Bis zum bitteren Ende....

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

Moderator: RB

Ulrich Peperle
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Re: Bis zum bitteren Ende....

Beitrag von Ulrich Peperle »

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Misty
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Re: Bis zum bitteren Ende....

Beitrag von Misty »

Ulrich Peperle hat geschrieben: Ein Nachteil dieser Methode: Man sollte in der Lage sein, beim Üben auch mal das Gehirn einzuschalten ;) ...

mfG
Ulrich
Eine Aussage die nicht zu unterschätzen ist..... Für mich sind Üben und Spielen zwei paar Schuhe...... Zum Spielen komme ich eigentlich täglich, ob im Büro, in der Werbung beim Fernsehen, vorm ins Bett gehen..... Da ist das Gehirn nicht wirklich eingeschaltet.

Zum ÜBEN, was bei mir dann ein konsequentes Programm aus Warmspielen, Technik, Geläufigkeit,.... umfasst, zur Zeit so gut wie gar nicht! :(

Ich werde versuchen es beim nächsten Projekt auf jeden Fall aufzugreifen! :)

Danke für die Beschreibung!
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stephan
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Re: Bis zum bitteren Ende....

Beitrag von stephan »

Danke Ulrich Peperle, ich werde die von Dir dargestellte Übungsmethode noch heute Abend erstmals ausprobieren, denn die Argumentation scheint mir schlüssig, vor allem das "Über-Üben" der ersten Takte kann ich aus Erfahrung bestätigen!

Lieben Gruß
Stephan
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Paradise
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Re: Bis zum bitteren Ende....

Beitrag von Paradise »

@Notenwart
Leider scheint es viele Gitarrenlehrer zu geben, aber nicht viele die auch
wissen was sie tun...

@Misty
Tut mir leid wenn das mißverständlich rüberkam. Ich meinte: Takt für Takt von
hinten nach vorne üben. Bei mir sieht das so aus: Ich fange mit dem letzten Takt
vom ersten Teil des Stückes an, wiederhole den so oft bis er sitzt, dann nehme ich den
vorletzten dazu, wiederhole die beiden bis sie richtig sitzen...so taste ich mich bis
zum ersten Takt vor.
Aber richtig Spaß macht mir ein Stück erst wenn ich es auswendig kann und mir
selbst beim Spielen richtig zuhören kann.

L.G. Simone
Edit: Oh, jetzt hatte ich gar nicht gesehen dass Ulrich deine Frage schon beantwortet hatte....
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Denken ist allen erlaubt, vielen bleibt es erspart.
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Misty
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Re: Bis zum bitteren Ende....

Beitrag von Misty »

Danke.... ich hätte schon das nächste Stück da liegen, was ich mit der Methode versuchen werde. "Un dia de noviembre" von Leo Brouwer.

Mein Lehrer hat mir mal die Noten mitgegeben und gemeint ich solls mir durchsehen und reinhören, ob es mir gefällt. Vermutlich ein längeres Projekt, aber unglaublich schön! :)

https://www.youtube.com/watch?v=BCXhGZ3lF-E" onclick="window.open(this.href);return false;
Ulrich Peperle
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Re: Bis zum bitteren Ende....

Beitrag von Ulrich Peperle »

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Misty
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Re: Bis zum bitteren Ende....

Beitrag von Misty »

Ich danke dir Ulrich, das sind aufmunternde Worte..... die Techniken kamen mir alle schon unter, wobei ich mir gerade bei der Geschichte mit der betonten Oberstimme nich etwas schwer tue.
Wir legen es im Unterricht meist so an, dass wir aus den Bereichen, die mir Probleme bereiten, technische Übungen zaubern.

Bin schon neugierig wie lange ich tatsächlich brauche..... Wobei 4 Unterrichtseinheiten sowieso 8 Wochen wäre, das klingt machbar! :D
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troubadix
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Re: Bis zum bitteren Ende....

Beitrag von troubadix »

Hallo Misty, hallo alle,

das geht mir meist auch so. Wenn ich mir kompliziertere Stücke vornehme, ist es sogar noch schlimmer. Aber im Normalfall ist das Stück recht schnell( ein paar Stunden/Tag, je nach Komplexitär ) in den Fingern. Dann spiele ich mich langsam frei und lerne es auswendig. Erst dann beginnt das Stück "zu leben" und erst dann kann ich überhaupt am Klang, dem Ausdruck etc. arbeiten, weil ich sonst zu sehr auf Noten/Tabs fixiert bin. Und dann dauert es auch recht lange, bis der Zustand erreicht ist, an dem ich dann auch zufrieden bin. Das zieht sich. Und dann kommt der letzte Schritt, das Stück in diesem Stadium reproduzierbar zu machen. Das unterscheidet sich dann beim Spielen ( erst recht auf der Bühne ) doch immer noch einmal und klingt ein wenig anders, aber das sollen dann nur noch Nuancen sein.
Also: Geduld... ;-)
Gruß, Troubadix
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