Fingerpicking auf 12 saitiger Westerngitarre

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

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Kwalke
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Fingerpicking auf 12 saitiger Westerngitarre

Beitrag von Kwalke »

Hallo liebe Leute!

Ich habe mir jetzt mal eine tolle 12-Saiter geggönnt: Yamaha LL16-12

Der Sound ist super. Auch der passive Pickup kann sich hören lassen.

Aber nun zu meinem Problem. Ich benutze gerne Fingerpicks (Fred Kelly Freedom Picks) und tu mich sehr schwer damit. Es fällt mir schwer, beim zupfen mit den Zeigefinger auf der g-Saite die dünne Saite mit zu erwischen.

Hat da jemand Tipps von Euch.

Wenn ich nur mit den Fingerkuppen zupfe, ist alles ok, klingt mir aber zu leise und nicht knackig genug.

Gruß

Thomas
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HR
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Re: Fingerpicking auf 12 saitiger Westerngitarre

Beitrag von HR »

Ich würd' sagen, dass das eine reine Übungssache ist.
Will heißen, langsam spielen und bewusst beide Saiten zupfen. Ich denke, da wird sich dann auch eine gewisse Treffsicherheit einstellen.
Also wie immer: üben, üben, üben. :(
lg
HR

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Angorapython
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Re: Fingerpicking auf 12 saitiger Westerngitarre

Beitrag von Angorapython »

Weil die Pickbewegung mit Pick von unten kommt, könntest du die hohe und die tiefe G vertauschen!
FCK-NZS
leo
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Re: Fingerpicking auf 12 saitiger Westerngitarre

Beitrag von leo »

Wie der Python schon schrob: die Saiten zu tauschen ist gar keine schlechte Idee.
Ich habe bei meiner 12-saitigen allerdings die Besaitung komplett geändert und, so wie die das bei
Rickenbacker von Werk aus machen, zuerst die normale und dann die Oktavsaiten aufgezogen.
Bei der g-Saite spiele ich je nach Laune manchmal nur eine einzelne Saite (so, wie der John Butler das macht),
oder aber ich besaite unisono. Die Oktavsaite der g-Saite klingt in meinen Ohren tatsächlich einfach nur furchtbar.
Die Idee mit der geänderten Reihenfolge der Saiten habe ich von meinem Bekannten Kurt Hummel (den kannst du mal suchen im Netz, der ist ein wirklich guter Gitarrist). Der ist halt auch als Fingerpicker unterwegs und ist der
Meinung, dass die Basssaiten, wenn die in der "normalen" Reihenfolge bespannt sind, einfach nur seltsam klingen
wenn man die mit 'nem Daumenpick anschlägt und immer zuerst voll in die Oktavsaite geht.

Probier doch einfach mal rum. Und poste mal ein Soundbeispiel von der Yamaha.
Würde mich interessieren, wie die klingt.

Schöne Grüße Leo
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tomis
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Re: Fingerpicking auf 12 saitiger Westerngitarre

Beitrag von tomis »

Viel spaß beim sattel feilen :wink:
mit Blues und Gruß
Thomas
Yogibaer
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Re: Fingerpicking auf 12 saitiger Westerngitarre

Beitrag von Yogibaer »

12 Saiten Respekt, mir sind 6 schon fast zuviel.
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Re: Fingerpicking auf 12 saitiger Westerngitarre

Beitrag von Gitarrenmacher »

tomis hat geschrieben:
Do Sep 10, 2020 11:47 am
Viel spaß beim sattel feilen :wink:
:5:
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
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hoggabogges
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Re: Fingerpicking auf 12 saitiger Westerngitarre

Beitrag von hoggabogges »

Gerade das macht doch u. a.den Reiz einer 12er aus.. die unterschiedlichen Klangfärbungen beim Anschlag, welche du auch als gewollten Effekt verwenden kannst
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L1
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Re: Fingerpicking auf 12 saitiger Westerngitarre

Beitrag von L1 »

Ich habe seit kurzem eine 12-Saitige, ähnlich den großen alten Stellas mit 670er Mensur, mit Aufstellsteg und Blechsaitenhalter. Da habe ich mit Fingerstyle Spiel (ohne Picks) große Probleme, weil die Saiten über den Steg ungeführt zum zum etwas zu schmalen Blechsaitenhalter laufen. Dadurch sind die Abstände zwischen den Saiten insgesamt zu schmal, da die Griffbrettbreite nicht ausgenutzt wird, und die Abstände der Parallelsaiten zu breit, da die Bohrungen im Saitenhalter alle gleiche Abstände haben.

Könnte man da Abhilfe schaffen, indem man die Saiten nicht einfach über die oben glatte Stegeinlage laufen lässt, sondern eine Stegeinlage mit einer Art Führungsrillen anfertigen lässt, so dass der Saitenabstand insgesamt auf die Griffbrettbreite gespreizt wird, und die Saitenpaare enger geführt werden?

Oder - vermutlich die bessere Lösung - gibt es möglicherweise Blechsaitenhalter für so einen einen etwas breiteren Saitenabstand, bei dem die Bohrungsabstände wie bei den Sattelschlitzen paarweise enger statt alle gleichbreit sind?
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