DADGAD

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

Moderator: RB

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laschek
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DADGAD

Beitrag von laschek »

Moin

Der Laschek reitet momentan auf der vollen DADGAD Welle. Macht spass, klingt immer gut. Dennoch würde ich gerne tiefer in das Thema hineintauchen.
Gibts hier unter den ForumsUsern sowas wie DEN DADGADKing? bräuchte Tipps und Tricks.

Auch einem guten Buch in deutscher Sprache wäre ich nicht abgeneigt.
Vielleicht auch eine Liste von DADGAD stücken die man können sollte.

Danke für die Hilfe, gruß Laschek
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notenwart
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Beitrag von notenwart »

der Bögershausen hat mal in der Zeitschrift Akustik-Gitarre einen Workshop veröffentlicht, (ist schon länger her) in den letzten vier Ausgaben (wenn ich nicht irre) hat der Melrose eine Folge von Übungen und kleinen Stücken diesbezüglich hinterlegt.
Ansonsten ist meine FRage an Dich, möchtest Du auch in die theoretischen Grundlagen (Skalen, Tonleitern, Harmoniefolgen) in Dadgad einsteigen oder suchst Du "nur" spielbares Material? Und in welcher Schwierigkeitsstufe?
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

das beste mir bekannte Buch zur Einführung stammt von Doug Sound....allerdings nicht auf Deutsch. Ansonsten würde ich mal bei Al Petteway schauen sowohl sein appalachian fingerstyle als auch sein Werk über Dadgad Blues sind super, allerdings auch nicht immer einfach
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Ulli hat auch ein Buch draußen ("Mein DADGAD Sound").

Es lieferte für mich sehr schnell sehr annehmbare Ergebnisse, doch Skalen wurden mir dadurch leider nicht nachvollziehbarer - das ist aber mein allgemeines Problem mit offenen Stimmungen. :?
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scifi
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Beitrag von scifi »

Der "stringbound" weiß mit dem Tuning wirklich umzugehen.

Ich persönlich finde finde es ist am Ende eine Übungssache, bis man ein Gefühl kriegt wo die Töne in dem Tuning auf dem Griffbrett liegen. Bin mir nicht sicher ob es zu dem Tuning wirklich eine hilfreiche Theorie gibt oder geben kann. Ich lasse mich da aber gerne aufklären, falls jemand eine Idee hat.
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laschek
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Beitrag von laschek »

super

schon mal vielen dank. naja mit skalen und theorie... kenn ich mich net so aus. bin eher für praktische übungen, licks...

werd mal die bücher und auch youtube durchforsten
Hübenbecker C1
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RB
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Beitrag von RB »

Meine Erfahrung war die, einfach etwas nachzuspielen und Stück für Stück mit der Sache vertraut zu werden. Geeignet sind dafür Instrumentalstücke der "Celtic music". Nicht übel geeignet als Einstieg ist dieses Buch von Julie Henigan beispielsweise, denn die Stücke sind alle gut anhörbar und gleichzeitig eher nicht schwer zu erlernen. Das gibt dann eine Orientierung, von der aus man weitermachen kann. Eine CD gibt vor, wie es klingen sollte.

Licks ? Schwer zu sagen, ob das so paßt. Die Besonderheit der Stimmung liegt für mich darin, daß das Akkordspiel wie von selbst angeschrägt "modal" klingt, das Melodiespiel durch den Tonsprung von g auf a (g-Saite und "h"-Saite) erleichtert, Harfen-Effekte zu erzielen und das Solistenspiel, die Zupferei den Melodiefingern eine größere Bewegungsfreiheit vermittelt, wenn man bedenkt, daß bei einem Stück in der Tonart D die Tonika und die Dominante (D und A) jeweils auf zwei Leersaiten vorhanden sind. Das heißt, man kann Melodie spielen und mittels Leersaiten zwischen D und A wechseln.

Diese Möglichkeiten sind nicht mit Licks "auf die Schnelle" aufzuschließen, sondern müssen erforscht und erfahren werden, wofür sich meiner unmaßgeblichen Meinung nach die oben erwähnten Stücke gut eignen.
jazzloft

Beitrag von jazzloft »

Also wenn es Richtung Celtic gehen soll/darf kann ich folgende (Standard-)Werke empfehlen:
Franco Morone - The South Wind
Pat Kirtley - Celtic Guitar Solos
eventuell auch die beiden Werke von
Jean Banwarth

In allen genannten Büchern ist vom Schwierigkeitsgrad einfach bis fortgeschritten für alle etwas dabei...
notenwart
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Beitrag von notenwart »

wenn Du magst, kann ich Dir ein paar auf den Workshops mit IanMelrose ausgegebene Notenblätter kopieren und zusenden /per Mail senden
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laschek
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Beitrag von laschek »

Oh jaaaaaaaaaaaaaa

cool :pro:
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jazzloft

Beitrag von jazzloft »

Ansonsten noch ein Tipp für kostenloses Material: es gibt zwei DVD-Workshops zum Thema Celtic Fingerstyle von Stefan Grossman's Shop. Zu beiden Büchern bietet er das Booklet als PDF zum kostenlosen Download an (siehe jeweils unten rechts):
Ramble To Cashel
The Blarney Pilgrim
Es sind zwar nicht alle Stück in DADGAD - aber doch einiges dabei...
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

notenwart hat geschrieben:wenn Du magst, kann ich Dir ein paar auf den Workshops mit IanMelrose ausgegebene Notenblätter kopieren und zusenden /per Mail senden
Die Sachen von Ian Melrose in den letzten AG-Ausgaben sind auch als Einstieg sehr nett....
Herr banwarth ist schon etwas heftiger, finde ich ..:)

Nachtrag... gerade erst durch den Hinweis von Fake Dirk in einem anderen Thread entdeckt.... das DADGAG-Buch online von Simon Fox..wie gesagt, ich kenne es (noch) nicht, aber auf den ersten Blick ganz brauchbar...
Zuletzt geändert von LaFaro am Do Nov 07, 2013 4:23 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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jpick
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Beitrag von jpick »

LaFaro hat geschrieben:Herr banwarth ist schon etwas heftiger, finde ich ..:)
jepp, Jean Banwarth ist z. T. richtig schwer. Vor allem, wenn man die Sachen richtig zum Klingen bringen möchte ... Erfordert eine Menge an grundsätzlicher Fingerstyle-Technik.
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es hilft sowieso nur üben
jazzloft

Beitrag von jazzloft »

Stimmt - von Simon Fox gibt es auch einiges. Inzwischen bietet er die TABs auch kostenlos an (mit Angabe des Schwierigkeitsgrads):
http://www.simonfoxguitar.com/instructional.htm
"Night Fishing" lässt sich für den Anfang z.B. gut lernen...
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uwesemmelmann
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Beitrag von uwesemmelmann »

Ich wiederhole mich zwar und das Buch ist nicht auf Deutsch (dafür jetzt mit Spiralfeder und haltbarer als meine alte Ausgabe):

http://www.amazon.de/The-Guitar-Book-Pi ... 0881886203

Das ultimative DADGAD-Buch und führt über das immer gleiche irische Gefriggel eindeutig hinaus. Reicht für ein halbes Leben, ich schwör's... :roll:
Fylde Orsino (Zeder/Mahag.)
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