Über den Wolken - Akkord im Intro?

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

Moderator: RB

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radlsonny
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Über den Wolken - Akkord im Intro?

Beitrag von radlsonny »

Hallo, war lang nicht mehr, trotzdem war das password richtig ;-)

Frage:
Im Intro von Über den Wolken klingt ein schräger Akkord nach dem anfänglichen G.
Ich spiele ein "verrutsches" G, also 4-3-0-0-0-4, so ne Art G#-G.
Das "dröhnt in den Ohren" ist aber nicht original oder?

Danke für Tipps...
Gruß Gerhard
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tele
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Beitrag von tele »

Falsches Unterforum, Reinhard May spielt Nylonsaiten :wink:
Ich denke, das Lied ist in A und am Anfang verschiebt er den A-Dur Akkord um einen Bund und lässt dazu die Leersaiten mitklingen. So ein Fake-Flamenco-Trick.
0-0-3-3-3-0. Wie der korrekt bezeichnet wird? UP fragen.
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OldBlues
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Beitrag von OldBlues »

„simple music is the hardest music to play, and blues is simple music“ ... Albert Collins
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tele
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Beitrag von tele »

...schaust'e hier...
Da ist als Tonart auch G angegeben, bei seinem Auftritt im ZDF spielt May den Song aber eindeuitig in A.
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radlsonny
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Beitrag von radlsonny »

tele hat geschrieben:
...schaust'e hier...
Da ist als Tonart auch G angegeben, bei seinem Auftritt im ZDF spielt May den Song aber eindeuitig in A.
ah ja , super
G-Dur___4-x-0-0-1-x___G4/G# ________ Gsus4 9- oder so
A-Dur___0-0-3-3-3-0___A5+/9-/13 _______???? ;-)
Gruß Gerhard
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tele
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Beitrag von tele »

Ja, so was in der Art, vielleicht A sus4,+5 b9

Der Unterschied zu G ist wohl, dass der Grundton nicht verschoben wird und man den neuen Akkord deswegen weiter als (wenn auch stark modifizierten) A-Akkord wahrnimt, während in G der Grundton verschoben wird, und der neue Akkord damit eine Art Gis-Akkord wird.
Dafür muss man dann halt in den sauren Apfel beissn und beim zweiten Akkord in der Strophe ein Barrée greifen. :wink:
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tele
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Beitrag von tele »

Ich habe gerade ein bisschen rumprobiert:
Man bekommt in G einen dem verschobenen A-Akord ähnlichen Klang hin, indem man mit dem 1.Finger ein kleines Barrée über die D-,G- und H-Saite am 1. Bund greift, also:
3X1113.
Der 3.Finger greift G auf dem 3. Bund der tiefen E-saite und dämpft die A-Saite ab, der 4. Finger greift G auf dem 3.Bund der hohen E-Saite und 1.Finger Barrée über 1.Bund der D-G-H-Saite.
Auf diese Weise bleibt der Basston ein G.
Und man muss sich in der Strophe nicht mit einem h-moll abmühen, sonder kann a-moll spielen.
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