Tipp f?r "elekrifizierte Nylonstring" um ca. 500 E

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Moderator: RB

Gast

Tipp für "elekrifizierte Nylonstring" um ca. 500 E

Beitrag von Gast »

Hey.....

ich fange an mich dem Thema Verstärkung von Nylons zu widmen und möchte mir eine "fertige" E-Nylon von der Stange um ca. 500 Euro zulegen. Meine Hanika möchte ich so belassen und keinen Pickup einbauen....und sie st auch klanglich nicht sehr dafür geeignet.

Das Repertoire ist eher Pop, Folk, Latin also wenig bis garnicht klassisch orientiert., z.n. No more tears in heaven oder Melua Stuff....

Klanglich gefallen tut mir die Crafters (SNT 380, CE Serie) die K. Melua spielt, bloß finde ich im Netz keine deutsche Bezugsquelle für Crafter-Nylons oder gar Endhändler zum anspielen.....

Ansonsten scheinen mir Takamines (EG 128, 522) und ggf. noch Ortegas (131, 161) interessant zu sein......

Kennt jemand die Instrumente ?

Und gibt es weitere Erfahrungen und tipps, Vorschläge zum anspielen ??

LG Heiko
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klaust
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Re: Tipp für "elekrifizierte Nylonstring" um ca. 5

Beitrag von klaust »

BassTrombone hat geschrieben:Und gibt es weitere Erfahrungen und tipps, Vorschläge zum anspielen ??
Hallo Heiko,

die Yamaha SLG 100N wäre keine Alternative?

Gruss
klaus

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Gast

Beitrag von Gast »

mh----also nen richtigen Holzkorpus hätte ich schon gerne 8)
Lothar

T

Beitrag von Lothar »

Zuletzt geändert von Lothar am Fr Aug 08, 2008 12:41 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Gast

Beitrag von Gast »

Hey Lothar...

vielen vielen Dank für deine Radtour und den Erfahrungsbericht...... 8)

Die Gitarre wäre bei Thoman für etwa 580 zu haben......

Ein wenig einstellen oder tieferlegen könnte ich schon selbst machen....

...und unverstärkt würde die gute bei mir auch kaum zum einsatz kommen....und dein bericht macht mich hoffen, dass ich die mal anspielen sollte.......

inerresant wäre zu erfahren wie dein Kumpel den Klang so gut aufgemotzt hat, denn ich hab da leider null erfahrung......

keep on cycling and picking :D
Lothar

T

Beitrag von Lothar »

Zuletzt geändert von Lothar am Fr Aug 08, 2008 12:40 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Lothar

T

Beitrag von Lothar »

Zuletzt geändert von Lothar am Fr Aug 08, 2008 12:39 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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klaust
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Beitrag von klaust »

Lothar hat geschrieben:Seine Gitarre stöpselte er...
oh man, was für'n Akt... :wink:

Heiko, du hast doch schon soviel Holz! :lol:
Ich täte wiklich mal die Yamaha ausprobieren - ist Klasse, sieht richtig holzig aus und klingt sehr gut an einem kleinen Amp (ok, ich hab sie mal an einem kleinen AER ausprobiert, der war noch ein Stück teurer als die Yamaha selbst).

In einem anderen Forum schrieb jemand mal dazu:
Zitat: "Übringens, der Klang der Gitarre ist so gut, dass ich damit meine letzte CD komplett aufgenommen habe."
:arrow: Hans-Friedrich Pfeiffer - Brazilian Solo Guitar
Gast

Beitrag von Gast »

@Klaus...

und die CD Brazilian Solo Guitar ist tatsächlich nur mkit der Silent aufgenommen ? Klingt ja sehr gut.....die frsage ist blos, wie der nachträglich den Sound aufgemotzt hat.....

@Lothar....

je dein Bericht wirft wirklich die Frage auf, inwieweit man selbst den Sound einer 50 Euro Thoman Einsteigergitarre auf Top Niveau bekommt.......

Ich such ja was, was an sich gut klingt und was man direkt zb. in einen AER Cube einstöpselt und dann schon gut klingt.....

Dann hatte ich aber noch den Magic Stomp von Yamaha gesehen, soll ja auch ein dolles teil sein.....
Gast

Beitrag von Gast »

Die hier klingt jedenfalls akustisch sehr gut, vor allem angesichts des niedrigen Preises, sie hat eine massive gut ansprechende Zederndecke und einen aktiven preamp. Hatte ich glaube ich auch schon im Aldi thread geschrieben, ich habe sie mal bei einer Freundin angespielt und der unverstärkte Klang hat mir gut gefallen. Verstärkt habe ich sie nicht gehört.

http://shop.musix.ch/ecommerce/product_ ... 4c7bf4f6c3

Mir geht es mit meiner Hanika PF 18 übrigens genauso, ich würde da niemals etwas einbauen, zumal ja viele sagen, daß ein eingebauter Tonabnehmer bei einer vollmassiven Gitarre aufgrud der offenen Schwingung und Rückkoppelungen ohnehin nicht so günstig sei.

Gruß
Zwetsche
Gast

Beitrag von Gast »

Hey Zwetsche....

ich hatte in meiner Hanika 54 PC mal nen Shadow NFX AC Stegtonanbnehmer mit Preamp den man nict einbaut sondern auf den Steg und Decke klebt.....klang nicht gut....da war alles zu schwinungsfreudig und hat nur gewummert.....

an ner Steelstring klang er hingegen sehr gut.....
Gast

Beitrag von Gast »

BassTrombone hat geschrieben:Hey Zwetsche....

ich hatte in meiner Hanika 54 PC mal nen Shadow NFX AC Stegtonanbnehmer mit Preamp den man nict einbaut sondern auf den Steg und Decke klebt.....klang nicht gut....da war alles zu schwinungsfreudig und hat nur gewummert.....

an ner Steelstring klang er hingegen sehr gut.....
Aha, na, das bestätigt die Skepsis ja...
Außerdem haben wir Gitarristen doch (nicht zuletzt gegenüber unseren männlichen oder weiblichen Ehegatten) so immer eine Ausrede für eine neue Gitarre, grins...fragt sich nur, ob wir das mit den "Schwingungen" als Argument für die notwendige Investition immer plausibel rüberbringen können.

Gruß
Zwetsche
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OV1667
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Beitrag von OV1667 »

Moin Heiko,

ich wollte noch einmal Klaus Idee aufgreifen: nimm mal so eine Silent Guitar von Yamaha in die Hand. Beim neuen (S...120...irgendwas) Modell ist der angedeutete Korpus mittlerweile aus Palisander und nicht mehr aus Kunststoff.
Ich habe mir die Stahlsaitenvariante vor ein paar Jahren eigentlich als Feierabendübungsinstrument ("Nachts, wenn alles schläft ..." :roll: ) gekauft. Mittlerweile nehme ich sie auch für verstärkte Sessions etc.
Die Elektronik ist sehr gut, die Haltung ein wenig gewöhnungsbedürftig aber insgesamt hat es sich gelohnt.
Mein Musikhändler vor Ort hat sich auch relativ schnell vom damaligen Listenpreis von 725€ (Stahl) in Richtung des Thomann-Niveaus von 499€ bewegt.
Ansonsten ist mir in dieser Kategorie noch nichts begegnet, was meine (!) akustischen UND elektrischen Wünsche so ganz erfüllen konnte. Meistens waren es schlechte Kompromisse aus beidem.

Gruß, Jens
fretworker
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Beitrag von fretworker »

Hallo,

@ Jens
wenngleich ich jetzt von einer ganz anderen Preisklasse rede: die Classic Jazz von Henning Doderer erfüllt eine ganze Menge Wünsche akustischer und elektrischer Natur. Die Rückkopplungsanfälligkeit ist eher schwach, bei hohen Lautstärken fangen aber alle Gitarren an zu pfeifen. Akustisch ist sie ein vollwertiges Instrument, die Bauart mit schlankem Hals und gewölbtem Griffbrett macht sie sehr (!) leicht spielbar. Tonabnehmer sind frei wählbar, mein B-Band klingt klasse. Preislich geht es bei 1550 Euro los, was ich für ein handgebautes Instrument für nicht zu viel halte.

Gruß, Oli

Ach ja, P.S.: ich lese seit 'ner ganzen Weile hier mit, ist ein nettes Forum.
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OV1667
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Beitrag von OV1667 »

Hallo Oli,

ich habe ja versucht, mich auf das vorgegebene Preisniveau zu beschränken.
Grundsätzlich stimmen wir aber vollkommen überein: wenn ich beides (akustisch und abgenommen) haben möchte, suche ich mir eine nicht zu voluminöse (das gilt vielleicht mehr für die Nylons?) aber qualitativ gute Gitarre und rüste dann einen Pickup nach. Anscheinend, so meine bisherigen Erfahrungen, wird die Elektronik umso einfacher, je besser die Gitarre ist.
Seit ca. 9 Jahren spiele ich u.a. eine Ovation Classic mit flachem Korpus. Abgenommen klingt sie gut (für meinen Geschmack, nicht zu vergleichen mit einer wirklich guten Konzertgitarre aber sie klingt sauber), akustisch hat sie auch schon gegen einen offenen Kurzflügel bestanden. Was will ich also mehr? :wink:
Nochmal würde ich sie mir allerdings nicht kaufen, denn z.B. eine Hanika fürs halbe Geld (ohne PU) klingt wesentlich besser, von den Möglichkeiten einer Gitarre vom "Bauer" mal ganz zu schweigen.
Meine Erfahrungen, sei es mit "Salatschüsseln" oder anderen "Geschmacklosigkeiten" möchte ich aber trotzdem nicht missen. Wie könnte ich sonst vergleichen ... :roll:

Gruß, Jens
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