Michael Hedges: Aerial Boundaries und andere Stücke
Verfasst: Mo Sep 05, 2005 12:01 pm
Hallo zusammen,
unter all den netten Willkommengrüßen für meinen Einstand ergab sich eine Diskussion um Michael Hedges Stück "Aerial Boundaries". Als Einführung die betreffenden postings:
Aerial Boundaries finde ich das schwerste Stück überhaupt. Das liegt vor allem an der Rolle der linken Hand, die hier wesentlich dominanter ist, als ich das von anderen Stücken her kenne. Mein Spiel geht doch sehr über den Kopf, und da bin ich es gewohnt, dass die linke Hand der rechten zuspielt. Bei diesem Stück landet man dann dabei immer wieder im selben Fettnäpfchen. Gerade bei diesem Stück gilt: Wille zum Erfolg und üben, üben, üben, und vor allem Geduld mit sich selbst. Dann dauert es eben ein Jahr oder zwei, bis das Stück geht.
Ich habe mir vorgenommen, dieses Jahr wieder damit anzufangen, nachdem ich vor vier Jahren frustriert aufgegeben habe.
Mich würde interessieren, ob auch andere schon Erfahrungen mit Stücken von Hedges gesammelt haben.
Gruß
Jo
unter all den netten Willkommengrüßen für meinen Einstand ergab sich eine Diskussion um Michael Hedges Stück "Aerial Boundaries". Als Einführung die betreffenden postings:
Joachim hat geschrieben: Das würde mich interessieren, wie der MH Aerial Boundaries spielt. Ich finde das klingt nach vielen Gitarren.
_________________
Gruss
Joachim
...das könnte mein Kumpel Andreas Martin gewesen sein (http://www.brainwashed.com/common/video ... 050220.mov, leider nur für DSL oder Leute mit unendlicher Geduld, da 50Mb) ...matthiasL hat geschrieben:#Aerial Boundaries#
Hi Joachim,
ist eigentlich ganz einfach: Die linke Hand Hämmert und Pullt, die rechte spielt die Melodie und STOPPT(!!!!!!) die Saiten und slappt ab und an.
Um das aber richtig spielen zu koennen muss man leider entweder supermusikalisch sein, superlange üben oder komplett wahnsinnig sein (im positiven Sinn!!) wie der gute Michael (der Mozart der Steelstring).
Ich habe vor 2 Jahren vor dem Hauptkonzert der OpStrings einen Typen am Stand von Antique Acoutics (oder so) gesehen der hat AB einfach so locker gespielt. Ich wollte echt nicht mehr leben, dann haben wir uns drauf geeinigt das Ragamuffin die groesste Steelstring-Komposition aller Zeiten ist und er hat mich gefragt ob er es spielen soll ... die A-saite schnell runtergestimmt und schon gings los mit Raga ... Das war glaube ich das krasseste, was ich je erlebt habe. Jeder Ton jede Phrasierung sass. Und der Typ war ein Hobby'ist so wie wir. Da wollte ich wirklich ueberhaupt nicht mehr leben.
Das ist soooo gemein.
Cheers ML
Aerial Boundaries finde ich das schwerste Stück überhaupt. Das liegt vor allem an der Rolle der linken Hand, die hier wesentlich dominanter ist, als ich das von anderen Stücken her kenne. Mein Spiel geht doch sehr über den Kopf, und da bin ich es gewohnt, dass die linke Hand der rechten zuspielt. Bei diesem Stück landet man dann dabei immer wieder im selben Fettnäpfchen. Gerade bei diesem Stück gilt: Wille zum Erfolg und üben, üben, üben, und vor allem Geduld mit sich selbst. Dann dauert es eben ein Jahr oder zwei, bis das Stück geht.
Ich habe mir vorgenommen, dieses Jahr wieder damit anzufangen, nachdem ich vor vier Jahren frustriert aufgegeben habe.
Mich würde interessieren, ob auch andere schon Erfahrungen mit Stücken von Hedges gesammelt haben.
Gruß
Jo