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Capo-Stimmproblem

Verfasst: Mo Aug 04, 2008 5:43 am
von hoggabogges
Das kennen wohl die meissten von euch...
In meiner Truppe ham wir 3 Zuppler. Bei meiner Martin weiss ich, dass die E eine Winzigkeit hochgeht, wenn ich den Shubb ranmache, muss ich kurz korrigieren. Für mich kein Problem. Beim nächsten mit der Takamine gehts ähnlich, auch Shubb und auch die E. Der 3. Mann spielt ne A & L, ohne Capo tutets, sobald er den Shubb ranmacht meint man, die Klampfe wurde seit dem Kauf nimmer gestimmt. Letzte Woche gab ich ihm meinen abgelegten Dunlop, war klein bisschen besser, aber für die Bühne nicht akzeptabel.
Muss ich nach Capos mit rel. geringer Auflagefläche schauen? Ich meine, damit gehts besser. Oder was??
Ach so, die A&L ist bundrein und stimmstabil. (ausser mit Capo...grml)

Verfasst: Mo Aug 04, 2008 6:49 am
von OldPicker
Wie ist denn der Hals der A&L? Gerade oder gebogen?

Und wie ist der Capo? Gerade oder gebogen?

Welche Saiten sind drauf? Eher dünne/weiche ( .011er ) oder etwas dicker ( .012er ) ?


*

Seltsamer Weise habe ich diesen Effekt auch hin und wieder, wenn ich meinen G7 an der Larrivée ab dem 5. Bund anbringe. Aber nicht immer. :roll:


Viele Grüße vom

Verfasst: Mo Aug 04, 2008 6:52 am
von Gast
Moin,

ich würde mal die Saiten wechseln.
Also, ... nicht nur frische, sondern ANDERE aufziehen.

Gruß
Werner

Verfasst: Mo Aug 04, 2008 7:54 am
von string

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Seltsamer Weise habe ich diesen Effekt auch hin und wieder, wenn ich meinen G7 an der Larrivée ab dem 5. Bund anbringe. Aber nicht immer.  

Ist bei meinem G7 ebenfalls hin und wieder. Glaube, dass das mit dem Druck zusammenhängen könnte, mit dem man den Capo festklemmt, oder??

Klaus

Verfasst: Mo Aug 04, 2008 8:16 am
von OldPicker
string hat geschrieben:

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Seltsamer Weise habe ich diesen Effekt auch hin und wieder, wenn ich meinen G7 an der Larrivée ab dem 5. Bund anbringe. Aber nicht immer.  

Ist bei meinem G7 ebenfalls hin und wieder. Glaube, dass das mit dem Druck zusammenhängen könnte, mit dem man den Capo festklemmt, oder??

Klaus

Möglich, obwohl ich es schon versuche, immer gleichmäßig zu dosieren. Hin und wieder drücke ich dann noch einmal leicht gegen den Teil, der E6 klemmt und entlaste den Druck etwas. Wenn ich dann noch einmal leicht gegen E6 in Höhe Schallloch drücke, muss ich idR die E6 nicht nachtunen.

Beim G7 ist es öfter als beim vintage Dunlop. Beim Shubb hatte ich es - wenn ich nicht zu fest zugemacht hatte - eher selten. Liegt also mM auch mit am Capo, der Auflagefläche und auch am Druck ( obwohl "fest" eigentlich "fest" ist und das Holz ja nicht eingedrückt wird ).

*

Aber wie sagte mir doch einmal ein älterer und anscheinend gut informierter Herr in einem Gitarrengeschäft beim Antesten einer hochwertigen Gitarre: "Ein guter Gitarrist braucht keinen Capo..." :wink:

Verfasst: Mo Aug 04, 2008 9:33 am
von klaust
OldPicker hat geschrieben:Aber wie sagte mir doch einmal ein älterer und anscheinend gut informierter Herr in einem Gitarrengeschäft beim Antesten einer hochwertigen Gitarre: "Ein guter Gitarrist braucht keinen Capo..." :wink:
:rotfl:

die E6 muss sich doch etwas verstimmen - besonders wenn das Capo nicht direkt hinterm Bundstäbchen draufsitzt (ich mag das nicht). Wenn dann noch das Griffbrett ziemlich breit ist und die Saiten richtig dick....

Wenn ich auf der Stoll mit 48mm-Griffbrett die dicken Dogals drauf habe - E6=.056, A5=.0.46, dann muss ich nicht nur die E sondern auch die A etwas nachstimmen. Mit schmalerem Hals und dünneren Saiten ist's nicht so arg.

Verfasst: Mo Aug 04, 2008 11:03 am
von hoggabogges
Die Gitarre hat einen relativ schmalen leicht gebogenen Hals, der Capo ist enstprechend gebogen.
Das mit neuen / anderen Saiten ist ein Argument, das sich zu testen lohnt.