Plektrenformen - Vor- und Nachteile

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

Moderator: RB

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RB
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Plektrenformen - Vor- und Nachteile

Beitrag von RB »

Ich hätte gern ein Problem. Bisher habe ich beim Plektrumspielen dreieckige Plektren in Form eine Wankel-Kolbens verwendet und gedacht, das sei das Nonplusultra. Dicke: Zwischen 0,84 und 1,2 mm. Dazu muß ich sagen, daß ich mit der Verwendung von Plektren überhaupt erst vor nicht allzu langer Zeit - vielleicht eineinhalb Jahre - angefangen habe und ich sozusagen als Anfänger spreche.

Die weit verbreiteten, tropfenförmigen Plektren hatte ich gemieden und zwar aus der Vorstellung heraus, sie seien "hakeliger" zu bedienen. Inzwischen habe ich einmal ein tropfenförmiges probiert, das sich laut Aufdruck "Fender heavy" nennt, und bilde mir ein, es sei einfacher, damit schnell und laut zu spielen. Der Eindruck hat sich auch nach mehrfachem Wechsel eher bestätigt.

Kann mir jemand mal seine/ihre Erfahrung bezüglich der beiden Plektrenformen mitteilen ? Mich interessiert rein aus Neugier, ob es anderen auch so geht.
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Tropfenform, die lüdden "Jazz-Dinger", die extravaganten Sharkfin, Dreieick...habe schon viel durchprobiert und bin bei der Tropfenform hängengeblieben.

"Schnell und laut"...würde ich so direkt nicht sagen. Ich bin bei der Tropfenform geblieben weil mir das Dreieck zu groß / "unförmig" und zu spitz war, außerdem nicht zu verachten: die Tropfenform hat fast jeder ;) wenn ich mal unterwegs bin und kein Plektrum dabei habe (...wozu man mir schon die Geldbörse gestohlen haben muß *g*) ist die Wahrscheinlichkeit hoch, einen Tropfen angeboten zu bekommen. Das kann ich relativ gut bedienen, an so ein Dreieck müßte ich mich erst gewöhnen.

Die Sharkfins waren mir zu flach / stumpf nach einiger Zeit.
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Gast

Beitrag von Gast »

Also, ...
... ich habe ja im Leben auch schon Manches ausprobiert. 8)

Wir reden hier jetzt von den Formen eines Plektrums!
Nicht dass wieder einer mit anzüglichen Bemerkungen über meine Vorliebe für die Muschi meiner Nachbarin kommt. :whistler:

Also, ... ich habe für mich den "Haifischzahn" favorisiert.

Gibt's von verschiedenen Anbietern, ... aber SHARKFIN hat mich überzeugt.
Ich spiele diese Dinger in verschiedenen Stärken.
Egal, welche Stärke gerade zum Einsatz kommt, ... man kann den Sound noch variieren, indem manN das gute Stück zur nächsten Ecke dreht.

Ich finde diese Dinger einfach genial.

Werner
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marcus
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Beitrag von marcus »

Ich hab' mit diesen Dreieck-Teilen angefangen, weil die recht weich waren
und das als Anfänger für mich angenehmer war.

Im Laufe der Zeit lernte ich dann, mit dem Plek die Saite zu bewegen
und nicht mit den Saiten das Plek. :wink:

Bin dann bei Fender Medium geblieben, die sind für mich ideal.
»A painter paints pictures on canvas.
But musicians paint their pictures on silence.«

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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

marcus hat geschrieben:Ich hab' mit diesen Dreieck-Teilen angefangen, weil die recht weich waren
und das als Anfänger für mich angenehmer war.

Im Laufe der Zeit lernte ich dann, mit dem Plek die Saite zu bewegen
und nicht mit den Saiten das Plek. :wink:

Bin dann bei Fender Medium geblieben, die sind für mich ideal.
Yepp! :pro:
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RB
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Beitrag von RB »

Um die Verwirrung komplett zu machen : Gestern konnte ich mit dem Ding nicht mehr spielen, es hakte und ich traf die Saiten nicht. Dafür ging es wieder mit dem Wankel. Ich glaube, daß ich derzeit noch viel zu inkonsistent bin, als daß das Plektrum viel ausmachen würde. Nur eines ist sicher: Ich werde nie "Sharkfin" nehmen, das ist etwas für Herren jenseits der 50, die noch mit Framus und "Hau many Rouhts" angefangen haben.
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Harald
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Beitrag von Harald »

RB hat geschrieben:Um die Verwirrung komplett zu machen : Gestern konnte ich mit dem Ding nicht mehr spielen, es hakte und ich traf die Saiten nicht. Dafür ging es wieder mit dem Wankel. Ich glaube, daß ich derzeit noch viel zu inkonsistent bin, als daß das Plektrum viel ausmachen würde. Nur eines ist sicher: Ich werde nie "Sharkfin" nehmen, das ist etwas für Herren jenseits der 50, die noch mit Framus und "Hau many Rouhts" angefangen haben.
Dann wird das wohl genau meins sein! Guter Tip, Reinhard!
"... und hätte aber die Liebe nicht ..."

http://www.youtube.com/watch?v=N4kFCBIYDqA
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RB
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Beitrag von RB »

Das war eigentlich auch eine Selbstbeschreibung.
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marcus
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Beitrag von marcus »

RB hat geschrieben:Gestern konnte ich mit dem Ding nicht mehr spielen, es hakte ...
Kann es ein, dass der Rand des Plek nicht ganz glatt ist?
Dann haken die manchmal.
»A painter paints pictures on canvas.
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RB
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Beitrag von RB »

Nein, die Plektren, die bei mir herumliegen, sind alle beinahe neuwertig. Die Ursache bin ich selbst, ich muß halt noch mehr trainieren.
tombo
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Plektren

Beitrag von tombo »

Hallo Reinhard,
leider etwas später, aber
hast Du schon mal Plektren aus Ebonit probiert? Habe mir aus ca. 40mm Ebonitstäben Plektren selbst gemacht. Das ist nicht schwer und der Ton ist weich und trotzdem klar.
Solltest Du Ebonit Rohmaterial benötigen, lass es mich bitte wissen.
Beste Grüsse
Tombo
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rainbow
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Beitrag von rainbow »

fertige Ebonit Picks gibt auch hier

Tone Toys hat sowieso eine riesige Auswahl an Standard, Custom-, Vintage- und was-weiss-ich-Picks

da gibt es auch die Möglichkeit, Sets zu bestellen mit diversen verschiedenen Pleks zum testen

(den Shop kennst Du und viele andere hier ja sowieso ... :wink: )
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RB
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Beitrag von RB »

Da gibt es ha Djangos Knopf, heiße Sache das. Inzwischen habe ich Fender Extra heavy in Wankelkolbenform, mit denen komme ich gut klar, vielleicht liegt es auch am Training. Letzten Samstag habe ich auf einer Veranstaltung Kantrih Rouhts gesungen und dabei erstmals in der Öffentlichkeit Hyprid-Picking eingesetzt, ohne das Plektrum ins Schalloch zu befördern, damit müssen das wohl die richtigen sein, vorerst jedenfalls.
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rainbow
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Beitrag von rainbow »

die Kombination aus Daumen- und Flatpick fand ich auch spannend und hab mal welche mitbestellt ...

für bestimmte Spieltechniken nicht schlecht
Schöne Grüsse

Reinhard
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Konzertgitarre "Fränkische Meisterwerkstätten" (1984) = Hanika (Fichte/Ahorn geflammt)
Lakewood M 32 CP / Lakewood D 46 EA (1987)
Yamaha LJX6C / Yamaha CGX-171 CCA
Lakewood Acousticube 120 W
Turian
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Beitrag von Turian »

Ich persönlich bin zwar erst seid 1 guten Jahr mit Gitarre zu gange,
aber ich möchte euch hier, den Tipp der mir damals gegeben wurde, zugute kommen lassen.

Folgendes Plektrum wurde mir von einem Gitarrenspieler empfohlen,
der seit über 30 Jahren Gitarre spielt! Auf der Bühne wie im Studio.
Und ich habe noch kein besseres in der Hand gehalten!
Obwohl ich wirklich schon viele modelle getestet habe - billig wie teuer!
Herdim hat echt die besten!

http://www.musicstore.de/is-bin/INTERSH ... =OfferList
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