Zupfmuster/ Pattern Let it be /Beatles

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

Moderator: RB

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Kerstin Muc
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Zupfmuster/ Pattern Let it be /Beatles

Beitrag von Kerstin Muc »

Hallo und servus in die Runde,

ich habe aus der Acoustic Pop Guitar von M. Langer das Sück "Let it be" auf dem Plan und würde gern die Akkorde picken als Liedbegleitung.

Hier stehen C/ G /Am und F. Auch ein Pickingmuster ist dabei, aber ehrlich: So bringe ich das nicht zum klingen :(

vielleicht hat jemand ein adäquates Pattern zur Hand? Das wäre fein. In der Zwischenzeit schaue ich mal, auf welcher Plattform man kostenlos Bilder uploaden kann, dann mache ich auch ein Foto von der Version aus dem Buch.

Danke für Tipps und viele Grüße

Kerstin
Kerstin Muc
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Beitrag von Kerstin Muc »

So hier nun noch ein Foto.
Wenn es jemand nach diesem vorgegebenen Pickingmuster zum klingen bringt, freue ich mich - danke im Vorfeld für die Mühe - über ein Soundfile, dann kann ich wenigstens versuchen, den Fehler bei mir zu verifizieren.

Viele Grüße, Kerstin

Bild

edit sagt sorry, irgendwie hat es das beim hochladen nicht gedreht...hatte ich eigentlich eingestellt.

DANKE
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wuwei
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Re: Zupfmuster/ Pattern Let it be /Beatles

Beitrag von wuwei »

Kerstin Muc hat geschrieben:[...] Auch ein Pickingmuster ist dabei, aber ehrlich: So bringe ich das nicht zum klingen :(
Warum, Kerstin? Ist halt das absolute Basis-Pickingmuster für 'nen 4/4 Takt (=> bei jedem Viertel ein Anschlag, wobei das erste Viertel eines Taktes jeweils durch zusätzlichen Daumenanschlag betont wird).

Spielst Du's denn rhythmisch korrekt? Solange das nicht gewährleistet ist (Du mußt zwanglos mit dem Fuß mittappen können), bringt Dich ein komplexeres Pickingmuster auch nicht weiter...

Keep on pickin', Uwe
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tele
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Beitrag von tele »

Ich könnte mir vorstellen, dass das Problem darin liegt, wie schnell man das Pickingnuster spielt,. Hier ist es in Viertelnoten notiert. So wie ich Let it be kenne, müssten es aber Achtelnoten sein. Also Daumen auf "Find(myself in) dann wieder au "Times"(of trouble) auf "Mother(Mary) auf "Comes"(to me.

Dann müsste es gut klingen. Wichtig ist ein gewisses Achtelfeeling hinzubekommen, also Daumen und Mittel/Ringfinger als taktgebende viertel zu betonen und Zeigefinger als füllende Achtel eher zu verschlucken.
Dadurch wird der getragene Charakter von viertelmäßigen Pianoballaden nachgeahmt, aber durch die Füllachtel mit dem Zeigefinger fließt es auf der Gitarre.

Ok, ganz kurzes Klangbeispiel, vielleicht übertreibe ich es ein bisschen mit dem Achtel verschlucken, aber ich denke der Viertelcharakter auf P,AM,P,AM kommt raus und der Zeigefinger auf die und ist unbetonthttps://soundcloud.com/tele1310/p-i-ma-i-p-i-ma-i

Alternative wäre PAM auf 1 und 3, AM auf 2 und 4, I jeweils auf die undhttps://www.youtube.com/watch?v=DdHZgLOFh4U
Kerstin Muc
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Beitrag von Kerstin Muc »

Servus und lieben Dank Tele für das soundfile.

So klingt es bei mir auch - ok, eine weniger sonore Stimme habe ich :D Aber, sieht man von Deinen Sangeskünsten ab, finde ich, dass es nicht all zu sehr nach let it be klingt. ich denke mein Fehler war nicht die Geschwindigkeit, sondern dass ich erwartet habe, dass die Gitarrenmelodie den Gesang mehr umrahmt. Hm, weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll. Hier finde ich, dass erst die gesungene Melodie nebst Text erkennen lässt, um welches Lied es sich handelt. Ich tue mich schwer damit, zu beschreiben was ich meine.

Ich habe mal in der Tube geschaut und das hier gefunden.
https://youtu.be/mYSkmsLjkcI?t=26

mein Fehler war denke ich, dass ich dachte, es klingt mehr wie das...

Nachdem ich dieses Buch habe, wollte ich einfach mal daraus begleiten, denn eigentlich gibt das Netz ja sonst eine Menge her. Aber dann kann ich abschließend sagen: Mir gefällt die Version aus meinem Buch einfach nicht.

Danke für Eure Mühe und einen schönen Sonntag

Kerstin
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Paradise
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Beitrag von Paradise »

Hallo Kerstin,
die Tube-Version, die du gefunden hast gefällt mir auch besser.
Aber wenn ich selbst dazu singen will, dann kann ich so etwas nicht
spielen. Sonst kann ich nicht mehr schön singen, weil ich mich zu sehr auf
das etwas kompliziertere Spielen konzentrieren muss.
Das würde ich nur machen wenn ich andere begleite.
Zum selbst singen würde ich dann den Vorschlag von Tele bevorzugen, da
gefallen mir beide Versionen gut.
Willst du denn selbst dazu singen oder jemand anderes begleiten?

L.G. Simone
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Denken ist allen erlaubt, vielen bleibt es erspart.
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tele
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Beitrag von tele »

Hm, weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll. Hier finde ich, dass erst die gesungene Melodie nebst Text erkennen lässt, um welches Lied es sich handelt. Ich tue mich schwer damit, zu beschreiben was ich meine.
Ich verstehe vollkommen, was du meinst. Nachdem ich ein paar Monate Gitarre gespielt habe, habe ich mir so ein Heft gekauft, wo unter anderem die Begleitung zu "Sultans of Swing" von Dire Straits drin war.Das habe ich geübt und ganz stolz einem Freund vorgespielt (ohne zu singen). Der hat nur ganz verwirrt dreingeschaut, und das Lied nicht erkannt.
Ohne die Gesangsmelodie erkennt man die meisten Lieder nicht, es sie denn man spielt eine ganz prägnante Original begleitung, so wie zum Beispiel "Stairway to heaven" von Led Zeppelin.
Aber die meisten Lieder haben ähnliche Akkorde und werden mit ähnlichen Schlag- oder Zupfmustern begleitet.
Da gibt es dann 2 Möglichkeiten, was man machen kann:
1) Dazu singen
2)Ein Arrangement spielen, das Melodie und Akkorde vereint, so wie das verlinkte.Das ist ein instrumentales Fingerstyle-Arrangement des Stückks.
Gerade die Beatles eignen sich durch ihren melodischen Abwechslungsreichtum besonders für solche Instrumentalarrangements.

Per Oloy-Kindren hat zum Beispiel schöne eher klassische Arrangements gemachthttps://www.youtube.com/watch?v=MdL-T3Rgg5U

Oder Adam Rafferty eher Steel-String Fingerstyle https://www.youtube.com/watch?v=yeCLOgFqNsU[url]

Entsprechende Noten gibt es ja zuhauf http://www.stretta-music.com/thebeatles ... oCYb3w_wcB
http://www.stretta-music.com/thebeatles ... oCUL3w_wcB

Vielleicht wäre ein Heft in der Art ja eher was für dich, als eines, wo Lieder nur als Beispiele für austauschbare Zupfmuster dienen. Mit Langers Zupfmuster zu "Let it be" kann man im Grunde jedes Lied im 4/4 Takt begleiten.
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