Fingerkuppen schonen!!

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

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laschek
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Fingerkuppen schonen!!

Beitrag von laschek »

Moinsen meine Freunde

Heut hab ich mal ne Technik-bzw Sicherheitsfrage ;-)

Habe nächste Woche 4 !!! Auftritte ! Das ist ganz schön viel für eine Woche für meine Verhältnisse. Hat sich aber so ergeben.

Bis auf eine Mugge, spiele ich immer so ca 3 Stunden pro Abend.
Stimmtechnisch weiss ich mich zu schonen (das habsch mal gelernt in der Musischool)
Nun zur Gitarre. Hatte letztlich auch mal zwei Auftritte an nem Wochenende und danach taten mir barbarisch die Fingerkuppen weh. Nun sinds 4 Konzerte in 6 Tagen, (Sonntag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag)

Spiele hauptsächlich Hybridpicking aber ohne Fingerpicks wobei es wohl eher um die Greifhand geht die mehr schmerzen wird.

Wie schont ihr euch zwischen so kurzen Konzertabständen oder gibt es einfache Tricks zur Schonung bzw Linderung der Fingerkuppenschmerzen?

Mit Tipps meine ich jetzt nicht, Fingerkuppen abschneiden, Morphium nehmen, Steinklebeband um die Kuppen kleben...etc
Irgendwas ernst gemeintes wäre geil
:wink: :)

vielen Dank im Voraus, euer Laschek
Hübenbecker C1
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tbrenner
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Besondere + wirksame Schonmaßnahmen..

Beitrag von tbrenner »

...könnte ich Dir jetzt nicht vorschlagen. Jedoch die Länge Deiner Soloauftritte finde ich schon mehr als beachtlich. Soll das tatsächlich heißen, Du spielst + singst da "netto" 3 Stunden... :?: ? Da wäre bei mir die Verschleißgrenze schon lange überschritten.... Und das dann an wenigen Tagen hintereinander? O.k., du bist ja noch jung.... :wink:

Grüssle,

tbrenner :wink:
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Cocobolo
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Beitrag von Cocobolo »

Ich würde vorher ein paar Abende lang mit dickeren Saiten üben, danach 2 Tage Pause und dann mit den normalen Saiten zu den Auftritten. Zur Not noch einen dünneren Saitensatz mitnehmen, wenn gar nichts mehr geht. Oder ne Steelstring mit kürzerer Mensur, bzw. mit Capo aufm 1. oder 2.Bund spielen, vorher entsrechend runterstimmen.

Oder Playback ;)


Viel Erfolg!

LG coco bolo
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StringKing
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Beitrag von StringKing »

Hallo Laschek,

hatte mal drei Gigs an einem WE (DO, FR, SA), ohne jetze prallen zu wollen.
Dabei war auch viel Fahrerei, wenig Schlaf und "schnelles Essen".

Beim dritten Auftritt versagte die Greifhand fast komplett den Dienst und mir wurde voll schumerrig.
Da musste dann der Duopartner für ein paar Stücke übernehmen und ich habe erstmal getrunken (Wasser ;) ) und mich hingesetzt.

Mein Fazit war: Ab jetzt immer genug Schlaf, Wasser trinken und Ruhephasen einlegen.

Das hat jetzt vielleicht nicht direkt was mit Deinem Fingerproblem zu tun, aber allgemein gesagt führt Überlastung zu "Symtomen".
Also, gönn' den Fingerchen und dem Körper abseits der Gigs mal Ruhe, Entspannung und auch mal was Gutes, so dass die Energie auch wiederkommt.

Ein weiterer Aspekt bei solchen "Marathons", die allgemeine Gitarrenfitness immer hochhalten.
Einen Läufer der kein Training hat schickt man ja auch nicht mal so auf die Langstrecke.
Gruß StringKing
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laschek
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Beitrag von laschek »

Jo schon mal danke

Nunja. Es sind in der Tat drei Stunden netto Spielzeit plus eventuell noch mehr, wenns rockt. (ausser Sonntag in Fulda, da spiel ich nur ne Stunde)

Muss zum glück bei den drei gigs am stück nicht allzu weit fahren. (Erfurt, Weimar, Sondershausen) und hab jeweils ne Pension wo ich tagsüber chillen kann.
Das mit den dünneren Saiten werd ich auf jeden Fall in Betracht ziehen, weniger Alkohol und Zigaretten wohl leider auch :? :(

Vielleicht noch Hydrokolloidpflaster wenns gar nicht geht, und Xylocaingel zur Betäubung... :wink: Bin gespannt. werd danach aber wohl erscht mal ne Woch keine Klampfe anfassen
Hübenbecker C1
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string
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Beitrag von string »

Du Armer :oops:
________________________________
"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
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laschek
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Beitrag von laschek »

string hat geschrieben:Du Armer :oops:
Ja, das Leben als Rockstar ist schon echt hart :lol: :wink:

Bleiben nur noch die Groupis :cry: :cry: :cry:
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laschek
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Beitrag von laschek »

Zu Hause probe ich mit meiner HD 28VS mit 12.5 er Saitenstärke. Die Gitarre ist mächtig breit und die Saiten mächtig stark.

Zur Mugge nehme ich generell (wegen des besseren Tonabnehmers) meine Takamine AF 408 mit 12er Saiten. (werd aber noch ein Satz 11 er mitnehmen)

das muss gehen :wink:
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tomis
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Beitrag von tomis »

Entspannter spielen üben.
Ich spiele jeden Abend 2h und merke an den Fingern nix.
allerdings nach einem gig bin ich körperlich schon erledigt.
Das haut irgendwie rein.
Wie auf Baustelle ...
mit Blues und Gruß
Thomas
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laschek
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Beitrag von laschek »

Ich habe ja eher Sorge, während einer Mugge in zu viel Euhorie zu verfallen um dann vor lauter Glückseligkeit noch mehr in Saiten zu hauen. Sowas tut natürlich erscht immer am Folgetag richtig weh. Muss mich da wohl ganz schön zusammen reisen..

2 Stunden proben am Tag kann ich aus zeitgründen gar nicht... :cry:
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Rainman
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Beitrag von Rainman »

Wenn die linke Hand müde wird versuch mal nur die Finger auf die Saiten zu legen und den Druck aufzubauen,
in dem du deinen linken Ellenbogen vorsichtig nach Außen drückst. Das entlastet die Handmuskulatur ungemein.
Locker bleiben
Andreas

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Pyjamapicker
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Beitrag von Pyjamapicker »

laschek hat geschrieben:Jo schon mal danke

...(Erfurt, Weimar, Sondershausen)
Sagst du bitte, wann und wo in Sondershausen das ist?
Es ist ja sonst eher wenig los bei uns in der Gegend...

Vielen Dank und viele Grüße,

Michael.
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laschek
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Beitrag von laschek »

Pyjamapicker hat geschrieben:
laschek hat geschrieben:Jo schon mal danke

...(Erfurt, Weimar, Sondershausen)
Sagst du bitte, wann und wo in Sondershausen das ist?
Es ist ja sonst eher wenig los bei uns in der Gegend...

Vielen Dank und viele Grüße,

Michael.
Da macht der ansässige Schützenverein ne Veranstaltung mit Kanonen schießen etc wohl am Truppenübungsplatz der Bundeswehr in sondershausen. Da Spiel ich ab 19 Uhr ca.
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Niels Cremer
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Beitrag von Niels Cremer »

Ich hab früher als Tanzmucker oft ähnliche Situationen gehabt, einige gigs hintereinander, oft drei oder gar vier sets á 90min usw auf Hochzeiten oÄ, das zehrt ... :-/ Ein paar gute Tips sind ja schon gegeben worden, was oft unterschätzt wird in der Wirkung auf die eigene Entspanntheit und somit das eigene Gitarrenspiel (entspannt, locker etc. vs. verkrampft, angestrengt ...) ist die Spielsituation, also vor allem wie gut kann ich mich beim spielen hören? Ich hab die Erfahrung gemacht dass man sehr viel entspannter und somit auch "gesünder" und nachhaltiger spielt wenn man ein gutes Bühnen set-up und monitoring hat.

Was die Fingerkuppen angeht halte ich selbst nichts von der Lösung dünnere Seiten aufzuziehen da ich am ehesten unter so einer Art "Einschneide-Effekt" leide, der - subjektiv empfunden - bei dünneren Seiten nur schlimmer wird. Die Alternative Capo & Runterstimmen, oder, falls das geht (also wenn man nicht abhängig ist von der Stimmung anderer Instrumente) auch einfach insgesamt (ohne Capo) runterstimmen würde ich eher empfehlen - das dankt einem mitunter auch die Stimme ...

Hab auch mal gehört dass eine Behandlung der Fingerspitzen mit Apfelessig (Eintauchen??) vor und nach dem spielen eine betäubende/lindernde Wirkung haben soll, das hab ich aber nie ausprobiert ...

Viel Glück & vor allem Spaß!! Und nebenbei gesagt: Glückwunsch dass du so gefragt bist!! :D

LG, Niels
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

laschek hat geschrieben:Das mit den dünneren Saiten werd ich auf jeden Fall in Betracht ziehen
Nachdem du eh verstärkt spielst, werdens 11er Saiten wohl auch tun. Könnte mir sehr gut vorstellen, dass das eine Entlastung bedeutet.
laschek hat geschrieben:weniger Alkohol und Zigaretten wohl leider auch :? :(
Das ist doch ein Schmarren... das gehört dazu! :)
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