Steve Earle, einer der "Lost Highway"-Heroen und Kumpel von Townes Van Zandt, Guy Clark und John Hiatt ist am 27.11. im Hirsch in Nürnberg.
Steve Earle mit Emmylou
Steve Earle am 27.11. im Hirsch in N?rnberg
Moderator: RB
Ich habe gestern Abend Steve Earle in Stuttgart (LKA) gehört (mit dem jungen Singer/Songwriter Joe Pug als Opener). Steve hat tatsächlich total solo gespielt (ganz im Gegensatz zur letzten Tour, wo ein äußerst lästiger DJ/Mixer irgendwelche Loops abgespielt hat).
Er war mit 2 untypischen Martin-OMs zugange (eine auf open D, die andere normal gestimmt), daneben gab es noch eine Gibson-Oktavmandoline und eine "normale" Mando.
Das Songmaterial war keineswegs nur von Townes, er brachte auch viele seiner eigenen Songs, über 90 Minuten ohne Pause.
Der Sound allerdings auf Dauer recht anstrengend; ich wünschte mir bei so einer Solo-Performance, dass man den zusätzlichen Aufwand für gscheite Mikrofonabnahme nicht scheuen würde (sowas geht ja auch, ohne die Beweglichkeit des Musikers einzuschränken, ich denke da z.B. an die Edelteile von DPA).
Steve hat ein Faible für Fishman Aura (er hat nicht das Aura-Pedal, sondern das größere Kästchen im Einsatz, das es von Fishman schon seit geraumer Zeit nicht mehr gibt). Auf mich wirkt der Sound auf Dauer ermüdend. Zudem hatte speziell die Gitarre, aber auch die Oktav-Mando, in der Abnahme derartig üble Wolfstöne, dass es mich echt gewundert hat, dass der Soundmann das nicht geschnallt hat.
Beispiel: Capo im 5., spielt in G, die 4. Saite "leer" (d.h. im 5. gecapo't) dröhnt wie die Sau. G, D, übel... endlich mal ein C, da wird die 4. gegriffen
Aber vielleicht bin ich auch bloß überempfindlich oder verwöhnt
Er war mit 2 untypischen Martin-OMs zugange (eine auf open D, die andere normal gestimmt), daneben gab es noch eine Gibson-Oktavmandoline und eine "normale" Mando.
Das Songmaterial war keineswegs nur von Townes, er brachte auch viele seiner eigenen Songs, über 90 Minuten ohne Pause.
Der Sound allerdings auf Dauer recht anstrengend; ich wünschte mir bei so einer Solo-Performance, dass man den zusätzlichen Aufwand für gscheite Mikrofonabnahme nicht scheuen würde (sowas geht ja auch, ohne die Beweglichkeit des Musikers einzuschränken, ich denke da z.B. an die Edelteile von DPA).
Steve hat ein Faible für Fishman Aura (er hat nicht das Aura-Pedal, sondern das größere Kästchen im Einsatz, das es von Fishman schon seit geraumer Zeit nicht mehr gibt). Auf mich wirkt der Sound auf Dauer ermüdend. Zudem hatte speziell die Gitarre, aber auch die Oktav-Mando, in der Abnahme derartig üble Wolfstöne, dass es mich echt gewundert hat, dass der Soundmann das nicht geschnallt hat.
Beispiel: Capo im 5., spielt in G, die 4. Saite "leer" (d.h. im 5. gecapo't) dröhnt wie die Sau. G, D, übel... endlich mal ein C, da wird die 4. gegriffen

Aber vielleicht bin ich auch bloß überempfindlich oder verwöhnt
