Dieses Bild fasst die letzte Woche sehr gut zusammen, die Heavy Silence-Bustouren und auch das Gastspiel für die Stadt Soltau sind vorüber - neun gigs in sieben Tagen!

Etwas mehr als unsere übliche Schlagzahl zu nicht-"Corona-Zeiten".

Aus der Not eine Tugend gemacht, wir sind in der relativ glücklichen Lage eine Band zu sein die sowohl über ausreichend Motivation (das war wirklich anstrengend) und das nötige equipment (ohne zwei Busse wäre das nicht gelaufen) verfügt. So konnten wir im Prinzip unsere komplette Technik für reguläre shows auf die Straße bringen, ein Traum. Aufbauzeit: Wenn der Hauptbus geparkt ist knapp über zehn Minuten, vieles steht bereits vorverkabelt bereit, wir wurden im Verlauf der Tour immer schneller. Dank iem kein Monitorsoundcheck nötig, PA-Soundcheck dank super Tonmann auch sehr flott. Viele fröhliche Gesichter auf unserem Weg, auch wenn bei den Touren wenig Zeit für Gespräche blieb ist eines sonnenklar: Die Menschen lieben es ungebrochen, gemeinsam Livemusik zu erleben. Sehr viel Dankbarkeit wurde uns entgegengebracht.
Auch dieses Bild fasst die letzte Woche gut zusammen: Es war z.T. enorm anstrengend, teilweise lagen zwischen zwei Spielorten über 50 Km und wir hatten stets ein Zeitfenster von 75 Min. (für Abbau, Transfer, Aufbau). Das muss einfach funktionieren. Wenn dann Kleinigkeiten dazukommen die die Sache erschweren...uncool, aber es muss weitergehen. Schließlich erwarten uns die Leute mit z.T. echt superleckerem Essen.

(für das natürlich nur etwas Zeit während der Fahrten ist...). Gestern konnte ich die Erfahrung machen wie es ist, wenn einem beim ersten von vier Gigs eine Wespe auf die Zungenspitze sticht.

Viele neue Eindrücke...aua, Zunge wird dick, aua...aua...also im weitesten Sinne viel aua, doch ich bin scheinbar nicht allergisch. Habe tapfer die drei Songs zu Ende gespielt, habe mir Eis bringen lassen, von unterwegs aus den nächsten Veranstalter kontaktiert, um Eis gebeten...mein Kollegen Jan hatte dann die geniale Idee den Harphalter zum Eishalter umzufunktionieren! Danke, Jan - das war die rettende Idee.
