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Einführung in die akustische Bariton Gitarre

Verfasst: Mi Okt 30, 2013 4:37 pm
von Lowden
Hallo,
ich habe vor kurzem das Forum entdeckt und hoffe, dass mir jmd weiterhelfen kann.
Ich spiele schon einige Zeit Fingerstyle und habe mir nun eine Stanford Big Bang Bariton gekauft, die mir sehr gefällt.
Hat jemand eine Idee oder kennt die passende Literatur um z.B. open tunings für die Bariton zu erlernen?
Einfach nur die "alten" Stücke nun tiefer zu spielen ist zwar auch durchaus interessant aber da gibt es sicherlich noch viel mehr ...
Ich würde mich sehr über Tipps freuen.
Gruß & danke
Stephan

Verfasst: Mi Okt 30, 2013 4:49 pm
von LaFaro
Moin und herzlich willkommen in der "Anstalt"... und keine Bange.. die wollen alle nur spielen :wink:
ein spezielles Einführungswerk für Bariton habe ich auch nicht, aber schon mal was zum üben, falls Du es noch nicht kennst...:) :P
und dann natürlich Tony McManus, aber da weiß ich nicht, ob und wie man an Boten/Tabs kommt....

Verfasst: Mi Okt 30, 2013 9:05 pm
von V.H.
Hallo, die Aufnahme ist ja ein Ding.
Nicht nur wegen der Spieltechnik auf der Bariton.
Was hat der gemacht, um die Saitenschwingungen so darzustellen ?
Ich meine diesen "Strobo-Effekt". Weniger oder mehr Bilder/sek ?
V.H.

Re: Einführung in die akustische Bariton Gitarre

Verfasst: Sa Sep 10, 2016 4:25 pm
von Cowboy
Diese Woche habe ich mir nun auch eine akustische Baritongitarre zugelegt; die Stanford Big Bang trägt ihren Namen zu Recht finde ich. Liefert einen ordentliches Pfund Bass und lässt sich trotz der XL-Mensur recht angenehm spielen. Durch die tiefe Stimmung kriegen bekannte Songs gleich einen anderen, sonoren Charakter.
Als kleine Kostprobe habe ich hier solo eine Aufnahme der Bariton eingespielt; Bariton Country Roads

Re: Einführung in die akustische Bariton Gitarre

Verfasst: So Sep 11, 2016 5:38 pm
von schinkenkarl
Hallo Cowboy,

klingt wirklich Klasse was Du da eingespielt hast.
Man Lust auf mehr.

Gruß
frank

Re: Einführung in die akustische Bariton Gitarre

Verfasst: Di Jun 06, 2017 2:03 pm
von Jörg Dehmel
Hallo zusammen,
dieser Thread liegt zwar schon ein paar Monate still, aber ich befasse mich auch wieder stärker mit der Bariton. Meine hat eine zu kurze Mensur (Lakewood bietet leider nur 68cm an, auch nach Rückfrage leider nicht mehr), sodass ich sie "nur" auf C oder grenzwertig auf H stimmen kann, sonst sind die Saiten nicht gescheit auf Spannung.
Mir erging es so, dass ich nur langsam einen Zugang zu der Welt der tiefen Töne bekam. Mir war es zu langweilig, einfach nur die gewohnten Stücke tiefer zu spielen, sodass ich dauerhaft beim "baritone half nashville tuning" gelandet bin. Peter Autschbach hat mich auf das Tuning aufmerksam gemacht, wofür ich echt dankbar bin. Da tun sich ganz neue Welten auf, die ich gerade entdecke. Der Trick ist simpel: die mittleren beiden Saiten sind einfach eine Oktave höher. Es klingt sehr, seeehr anders und man muss sich umgewöhnen, da kein regulärer gegriffener Akkord "funktioniert". Ich habe mir dann von einem Gitarrenbauer noch den Sattel tauschen lassen, damit der auch passt für die dünnen beiden Saiten.
Ich kann das Tuning jedem Bariton-Spieler nur wärmstens empfehlen! Es kann aber auch passieren, dass man überhaupt nicht damit klar kommt.
Pat Metheny hat ein ganzes Solo-Album nur mit dem Tuning aufgenommen, "One Quiet Night" heißt das und es klingt sooo gut. Spielt jemand von euch in dem Tuning?
@Cowboy: schöne relaxte Aufnahme übrigens!