Admin hat geschrieben:Offen gestanden bin ich auf diese Idee noch garnicht gekommen. Das werde ich beim nächsten Nagelstudio-Besuch ausprobieren. 3 Euro mehr kann ich verschmerzen.
Ich finde es absolut nicht schwierig, sich die Fingernägel selbst zu geelen, und man muss dazu nur lediglich einmal 25 Euro für ein kleines Minimalset investieren. Problematisch kann es höchstens sein, das Zeug wieder loszuwerden, wenn man es erneuern will. Ich verwende hier den Ansatz von Bensusan, nur die oberen 40% des Nagels mit einer Vestärkung zu überziehen, so kommt das Zeug dann von allein nach 1-2 Wochen runter. Vielleicht sollte ich mal eine Anleitung für das Forum schreiben, die Gitarren-Investition für ein Gel-Set war für mich jedenfalls eine der besten der letzten Jahre.
matthiasL hat geschrieben:Allerdings vermute ich, daß meine Handhaltung für den Einsatz des natürlichen Daumennagels zu unklassisch ist. Ich komme mit dem Daumen eher seitlich an die Saiten.
Darauf kann man sich einstellen, wobei ich zugebe, dass ich eher ruhige Stücke bevorzuge und z.B. Wechselbass nicht so mein Ding ist. Das Wunderbare für mich ist, dass ich mit einem gegeelten Daumennagel die volle Klangpalette abrufen kann: hart und obertonreich mit dem Nagel, weich und warm mit dem Fleisch. Dieses Spektrum kann ein Stück sehr vielseitig machen. Wichtig dabei ist hierfür für mich die richtige Nagellänge. Ist der Nagel zu lang, so wird es schwierig, warm damit zu spielen, ist er zu kurz, wird es mit der Härte schwierig. Mit dem richtigen Kompromiss bekomme ich die volle Bandbreite zur Verfügung.