
Gibt es außer Tradition oder Gewohnheit eigentlich noch andere Gründe dafür, dass so wenige Gitarrenbauer mit der Position des Schalllochs experimentieren? Wenn man mal von den Ovation Adamas und wenigen anderen wie McPherson, Gerard Audirac und z.B. Prototypen von A.J.Lucasabsieht, scheint die Position des Schalllochs irgendwie "unverrückbar" zu sein...

Dabei macht es doch vielleicht physikalisch/statisch gesehen Sinn, darüber nachzudenken, nicht unbedingt an eine Stelle mit großer Belastung ein Loch zu machen, was man dann anschließend wieder durch unterschiedlich komplexe Formen der Beleistung wieder versucht zu "reparieren"... Gerard Audirac bekommt es ja "sogar" hin, auf diese Wiese(?) "Hybrid-Gitarren" zu bauen, die man sowohl mit Nylon-Saiten als auch mit Stahlsaiten bespannen kann.... inwieweit da (ausschließlich) die andere Decke eine Rolle spielt, kann ich nicht beurteilen, aber interessant finde ich die Überlegung schon...
