Fragen zum Gitarrenanschlag, Schlagmuster, Takt einhalten, spielen und dazu singen

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

Moderator: RB

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Andreas Fischer
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Fragen zum Gitarrenanschlag, Schlagmuster, Takt einhalten, spielen und dazu singen

Beitrag von Andreas Fischer »

Mal kein Fingerpicking sondern Geschrammel
oder aber
Fragen zum Gitarrenanschlag, Schlagmuster, Takt einhalten, spielen und dazu singen.

Der Titel dieses Threads, lässt eventuell vermuten, ich will Antworten auf alles, was ein Anfänger lernen muss ;-) Keine Sorge, so ist es nicht.

Und ich bin auch kein Anfänger mehr, das heißt, ich spiele schon seit einigen Jahren.
Aber trotzdem gibt es da das eine oder andere Problem, welches ich habe, wodurch ich immer noch auf Anfängerniveau spiele.
Auch das stimmt nicht ganz denn ich spiele nur eine „normale Begleitung! (Geschrammel) auf Anfängerniveau und deshalb spiele ich lieber „Fingerstyle“ Chord Melody“ oder ähnliches, und singe dann dazu. Obwohl die meisten ja z.B. beim Melodyspiel dann auf den Gesang eher verzichten. …

Worum geht es mir genau? Um 2 Dinge;
1.: „Das passende Schlagmuster finden“
2.: „Spielen und gleichzeitig dazu singen“


Wobei ich das erste Problem noch unterteilen kann in;
1.a: „Welche Muster passen“
1.b: „Wie teile ich den Takt auf“

Also eines nach dem anderen.

1. Das passende Schlagmuster finden
Einfache Muster wie, je 1 Abschlag pro Takt oder 4 Abschläge pro Takt oder auch 2 Abschläge plus 2 x ab und auf (D D DU DU), etc, …. das zu spielen, ist alles kein Problem.

A: Aber Welche Muster passen?

Herrauszufinden welche/s Muster nun wirklich gut zum Song passt, das fällt mir teilweise sehr schwer. Auch raushören (vom Original oder einem Cover das mir gefällt) fällt mir schwer. Ich bin da immer unsicher.

Habe ich mich für ein Mustert entschieden dann kommt meist die nächste Frage.
B: Wie teile ich die Takte auf?
Dieses Problem entsteht bei mir dann, wenn ich z.b. eine Vorlage habe, wie ich sie in den meisten Liederbüchern oder dem Internet finde. Text und darüber die Akkorde.

Das kann ich selbst beantworten: Klar einfach singen und dazu jeweils die Akkorde schrammeln die über dem Text stehen. Ganz einfach! 
Und genau das bekomme ich selten hin. Denn manchmal kommt es mir so vor, dass ein Akkord mal einen ganzen Takt lang gespielt wird, manchmal nur einen halben Takt lang oder gar über mehrere Takte, ohne dann aber auch mehrmals über dem Text zu stehen.
Und ich glaube, manchmal wechsel ich dann sogar in den einzelenen Songs, von einer Taktart zur anderen und zurück ;-)

Ich möchte also letztendlich
2. Spielen und gleichzeitig dazu singen.
Das klappt wie oben geschrieben beim Melodiespiel gut.
Aber Rhythmusspiel und dazu singen, das klappte bei mir für lange Zeit gar nicht.
Dann nur bei einem Song „Blowing in the Wind“ mit D D DU DU

Und dann kaufte ich mir ein Weihnachtsliederbuch von Bernd Brümmer und es klappte bei 3-4 Liedern auf Anhieb, entweder die vorgegebenen Schlagmuster oder eigene zu verwenden und dann auch dazu zu singen.
Ein Jahr später, letztes Weihnachten klappte das schon bei mehreren Liedern aber nicht bei allen. Warum? Ich weiß es nicht.

….. so und ab hier bin ich ratlos. Was kann ich tun?
Besonders wenn ich mal wieder über „Lyrics + Chords“ stolper bei denen nicht immer genau „pro Takt je ein Akkord“ gespielt wird/werden soll.

Wer weiß Rat?

Übrigens: Aktuell ging es mir gerade gestern wieder mal bei einem Song so.
Dies hier: https://tabs.ultimate-guitar.com/v/van_ ... wn_crd.htm" onclick="window.open(this.href);return false; kann ich einfach nicht spielen und dazu singen. Und es sollte doch eigentlich nach ein paar Jahren möglich sein das ordentlich hinzubekommen.
Andreas Fischer
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Rainman
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Re: Fragen zum Gitarrenanschlag, Schlagmuster, Takt einhalten, spielen und dazu singen

Beitrag von Rainman »

Hallo,

hört sich jetzt vielleicht blöd an aber klatsch dir den Rythmus doch erst mal und zähl die Klatscher mit.

Für das angespochene Stück wäre das zum Beispiel: 1 und 2 und 3 und 4 und

Dann kann man beim Anschlag entweder die Zahl oder das "und" betonen.

Ich würde hierbei jeweils die Zahl mit einen Anschlag auf die jeweiligen Bass-Saiten und das "und" mit einem Abschlag spielen.
Kann man aber auch anders rausarbeiten.

Die Chordwechel kommen bei dem Stück immer auf die Zahl.

Wenn du jetzt die rechte Hand immer die gleiche Bewegung machen lässt und das auch durchhälst
kannst du dazu singen wie du willst.

Immer daran denken: Hauptsache et groovt.

PS: Wenn du das zum Forumstreffen schaffst, können wir das mal üben.
Locker bleiben
Andreas

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RB
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Re: Fragen zum Gitarrenanschlag, Schlagmuster, Takt einhalten, spielen und dazu singen

Beitrag von RB »

Das sind mehrere Themen, die man durchaus getrennt betrachten kann. Zur Begleitung bei gleichzeitigem Gesang kann ich beisteuern, dass es darauf ankommt, die Begleitung so zu automatisieren, dass sie keine bewußte gedankliche Beschäftigung mehr abfordert. Man kann das vielleicht mit dem Autofahren veegleichen: Kuppeln, schalten, Gas geben, bremsen, den Verkehr beachten und sich gleichzeitig mit dem Beifahrer unterhalten.
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Herr Ottering
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Re: Fragen zum Gitarrenanschlag, Schlagmuster, Takt einhalten, spielen und dazu singen

Beitrag von Herr Ottering »

Auch das stimmt nicht ganz denn ich spiele nur eine „normale Begleitung! (Geschrammel) auf Anfängerniveau und deshalb spiele ich lieber „Fingerstyle“ Chord Melody“ oder ähnliches, und singe dann dazu. Obwohl die meisten ja z.B. beim Melodyspiel dann auf den Gesang eher verzichten. …
Da ich nicht zu allen Bereichen was beisteuern kann:
Ich versuche mitunter so zu gestlaten, dass ich beim Gesang eine einfache Begleitung spiele
(bei der auch die Verinnerlichung [s.o. RB] schneller geht) , und dan als Instrumental (Solo) eine "aufwändigere" Begleitung einschiebe,
weil es einfach ab einer bestimmten Schwierigkeitsstufe für mich nicht zu realisieren ist beides zu tun. (Singen und Spielen)
Gruß Gerald
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tele
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Re: Fragen zum Gitarrenanschlag, Schlagmuster, Takt einhalten, spielen und dazu singen

Beitrag von tele »

Das sind ja eine Menge Fragen, und ich will versuchen, mal kurz auf einen Aspekt einzugehen, nämlich das passende Schlagmuster zu finden.

Dazu solltest du dir über zwei Sachverhalte klar werden:

-Tempo
-Taktart


Für den 4/4 Takt gibt es folgende Grundmuster:

Für einfache Volks-und Kinderlieder eignet sich am besten der 1 2+ 3 4+ D DU D DU Rhythmus.

Für langsame Rockballaden à la "Let it be" oder "Wind of Change" der Slow Ballad Strum.

Für Songs in mittlerem Tempo eignet sich "DER" Rhytmus überhaupt: D DU UDU z.B: CCR Who'll stop the Rain

Für noch flottere Songs beruhigt man das Pattern am besten dadurch, dass man es auf D D UDU reduziert Take me home Kauntri Roads

Mit diesen 4 Patterns kann man eigentlich alle Songs im 4/4 begleiten. Das Anschlagmuster ist immer einen Takt lang.

Es gibt natürlich auch komplexere Varianten, z.B.What's up aber das ist schon eher was für Fortgeschrittene.

Im 3/4 Takt kommt man bei fast allen Liedern mit D DU DU klar. Runter,Runter-hoch.Runter-hoch
Im 6/8 spielt man das Muster zwei mal und ein bisschen flotter.
Besonders elegant klingt das, wenn man die 2 verschluckt und den Aufschlag auf 2 + betont so wie Munson Covers.
Und dann kaufte ich mir ein Weihnachtsliederbuch von Bernd Brümmer und es klappte bei 3-4 Liedern auf Anhieb, entweder die vorgegebenen Schlagmuster oder eigene zu verwenden und dann auch dazu zu singen.
Ein Jahr später, letztes Weihnachten klappte das schon bei mehreren Liedern aber nicht bei allen. Warum? Ich weiß es nicht.
Da kann ich natürlich nur Mutmaßungen anstellen, aber ich denke dass das etwas mit sogenannten "Synkopen" im Schlagmuster zu tun hat.
Das sind Stellen, wo in der Begleitung auf den Taktschlag kein Gitarrenschlag kommt, sondern nur ein Luftloch.
Das ist besonders so bei moderneren Songs im 4/4 der Fall, und es fällt im allgemeinen schwer, über ein solches Loch zwar zu singen, aber nicht die Gitarre anzuschlagen.
Synkopierte 3/4 sind eher selten, deshalb klappte das wahrscheinlich besser. Da ist die Chance größer, dass sich Gitarre und Gesang häufiger treffen.
Oder auch einfache, eher traditionelle Lieder im 4/4.

Gleichzeitig Rhthmusgitarre spielen und dazu singen ist natürlich ein komplexes Thema, dass sich nicht in zwei Sätzen erklären lässt, aber ich würde mich erst mal auf wenige Schlagmuster beschränken, und die soweit automatisieren, dass ich dazu auch Vorträge halten könnte, anstatt mit jedem neuen Lied ein neues Muster zu lernen. :wink:
Zuletzt geändert von tele am So Jul 17, 2016 7:49 am, insgesamt 4-mal geändert.
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Andreas Fischer
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Re: Fragen zum Gitarrenanschlag, Schlagmuster, Takt einhalten, spielen und dazu singen

Beitrag von Andreas Fischer »

Ich sag schon mal "Danke!" an alle.
Das was ihr geschrieben habt muss ich jetzt erst mal verinnerlichen und verdauen. Ich melde mich später nochmal und gehe auf eure Tips ein.

Was ich aber auf jeden Fall sofort schon in mein tägliches üben einbaue, ist diverse Schlagmuster zu üben, üben, üben, will sagen zu spielen, spielen, spielen um sie zu verinnerlichen. Ich habe das am Anfang gemacht aber dann nach Mißerfolgen, zu lange vernachlässigt.
Damals sagte man mir in einem anderen Forum, zu einigen meiner Versuche, gut gespielt und gesungen nur passt es nicht zusammen ;-) Oder richtig gespielt aber falsch gesungen oder andersrum, ... es passte immer nicht. Und dann fing ich mit Fingerstyle an. .... So jetzt übe ich verschiedene Schlagmuster bis zum abwinken. Muss doch klappen das.
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tele
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Re: Fragen zum Gitarrenanschlag, Schlagmuster, Takt einhalten, spielen und dazu singen

Beitrag von tele »

Was ich noch vergessen habe: es lohnt sich meiner Erfahrung nach, sich darüber klar zu werden, wie viele Takte ein Akkord gespielt wird, und den Song erst mal ganz stur nach Takten mit Anschlagsmuster ohne Gesang durchzuspielen.
Amazing Grace z.B.:
D DU DU
1 2+3+
E/E/A/E/
E/E /H7/H7/
E/E7/A7/E/
E/H7/E/E/

Die meisten Songs sind aus Vielfachen von 4 aufgebaut, um etwas Ordnung reinzubringen, lohnt es sich die Akkorde in "Päckchen" vom 4 oder 8 aufzuschreiben.

Bei den bekannten Texten mit Akkorden darüber sind ja keine Takte angegeben, da steht nur ein Akkord da, wenn gewechselt wird.
Das kann dazu führen, dass man Leertakte einfach wegfallen lässt. Die sind aber genauso wichtig wie Takte, zu denen gesungen wird.
Deshalb würde ich zum Lernen erst mal Notenausgaben mit Taktstrichen bevorzugen.
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tele
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Re: Fragen zum Gitarrenanschlag, Schlagmuster, Takt einhalten, spielen und dazu singen

Beitrag von tele »

Hier gibt's Anschauungsunterricht was man alles anstellen kann, wenn man eine Begleitung automatisiert hat.
Darüber hinaus sehr amüsant!
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Andreas Fischer
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Re: Fragen zum Gitarrenanschlag, Schlagmuster, Takt einhalten, spielen und dazu singen

Beitrag von Andreas Fischer »

Und ich habe mich immer gewundert wie Leute danach spielen können, wenn nicht angegeben ist wie lang ein Akkord gespielt wird, denn, es mag an meiner Liedauswahl gelegen haben, oft passte es nicht jeden Akkord jeweils einen Takt lang zu spielen oder andersrum immer zwischen den wechseln je einen Takt zu spielen.

Also spielte ich nach Gefühl, was für Fortgeschrittene sicher ok ist aber mein Gefühl täuschte mich und mein Rhythmus passte immer nicht zum Gesang.
Heute mache ich genau das was mir damals geraten wurde, ich spiele ganz eionfache Songs mit einzelnen Abschlägen pro Takt und baue dann darauf auf. Ich spiele einfache Versionen und es klappt. Ich übe und übe Schlagmuster und ich bekomm sie hin .... ich habe damals wohl erst zuviel versucht und dann nicht wenig genug ;-)
Erst mal stehen lernen bevor man läuft.
Wie andere das mit den "nur Akkorde überm Text" machen, soll mir erst mal egal sein, ich hab jetzt Spass am spielen und singen. Spielen und dazu singen? Das ging doch sonnst nie ... jetzt geht es :-)
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WolfF
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Re: Fragen zum Gitarrenanschlag, Schlagmuster, Takt einhalten, spielen und dazu singen

Beitrag von WolfF »

Andreas Fischer hat geschrieben: ….. so und ab hier bin ich ratlos. Was kann ich tun?
Besonders wenn ich mal wieder über „Lyrics + Chords“ stolper bei denen nicht immer genau „pro Takt je ein Akkord“ gespielt wird/werden soll.
Hallo Andreas,

so ging es mir auch. Ich habe, wenn ich aus diesen Vorlagen ein neues Lied lernen wollte, nach Gefühl und Wellenschlag dazu gespielt. Meinen Gitarrenlehrer hat das immer wahnsinnig gemacht, weil ich dann auch gerne mal einen halben Takt weggelassen oder ’ne Viertelpause dazu gemogelt habe. Mein Argument, dass es doch wurscht sei, ob das mit den Takten so genau hinhaut oder nicht, hat er merkwürdigerweise nicht gelten lassen. :wink:

Also habe ich mir eine spezielle Form einfallen lassen, wie ich Text/Akkorde/Takte aufschreibe. Der Nachteil ist allerdings, dass man ein Lied schon so gut kennen muss, dass man es hinbekommt, Text und Takte zusammenzubringen, denn ich kann ja nicht sehen, an welcher Stelle eines Textes genau der nächste Takt (Akkord) beginnt. Trotzdem zeig ich mal ein Beispiel, wie das bei mir aussieht, wenn ich einen Song aufschreibe (ich nutze das auch dann, wenn ich die natürlich beste Variante, eine Kombination Text, Akkorde, Noten/Takte habe, weil es für mich inzwischen übersichtlicher ist und weniger Platz braucht). Wenn es komplizierter wird (also Akkordwechsel innerhalb eines Taktes), lass ich mir jeweils eine passende Variante meiner Aufschreibmethode einfallen.

Vielleicht ist das ja eine Anregung. Bei mir hat es jedenfalls so gut funktioniert, dass inzwischen auch mein "Gefühl" nach einem "ordentlichen" Taktschema funktioniert...

:) Wolfgang

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tele
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Re: Fragen zum Gitarrenanschlag, Schlagmuster, Takt einhalten, spielen und dazu singen

Beitrag von tele »

Hallo Wollf,
so in der Art schreibe ich dem Sänger/Rhythmusgitarristen von unserem kleinen Akustiktrio auch die Akkorde auf.
Auf die Art werden wenigstens ein kleines bisschen die grauen Zellen trainiert!
Im Gegensatz zu dir schreibe ich am Anfang einer neuen Zeile grundsätzlich den Akkordnamen, auch wenn es im Takt zuvor der gleiche war.
Ist für mich irgendwie übersichtlicher...
Dummerweise vergisst er manchmal die von mir vorbereiteten Vorlagen und packt sein I-phone aus.
Dann spielt er nach den rhythmisch unstrukturierten Tabs bei Ultimate Guitar &Co.
Und schon ist der Rhythmus futsch...

Bei Akkordwechseln im Takt kann man die Dauer der Akkorde zum Beispiel durch ein / über den Akkorden für einen Taktschlag erkennbar machen:

// / / /// / // // ////
C G C / Am E/ D F / C

So in der Art.(lässt sich hier nicht so ganz realisieren mit der Zuordnung)
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Re: Fragen zum Gitarrenanschlag, Schlagmuster, Takt einhalten, spielen und dazu singen

Beitrag von Andreas Fischer »

Ich notiere anders, aber ab jetzt immer jeden Song selbst (was ich schon immer vorhatte) und trage mir jeden Akkord, jeden Wechsel etc ein.
Eigentlich wusste ich das alles vorher schon, oft genug wurde es mir geraten ... jetzt endlich setze ich es um und es klappt. :guitar2:

BTW wenn selbst euer Gitarist dem DU das auch noch für ihn notiest, nicht ohne diese Hilfe hinbekommt, dann ist es bei mir sicher auch ok wenn es nicht auf Anhieb nur nach Gefühl klappt ;-) Jetzt gehts mir besser :D
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Re: Fragen zum Gitarrenanschlag, Schlagmuster, Takt einhalten, spielen und dazu singen

Beitrag von RB »

Die Automatisierung wird verlangsamt oder gar unmöglich gemacht, wenn man den Zettel nicht alsbald weglegt. Bestenfalls ein Zettel mit nur dem Text.
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tele
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Re: Fragen zum Gitarrenanschlag, Schlagmuster, Takt einhalten, spielen und dazu singen

Beitrag von tele »

Die Automatisierung wird verlangsamt oder gar unmöglich gemacht, wenn man den Zettel nicht alsbald weglegt. Bestenfalls ein Zettel mit nur dem Text.
Bei uns ist das, wenn ein Auftritt ansteht. Dann lernt Thomas Text und Akkorde als ob das nichts wäre und denkt sich zu jedem Song noch eine nette Quizfrage aus. :wink:
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Re: Fragen zum Gitarrenanschlag, Schlagmuster, Takt einhalten, spielen und dazu singen

Beitrag von Andreas Fischer »

RB hat geschrieben:Die Automatisierung wird verlangsamt oder gar unmöglich gemacht, wenn man den Zettel nicht alsbald weglegt. Bestenfalls ein Zettel mit nur dem Text.
Stimmt, eigentlich möchte ich ja auch auswendig spielen können.
Bei Fingerstyle war das immer mein Ziel, ich zähle einen Song erst zu "denen die ich kann" wenn ich ihn auswendig spielen kann. Aber da hilft mir die Melodie beim "erinnern" was jetzt kommt.
Gut bei der Rhythmusgitarre muss das auch möglich sein.
Also ab jetzt gilt:
- notieren zum lernen
- sobald wie möglich immer weniger auf den Zettel schauen.
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