Planxty: The Good Ship Kangaroo
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- Holger Hendel
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Planxty: The Good Ship Kangaroo
Wer den song nicht kennt: selber schuld.
http://www.youtube.com/watch?v=bqaz-NFw4AE
Unglaublich cool, hört man die Version von 1980 kommt man irgendwie schnell drauf, dass die schon damals perfekt waren; nur die Aufnahmetechnik hat sich verbessert.
Die Rhythmusgitarre ist nicht das Problem.
Ich suche jetzt einen Ansatz (oder einen approach, um in der Sprache unserer Zeit zu bleiben) um das Spiel der Bouzouki auf der Westerngitarre nachzuahmen. Bin total fasziniert davon...wer kann mir einige Tipps geben, was dort passiert - es hört sich für mich an, als spielten die Herren Lunny und O´Flynn nichts improvisiertes sondern ausarrangierte Melodielinien - richtig? Ich könnte es heraushören...
Doch vielleicht hat jemand einen praxisnahen Ansatz um zu ähnlichen Ergebnissen zu kommen.
http://www.youtube.com/watch?v=bqaz-NFw4AE
Unglaublich cool, hört man die Version von 1980 kommt man irgendwie schnell drauf, dass die schon damals perfekt waren; nur die Aufnahmetechnik hat sich verbessert.
Die Rhythmusgitarre ist nicht das Problem.
Ich suche jetzt einen Ansatz (oder einen approach, um in der Sprache unserer Zeit zu bleiben) um das Spiel der Bouzouki auf der Westerngitarre nachzuahmen. Bin total fasziniert davon...wer kann mir einige Tipps geben, was dort passiert - es hört sich für mich an, als spielten die Herren Lunny und O´Flynn nichts improvisiertes sondern ausarrangierte Melodielinien - richtig? Ich könnte es heraushören...
Doch vielleicht hat jemand einen praxisnahen Ansatz um zu ähnlichen Ergebnissen zu kommen.
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Andy Irvine hat seine Oktavmandola "gecapoed", so dass sie wie eine Mandoline klingt. Das ergibt schonmal einen schoenen Kontrast zu den tieferen Toenen von Lunny's Irish Bouzouki. Beide spielen Rhythmus abwechselnd mit Lauefen ueber die Akkordverbindungen - diese Spielweise war ein Markenzeichen von Planxty. Ob das Arrangiert ist, also mit ausgeschriebenen Arrangement - bezweifele ich. Sowas ergibt sich, wenn Musiker aufeinander hoehren koennen und sich gegenseitig ergaenzen (das ist meine Vermutung, habe Andy Irvine und Donal Lunny mehrmals zusammen spielen gesehen).
Ob man das auf der Gitarre umsetzen kann? Schon aus technischen Gruenden kann man nicht die Dichte und Verflechtúng der Stimmen erreichen. Ein bisschen hat das aber etwas von Bluegrass, wo Mandoline oder Gitarre als Begleitinstrumente auch mal Linien ueber Akkorde spielen um ein bisschen Abwechslung vom durchgehenden Akkordschlagen reinzubringen.
Joe
Ob man das auf der Gitarre umsetzen kann? Schon aus technischen Gruenden kann man nicht die Dichte und Verflechtúng der Stimmen erreichen. Ein bisschen hat das aber etwas von Bluegrass, wo Mandoline oder Gitarre als Begleitinstrumente auch mal Linien ueber Akkorde spielen um ein bisschen Abwechslung vom durchgehenden Akkordschlagen reinzubringen.
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I'm a simple man. In the morning I listen to the news. At night I listen to the blues
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- Holger Hendel
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@Joe: Heißen Dank für die Analyse. Ich werde mir den Rhythmus mal loopen und dann experimentieren.
Hahaha, joa...zumindest der Sache nachgehen. Es ist ziemlich selten, dass mich ein Saiten-Part ähnlich stark fasziniert wie hier.tomis hat geschrieben:du willst einfach alles, gell ?
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Meiner Überzeugung nach passiert auf der Bouzuki folgendes: Keine ganz freie Improvisation, aber auch keine komplette Festlegung, sondern etwas Gesangsmelodieumspielendes dazwischen. Wenn du das auf der Gitarre nachmachen solltest, gäbe es die Möglichkeit, etwas in dieser Art nach unten transponiert zu spielen. Das brächte aber zwei Nachteile mit sich: Die Lage wäre die der Gesangsstimme und die Leichtigkeit des hohen Geklingels würde verloren gehen. Wollte man die Lage beibehalten, bedurfte es wiederum stabiler Finger.