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Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

Moderator: RB

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Gast

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Beitrag von Gast »

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Zuletzt geändert von Gast am Sa Feb 06, 2010 5:07 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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hobbit
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Beitrag von hobbit »

Hallo T!

Moeglich ist vieles. Bleibt die Frage: ist es dann noch spielbar und wie klingt es. Open Tunings sind ja aus der Notwendigkeit heraus entstanden in einer Tonart viele ungegriffene passende toene zur Verfuegung zu haben. Zum einen weil eine leere Saite besser klingt und man sie so auch laenger klingen lassen kann. Ich befuerchte die Stuecke werden einfach ungreifbar wenn man sie umschreibt. Aber probieren kannst Du es ja.

Ich habe da aber noch eine Alternative: bei Tone-Toys gibt es einen partiellen Kapo. Der besteht aus sechs einzeln drehbaren elementen. So kann man partiell einige Saiten hoeher schrauben. Damit lassen sich open tunings darstellen ohne Umzustimmen.

Ein schoenes Wochnende!
BR

Dirk

Lakewood M54-CP (2004), Ricardo Sanchis Caprio 2F-05
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Sperris
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Beitrag von Sperris »

Hallo T.

ich bin manchmal zu faul die DADgad - Klampfe von der Wand zu nehmen und stimme eben schnell um. Ist wirklich kein großer Akt und geht mit einiger Übung innerhalb von 20-30 Sekunden ohne Stimmgerät nur nach offenen Saiten.

Ansonsten bin ich abolut Hobbit´s Meinung. Zusätzlich solltest Du bedenken. dass bei etliche Stücken die leeren Saiten im DADgad-Tuning ähnlich wie Resonanzsaiten mitschwingen und zumindest einen Teil des typischen DADgad-Sounds ausmachen. Ausserdem wäe es doch auch um das tiefe D viel zu schade! :D

Gruß Ralf
Boucher Studio Goose Walnuss
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Gast

Beitrag von Gast »

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Zuletzt geändert von Gast am Sa Feb 06, 2010 5:07 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Aläx

Beitrag von Aläx »

HAllo T.

Ich kann mich da nur absolut der Meinung von Sperris anschliessen.
Umstimmen ist kein grosser Akt.
Dauert bei mir maximal pro Saite 20 Sekunden.
Wenn ich bedenke wie lange du brauchst das umzuarrangieren na dann prost Mahlzeit!
Da ich aus dem Klassikerlager komme vielleicht noch etwas.
In der Klassik gibt es Stücke wo du während des Stückes bzw. zwischen zwei Sätzen umstimmen musst. Das muss auch schnell gehen. Zum Beispiel gibt es Bearbeitungen der Valses Poeticos von Granados (ich erwarte nicht dass du das Stück kennst aber hörs dir mal an das ist genial) da musst du zwischen EADGHE nach DADGHE und dann nach DGDGHE umstimmen. Wenns da eine elegantere Möglichkeit gegeben hätte dann hätte der Transkripteur das auch gemacht Es gibt z.B. auch ein Stück von Isaac Albeniz "Cataluna". Das wurde über Jahrzehnte um dem Gitarristen das Umstimmen zu ersparen nach a-moll transponiert ud deshalb nicht gespielt weil es so nicht klang,bis 1978 Manuel Barrueco (Werke von Albeniz und Granados; ein Meilenstein der Klassikgitarristen)das Teil in der Originaltonart G-Moll in der Stimmung DGDGHE transponiert hat und da klang dieses Stück auch weil du eben wie im open Tuning viel mit Leersaiten machen kannst und das klingt viel besser.

Also mein Resümee

Ich stimme lieber um und obwohl ich 10 Gitarren im Hause habe sind alle erstmal gleich gestimmt.

tschau Aläx
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