Alasca Pics mal anders…

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

Moderator: RB

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Bjoern
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Alasca Pics mal anders…

Beitrag von Bjoern »

Hallo,

Beim stöbern im Www bin ich über diese junge Dame gestolpert. Wie macht die das? Bei mir würden die Alasca Pics in alle Richtungen fliegen…

https://www.youtube.com/watch?v=-dZ53Ffs0Gc

Gruß Björn
Bluezi
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Re: Alasca Pics mal anders…

Beitrag von Bluezi »

Wenn die Alaska Pics wegfliegen, versuch mal eine Nummer kleiner.
Hatte die Alaskas mal im Musikladen gekauft, ohne die Homepage mit den Größenempfehlungen zu kennen.
Fand die Pics dann nach kurzer Zeit zu "labbrig". Nach dem ich die homepage mal studiert hatte, hab ich dann die Pics eine Nummer kleiner gekauft, was deutlich besser war.
Bin mittlerweile wieder bei reiner Fingertechnik angekommen und versuche mir Hybridpicking draufzuschaffen.

beste Grüße

Christan
Bjoern
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Re: Alasca Pics mal anders…

Beitrag von Bjoern »

Hallo Christian,

Ja, ich habe auch schon unterschiedliche Größen bei den Alasca Pics ausprobiert, die L waren zu labbrig, die M dann doch zu eng… aber ich kann mich so oder so nicht an die Dinger gewöhnen. Wie das Mädel so spielen kann und das noch mit so einem kräftigen Anschlag ist mir ein Rätsel.

Gruß Björn
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Sperris
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Re: Alasca Pics mal anders…

Beitrag von Sperris »

Wenn du die Picks in heißes Wasser legst, kannst du sie genau so formen, wie du es brauchst.

Gruß Ralf
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RB
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Re: Alasca Pics mal anders…

Beitrag von RB »

Auf jeden Fall spielt die technisch ziemlich anspruchsvolles Zeug.
Jorma55
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Re: Alasca Pics mal anders…

Beitrag von Jorma55 »

Respekt, das ist schon ziemlich heavy. Ein fürchterlicher Titel, aber phänomenal gespielt.

Michael
If my thought dreams could be seen,they'd probably put my head in a guillotine
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RB
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Re: Alasca Pics mal anders…

Beitrag von RB »

Mit Alaska-Picks bin ich nie richtig glücklich geworden. Nachdem die Fingernagel-Acrylisierung nicht mehr opportung war, weil die Naturnägel immer brüchiger und dünner wurden, habe ich sie probiert, danach habe ich jahrelang Dunlop-Blechpicks gespielt und mir Hybridpicking angewöhnt, weil genau der Downstroke nicht ging und bin schließlich bei Fred-Kelly-Röhren gelandet. Das sind die ersten und bislang einzigen, mit denen einfach alles geht, was ich mache.
Bluezi
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Re: Alasca Pics mal anders…

Beitrag von Bluezi »

Was hat Dich an den Alaska-Picks gestört? Downstrokes sind ja nicht das Problem.
Die Fred Kelly Picks empfand ich als zu dick. Das war irgendwie ein merkwürdiges Spielgefühl.
Bin wieder zurück beim reinen Fingerspiel und versuche mir alternativ Hyridpicking draufzuschaffen. It's a long way...

beste Grüße

Christian
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Holger Hendel
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Re: Alasca Pics mal anders…

Beitrag von Holger Hendel »

Das hybride Gepicke ist schon ganz nett, doch ich bekomme damit diverse sehr spannende Muster nicht auf Geschwindigkeit gebracht. Immer noch nicht. Nach ca. 20 Jahren noch nicht. :shock: Ich gebe meinem kleinen Finger die Schuld. Dafür klappen aber andere Dinge um so besser, v.a. das "stufenlose" Wechseln zwischen verschiedenen Techniken. In einem Arrangement eines Motörhead-Songs für eine Akustikrockpopgedönsband spiele ich...

strumming/Plek
banjoroll/Hybrid
singlenotes/Plek
strumming
dum-tschick/Plek
banjoroll
singlenotes
Fingerpicking/Hybrid
usw.

Das geht ohne Plekwechselpause o.ä. 8) Das coolste daran ist, dass es mich stets auf neue Arrangementideen bringt da ich irgendwie zwischen allen Techniken die ich beherrsche wechseln kann.

Die Kelly-Picks waren mir zu breit. Habe auch einige andere Fabrikate (aLaska, propik ftone, dunlop etc.) durchprobiert und bin jetzt bei Hybridpicking + Nägel gelandet. Diese behandle ich unregelmäßig mit "bioteq nail builder", auf Anraten eines mMn tollen klassischen Gitarristen vong youtube her. Einer dieser alten weisen Männer. Seither reißen meine beanspruchten Nägel der Anschlagshand nicht mehr ein. Der Effekt kann natürlich auch eingebildet sein da ich unbewußt evtl. eine schonendere Technik spiele (?) ...alles möglich, doch die Kouln für den nailbuilder sind scheinbar gut investiert. Die aLaska-Fingerpicks gibt es auch aus Metall. Man kann sie individuell zurecht biegen / anpassen. Ich kann nicht direkt davor warnen doch waren meine Erfahrungen damit eher...bescheiden. Irgendwo im Forum habe ich meine Erfahrungen dazu niedergeschrieben. Fazit: eine blanke G-Saite ist keine Alternative. :guitar1: :mrgreen:
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RB
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Re: Alasca Pics mal anders…

Beitrag von RB »

Die Breite ist ein kleiner Störfaktor, das ist wahr, aber die Finger passen sich an. Die Alaska-Picks wollten nicht in ihrer Position bleiben (ich spiele recht kräftig), möglicherweise hat mir die Geduld zur Angewöhnung gefehlt.
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Holger Hendel
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Re: Alasca Pics mal anders…

Beitrag von Holger Hendel »

RB hat geschrieben:
Fr Jun 03, 2022 4:07 pm
Die Alaska-Picks wollten nicht in ihrer Position bleiben [...]
Hey, willst Du nicht mal die aus Metall ausprobieren? :lol: :aua: :whistler:
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RB
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Re: Alasca Pics mal anders…

Beitrag von RB »

Na, die aus Metall - also diejenigen, die es von Dunlop schon seit 100 Jahren gibt - kann ich verwenden. Die setze ich so auf, dass die Fingerbeere (medizinischer Ausdruck) davon bedeckt ist. Downstroke führt in diesem Fall dazu, dass diese Metallhagen sich wie Haken verhaken. Es ist das gleiche Gefühl, als würde deine Harke sich beim Harken verhaken. Nun denn, Fred Kelly hat die Lösung erfunden. Sollte er jettzt noch welche entwickeln, die an den Seiten ausgedünnt sind, wäre das nahe an der Perfektion.
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Holger Hendel
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Re: Alasca Pics mal anders…

Beitrag von Holger Hendel »

@RB: Kannst Du Dich noch an meine Erfahrungen mit den Metall-aLaskas erinnern? Ich war doch so niedergeschlagen da nach sehr kurzer Spielzeit damit die Umwicklung der G-Saite hinüber ist. Und dann entstand dieser nervige Ton...zunächst wußte ich nicht, wo er herkommt da man die zerstörte Umwicklung nicht sieht. Blöde Phase, ich probierte dann eine blanke G-Saite aus, von einem befreundeten Gitarrenservicemenschen liegt hier noch ein riesiger Vorrat... :lol: alles für die Katz. Das klingt nicht so dolle. Sehr schade, diese Metallpicks wären ideal für mich gewesen, sowohl was Anpassbarkeit / Spielgefühl als auch tone anbelangt - wenn sie nur die Saite nicht schroten würden.

Deshalb war mein "Vorschlag" eher als joke zu verstehen. ;) Wobe ich natürlich immer noch offen für die Dinger bin...also falls jemand zielführende Modifikationen empfehlen kann, immer her damit. Polieren habe ich bereits versucht.
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RB
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Re: Alasca Pics mal anders…

Beitrag von RB »

Fast dachte ich es mir, aber so ganz sicher war ich mir nicht. Deshalb mein überflüssiges Gebabbel.
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