KYSER Kapodaster - hat jemand Erfahrung damit?

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

Moderator: RB

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rainbow
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KYSER Kapodaster - hat jemand Erfahrung damit?

Beitrag von rainbow »

in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Akustik Gitarre auf S. 88 werden die Kyser Kapodaster beschrieben.

es gibt meine ich 4 (oder auch mehr?) verschiedene in entsprechenden Farben. Dadurch, dass immer nur einige Saiten abgeklemmt werden, kann man wohl einfach eine andere Saitenstimmung (lediglich dann ein oder zwei etc. Bünde höher) erzielen, also Open Tunings ohne lästiges Umstimmen

Beispiele hier, hier oder hier usw. - der blaue aus dem Test fehlt, dafür finde ich bei Thomann zwei Ausführungen für drop D (mit und ohne Hebel)

lohnt sich das? sind die gut? 8)

wer hats schon mal probiert?

Die "K-Lever"-Ausführungen mit Hebel dran, mit dem auf der tiefen Saite Hammer-Ons gemacht werden können, kosten um die 40 EUR :shock:

Schöne Grüsse

Reinhard
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Maro
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Beitrag von Maro »

Moin,

'tschuldige Reinhard das ich dir nicht weiterhelfen kann,doch habe ich auch diesen Bericht gelesen und bin bisher nicht im Besitz eines Kapodaster.

Von daher würde ich mich auch als Interessiert hier mit einklinken :) !!

Hoffe das ist OK für dich,möchte diesen Thread nicht auf mich umlenken...

Gruß Matthias.
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Sometimes I don't know where this dirty road is taking me
Sometimes I can't even see the reason why...

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RB
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Beitrag von RB »

Ich habe es probiert, aber nicht Kyser, sondern irgend ein anderes Fabrikat, das ich durch Absägen umgemodelt hatte. Mir gefiel daran nicht, daß ich gegenüber einem hineingestimmten Drop-D anders (nämlich normalstimmungs-mäßig) greifen müßte, nachdem ich mir zuvor die auf Drop-D zugeschnittenen Griffweisen erst antrainiert hatte.

Was mir an den Kysers nicht gefällt, ist der Umstand, daß man die Federspannung nicht justieren kann. Die Feder drückt immer "volles Produkt" auf die Saiten und da rechne ich mit Verstimmungs-Effekten, wenn nämlich die Saiten weiter heruntergedrückt werden, als notwendig.
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rainbow
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allgemeine Kapotipps sind hier auch gefragt

Beitrag von rainbow »

Maro hat geschrieben:Moin,

'tschuldige Reinhard das ich dir nicht weiterhelfen kann,doch habe ich auch diesen Bericht gelesen und bin bisher nicht im Besitz eines Kapodaster.

Von daher würde ich mich auch als Interessiert hier mit einklinken :) !!

Hoffe das ist OK für dich,möchte diesen Thread nicht auf mich umlenken...

Gruß Matthias.
kein Problem, gerne Matthias (EDITH kann besser lesen als ich :oops: ) das interessiert mich auch 8)

von früher (habe ca. 10 Jahre "Pause" hinter mir) habe ich noch die Dunlop-Capos (mit so nem schwarzen Band, das eingehakt wird)

den gibts hier noch unverändert

nach Umstellung meiner Instrumente:

abgesehen von den Spezial-Kapos,

welche Modelle sind denn generell gut, wenn man also allgemein 1 bis 5 Bünde nach oben will? - also jetzt nicht OpenTuning sondern normal EADGHE.

bei den Dunlops gab es welche für gerades Griffbrett (= Konzertgitarre) und gewölbtes Griffbrett (= meist Western / E-Gitarre) und das wars

bei den ganzen neueren Dingern kenn ich mich auch nicht aus

könnt Ihr mir da was empfehlen, was nicht zu schräg klingt?

ich erinnere mich, dass die Dunlops besser waren als die mit Hebel, weil man da den Druck gerade so stark wie eben nötig einstellen konnte, bei den Hebeldingern klangs oft verstimmt

also:

1) welche Kapos kennt Ihr und könnt sie empfehlen?

2) wie sind die "Teilkapos", mit denen die Saiten nur teilweise abgeklemmt werden für Spezialsachen?

Schöne Grüsse

Reinhard
Zuletzt geändert von rainbow am Mi Jul 01, 2009 5:00 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Mark
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Beitrag von Mark »

RB hat geschrieben:
Was mir an den Kysers nicht gefällt, ist der Umstand, daß man die Federspannung nicht justieren kann. Die Feder drückt immer "volles Produkt" auf die Saiten und da rechne ich mit Verstimmungs-Effekten, wenn nämlich die Saiten weiter heruntergedrückt werden, als notwendig.
... das habe ich auch beobachtet (Verstimmung), allerdings
weiß ich von Leuten, die diese Probleme nicht haben.
Ich könnt mir vorstellen, daß das von der Federspannung abhängt, die womöglich
chargenmäßig streut, oder auch von der Saitenart und/oder Bundhöhe.
Gerade wenn man runterstimmt und dadurch die Saitenspannung niedriger wird,
drückt der Kyser bei mir viel zu fest drauf. Ohne Nachstimmen geht da gar nix.
Würd ich unter der Vorraussetzung, daß Du ihn zurückgeben kannst, mal ausprobieren.

Gruß
Mark
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Habe selbst Kyser im Einsatz, die eignen sich ob des Federsystems bestens für Einhandbedienung, was v.a. im Livebetrieb (wenn es darum geht, schnell zwischen zwei Songs ggf. Tuning, Capo, Mundharmonika + Sound zu ändern ;) ) sehr sinnvoll ist. Die von RB kritisierte "volle Pulle"-Gabe der Ferder kann ich bestätigen, bei Aufnahmen würde ich also immer "auf Capo" mit einem chromatischen Stimmgerät stimmen, im Livebetrieb ist die Genauigkeit zumindest für das gemeine Zuhörerohr noch ausreichend; wichtig ist halt, dass du nicht den 12saiter Kyser auf eine 6string setzt. ;)

Ich habe auch den "Drop-D" Kyser, der eigentlich "raised A,D,G,B,E-Capo" heißen müßte. *g* Nette Spielerei, macht mMn durchaus Sinn, wenn man Bedarf an sowas hat.

Oh, ich sehe gerade, Thomann hat das Bild für den Drop-D geändert... ;) der klemmte bei denen jüngst noch im 3. Bund.
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
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RB
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Beitrag von RB »

Meine Empfehlung für den Normalbetrieb:

1. Paige
2. Shubb

Sind beide einstellbar. Den Paige ziehe ich vor, weil mich dünkt, er dichte die Saiten gleichmäßiger und auf das Vollkommenste ab. Der Shubb eigentlich auch aber meine Idole spielen alle den Paige. (Das war ein Scherz, in Wahrheit kenne ich keine Idole neben mir).
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rainbow
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Beitrag von rainbow »

Hallo Reinhard,

habe gerade mal hier auf Deiner HP die Tipps bzgl. Capo nachgelesen ...

gut erläutert! 8) :lol:

unter http://www.tone-toys.com habe ich einen Link, wo diverses Instrumentenzubehör angeboten wird, eine wahre Fundgrube zum Stöbern (Capos in allen Ausführungen, Picks, Zubehör, Kabel, Effekte usw., auch ausgefallene Sachen)

(ich weiss nicht, ob diese Links hier im Forum irgendwo gesammelt werden, vermutlich steht die Info auch schon irgendwo hier :?:

Schöne Grüsse

Reinhard
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Sperris
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Beitrag von Sperris »

Moin,

ich schwöre nach wie vor auf Shubb. Die Dunnlop Kapos sind imho eine einzige Katastrophe.

BTW.: Wenn schon Droped D, dann richtig! D.h. Tiefes D! Und bevor jemand sein Kapo rausgesucht, positioniert und befestigt hat, spiele ich schon längst die ersten Takte des Songs!

Soll heißen: Partielle Kapos gehören zu den vielen Dingen, die die Welt nicht braucht!


Gruß Ralf
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notenwart
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Beitrag von notenwart »

Sperris hat geschrieben:Soll heißen: Partielle Kapos gehören zu den vielen Dingen, die die Welt nicht braucht!
Ach naja, so würde ich das nicht sehen.
Ich habe ein paar Kompositiionen, die mit partiellem Kapo und Normalstimmung wunderbar zu spielen sind.
Der Kapo greift dabei entweder A-Dur oder Esus4 (also je nachdem, wie ich ihn aufsetze.
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