Klassische Gitarre mit Golpeador bekleben?

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Moderator: RB

notenwart
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Beitrag von notenwart »

eine chemische Erklärung gibt´s dazu nicht. (bzw dazu müßte ich die genauen Bestandteile des Bindemittels des Lackes kennen)

Mit dem Terpentin-Ersatz, das hätte ich niemandem geraten, weil ich nicht genau weiß, woraus der Lack einer Gitarre besteht. Wenn aber ein Fachmann das sagt - könnte man ihn ja im Extremfall dran erinnern!

Was man aber immer empfehlen kann, ist eine leichte!!! Erwärmung des anzulösenden Teiles mit einem Fön und dann ein vorsichtiges und gleichmäßiges Abziehen.
Leicht heißt (und jetzt bitte wieder den Lack beachten) ca 35°C
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Guidarre
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Beitrag von Guidarre »

Da sind wir wieder bei dem Satz, den ich net verstanden hab.....
Wenn da außer dem Golpeador nochwas weich wird oder porös oder kleine Risse im Lack oder was auch immer Herr B.C.H. gemeint hat, dann ist die Gefahr sehr groß beim Abziehen mit dem Fön Lackteile oder gar Holzfasern mit rauszuziehen.... und das alle 2 Jahre ???? Na Halleluja, spätestens alle 8 Jahre neue Klampfe (oder zumindest neue Decke) bei spanischen Spielstil.... Trotz oder wegen Golpeador!?!?!?!?
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notenwart
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Beitrag von notenwart »

Durch das Erwärmen erweichst Du den Kleber.
Die Kraft der Verbindung zum Lack wird damit geringer. Läßt sich also leichter abziehen.
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Guidarre
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Beitrag von Guidarre »

Das war schon klar (da haben sich jetzt wohl auch meine Worte überworfen.....)- allerdings geht´s bei den meisten Golpeadors auch bei 35° noch recht zäh und zuvor nicht erkannte Lackschäden können am G. hängen bleiben.... Da ist die Methode mit Terpentin-Ersatz schonender.
Egal wie - Vorsicht ist immer geboten...

Zurück zur Ausgangsfrage:
Golpeador drauf lassen, bis man eine Veränderung/stellenweise Ablösung o.ä. beobachtet. Dann Golpeador runter, Lack darunter mal nen Tag ausdünsten lassen und wieder nen neuen drauf. Unnötiges Wechseln in regelmäßigem Abstand halte ich für nicht angebracht.

Beste Grüße,
Andreas.
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Bernd C. Hoffmann
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Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Hallo Andreas,

Mann, bist Du hartnäckig... Auch wenn Du offenbar noch nie eine Flamencogitarre gesehen hast, die kontinuierlich jahrelang professionell im Einsatz war (ich spreche von mindestens 5 - 6 Std am Tag), dann wundert mich Deine Fragerei nicht. Auch ist es nicht so, dass man vorsichtig mit dem Fingernagel ein leichtes "dick" macht, sondern man "prügelt" im Spielfluss recht kraftvoll drauf. Weiter vorne wurde ein ironisches Beispiel mit dem Schnitzel gebracht, dass es in der Tat verdeutlicht, nur nicht mit der selben Intensität.

Es gibt haufenweise alte Gitarren, bei denen sich der Golpeador an mehreren Stellen ablöst, der auch teileweise auch mit weiterem Stückwerk ergänzt wurde, weil der (letzte) Spieler so große Hände hat, dass er gelegentlich mit dem Nagel außerhalb des Golpeadors auf der Decke gelandet ist. Da sagt aber nichts darüber aus, wie intensiv die Gitarre gespielt wurde. Wenn das Material des Golpeadors durch Verschleiß weich wird, dann wird der Schutz der Decke in dem betreffenden Bereich negativ beinflusst, in dem dort das Holz weichgekloppt wird. Das hat auch Einfluss auf den Lack. Indem ich den Golpeador häufiger wechsel, minimiere ich dieses Risiko weitestgehend. Was ist daran so schwer zu verstehen?

Ich habe Dir einen kompetenten Kollegen empfohlen. Was hindert Dich, ihn zu kontaktieren? Über Deine Kompetenz in Flamencogitarren habe ich im Netz auch nichts gefunden. Aber das ist nicht weiter schlimm, da Du einen anderen Schwerpunkt hast.

Ich denke, die Ausgangsfrage wurde inzwischen hinreichend beantwortet.
Liebe Grüße
Bernd
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Guidarre
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Beitrag von Guidarre »

Nanana, jetzt mal nicht ausfällig werden!
Ich hatte Dich lediglich gebeten, Deinen völlig unverständlichen Satz nach Subjekt, Prädikat und Objekt so zu sortieren, das man es versteht!

Ich möchte Dich hiermit höflich bitten, Angriffe auf meine Kompetenz zu unterlassen - daß man im Netz nicht alles über meine Arbeit findet, hängt vielleicht damit zusammen, daß ich 10 Stunden am Tag an und mit Gitarren arbeite....... Über meine Arbeiten im Reparatur-Bereich dürftest Du keine Kenntnisse haben.... Vielleicht kommst Du mal auf ein Praktikum vorbei, um Aussagen und verschiedene Reparaturen differenzieren zu lernen.....

Zurück zum Thema:
Würdest Du nicht lesen wie Du schreibst, hättest Du vielleicht erkannt, daß ich von Anfang an sagte, daß der Golpeador gewechselt werden soll wenn er sich (stellenweise) löst - dem generellen, regelmäßigen Wechseln ohne jegliche Gebrauchsspuren hatte ich widersprochen, nicht dem Wechseln wenn´s nötig wird...

Somit sind wir ja eigentlich einer Meinung - das hättest Du auch ohne persönlichen Angriff klarstellen können.....
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Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Sorry, aber ich sehe keinerlei persönliche Angriffe von Bernd dir gegenüber. Andersherum jedoch schon eher.... :wink:

Ich habe keine Ahnung von Flamencogitarren, kann aber beide Wege irgendwie nachvollziehen. Letztlich würde ich mich persönlich der Meinung ergeben, welche die grösste praktische Erfahrung in diesem Bereich hat. Insofern finde ich den Tip von Bernd sehr gut. Ich weis auch nicht wer was mit welchen Gitarren und wie oft macht, jedoch scheint das eine erfahrene Adresse zu sein. Da kann man sich auch als "Meister" sicherlich kollegial informieren.

Nobody is perfect...Es gibt immer noch jemanden der irgendetwas besser weis oder kann als man selbst!

In diesem Sinne: Fröhliches und erfolgreiches Schaffen....
Gruss, Gerrit

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Guidarre
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Beitrag von Guidarre »

Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Auch wenn Du offenbar noch nie eine Flamencogitarre gesehen hast, ....
Das sehe ich schon als Angriff meiner Kompetenz.... Ich mache sehr viele Reparturen, darunter auch Flamencos und Profis. Auch dieser Kundenkreis war bisher immer sehr Glücklich...

Ich scheue mich nicht Kollegen zu fragen wenn ich mir in ner Sache nicht sicher bin (und es gab Gespräche mit Kollegen diese Woche....die waren u.a. sehr erfrischend...) - Bernds Auslegung war für meine Deutschkenntnisse nicht verständlich - deshalb hab ich nachgefragt. Gerade weil ich offen bin für neue Anregungen! Es hat sich aber herausgestellt, daß da gar nichts neues dabei war...

Ursprungsfrage von GerdPeter, der mit dem Falmencospielen beginnt und ne "kleine" Lösung sucht, war, ob das G. regelmäßig gewechselt werden muß - beruhigend schrieb ich: "Eigentlich nicht - außer die KLebeverbindung löst sich (recht selten)", was für ihn die nächsten Jahre sicherlich zutrifft.

Ich hack´ das alles mal unter "sprachlichem Missverständnis" ab. Daß Bernd meint meine "Schwerpunkte" zu kennen und den Flamenco-Bereich ausschließt, das darf ich ihm übel nehmen.


Herzliche Grüße,
Andreas.
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Guidarre hat geschrieben:Das sehe ich schon als Angriff meiner Kompetenz....
Andreas, früher oder später kommt hier jeder mal mit Bernds symphathischer Art in Berührung...

Irgendwie scheint ihm das wohl gutzutun... ich buche sowas unter "Aktion Freude für Alle"... :wink:

Gruss, Martin
Hanjo

Beitrag von Hanjo »

H-bone hat geschrieben: Andreas, früher oder später kommt hier jeder mal mit Bernds symphathischer Art in Berührung...

Irgendwie scheint ihm das wohl gutzutun... ich buche sowas unter "Aktion Freude für Alle"... :wink:

Gruss, Martin
Da ist wohl was wahres dran. Bernd hat schon eine sehr robuste Art seine Meinung kundzutun.

Hanjo
reini
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Beitrag von reini »

Hallo Gerd Peter,
mit den Gerhard Graf Martinez Büchern bin ich auch am Malochen seit 2,5 Jahren, ich übe hier sehr intensiv und bin bei Band 2 in der Mitte .
Cool, vielleicht können wir uns hier ja mal austauschen zu GGM wenn du möchtest.

Ich habe eine Hanika Flamenco Gitarre mit Schellack auf der Decke und einem Golpeator drauf, wenn ich den abziehe ist die Klampfe bestimmt sofort im A.... , sieht alles sehr empfindlich aus.
Gruß
Reini aus Berln
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Beitrag von Gerrit »

@Andreas...lese den von dir zitierten Satz doch mal bis zum Ende und hack ihn nicht einfach ab, bzw. reisse ihn nicht aus dem Zusammenhang... :wink:

Da ich kein Angler bin, werde ich jetzt etwas Zeit mit meinem neuen "Sahneteil" verbringen.... :mrgreen: :guitar1:
Gruss, Gerrit

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GerdPeter
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Beitrag von GerdPeter »

Hallo liebe Gitarrenfreunde!

Besten Dank an alle, die mir geantwortet haben. Die Ratschläge sind für mich sehr hilfreich! Meine Konzertgitarre werde ich jedenfalls nicht bekleben, soviel steht schon mal fest.

Die "Auseinandersetzung" in dieser Schärfe kann ich da allerdings nicht ganz nachvollziehen. Dass aber eine Golpeador häufiger ausgewechselt werden muss, wenn ich täglich 5 - 6 Std. übe bzw. spiele, leuchtet mir ein. Durchschnittlich bringe ich es höchstens auf 1 Stunde. Vielleicht hält die Verbindung dann fünfmal länger - ich werde es sehen. Darüber mache ich mir jetzt aber lieber keine Gedanken.

Da mein Bruder ein Musikgeschäft hat - mit vielen Konzert-, Western- und E-Gitarren, aber leider keine Flamenca - könnte ich mir per Katalog eine Flamencogitarre bestellen. Sicherlich bekäme ich da Prozente. Aber ist das sinnvoll, eine Gitarre ungesehen zu bestellen? Bei meiner Konzertgitarre Hopf Madrid hat das allerdings geklappt, ich bin mit dem Instrument immer noch sehr zufrieden.

Interessieren würden mich zum Beispiel die Gitarren von Paco de Lucia, die er in Verbindung mit Vicente Carillo bauen lässt. Letzterer baut Konzertgitarren bis 5300 Euro, dann müssten sie ja gut sein. Die Profimodelle von Paco sind mir zu teuer (ca. 36oo - 5500 Euro).

Die Estudio Modelle von Paco de Lucia sind erschwinglicher:
Die Nemesia besteht aus Fichte massiv und Zypresse furniert und kostet 1080 Euro. Die Siroco Blanca besteht aus Fichte und Zypresse massiv und kostet 1696 Euro, die Siroco Negra aus Fichte und Palisander massiv und kostet 1852 Euro.

Mit dem ausgewogenen Klangbild meiner oben erwähnten Konzertgitarre (Zeder/Palisander) bin ich sehr zufrieden. Kaufe ich mir daher eher eine Negra oder kaufe ich lieber eine Blanca, weil diese eine gänzlich andere Klangcharakterstik hat als meine Konzertgitarre.

Graf - Martinez schreibt auf seiner Internetseite (oder im Buch), dass spanische Gitarren aufgrund des Klimawechsels in Deutschland reißen können. Besteht das Problem, wenn die Instrumente von einem Großhändler eingeführt werden?

Wenn ich wieder so kompetent beraten werde, wie im ersten Fall, müsste ich mich ja wohl bald zu einer Entscheidung durchringen können! Mein soziales Umfeld würde es Euch jedenfalls danken. Ich nerve schon etwas länger damit. Und mal eben nach Freiburg geht leider nicht.

Also besten Dank für Eure Bemühungen
Grüße
Gerd Peter
Bernd C. Hoffmann
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Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Hallo Gerd Peter,

ich selber spiele fast nur noch auf negras. Der Unterschied besteht klanglich darin, dass eine negra deutlich Bass hat. Man kann auch Klassik auf einer blanca spielen, allerdings klingt es für meine Begriffe gewöhnungsbedürftig, eben hauptsächlich wegen dem Bass (über den aggressiven Ton kann man geteilter Meinung sein).

Vicente Carillo baut gute Instrumente. Bei flamencas baut er, soweit ich mich erinnere, mit einer 66er Mensur. Hierbei musst Du wissen, ob Deine Hände das mitmachen (meine tun es nicht). Sie glänzen mit einem schönen rotzigen Ton, auch die Saitenlage im Steg ist sehr gut. Ich hatte einige angespielt, die hatten zwischen 7 und 8 mm, also super Bespielbarkeit.

Was die Paco-Gitarren betrifft, werden bei Carillo nur die Topmodelle gebaut. Einer meiner Schüler hatte eine furnierte Estudio aus der Paco-Serie, auf dem man für den Preis von damals 850 € sicher nicht viel Freude hat. Die teureren Gitarren sind absolut empfehlenswert, aber hier wird auch der Name bezahlt. Ich habe immer wieder Gitarren gefunden, die mir für einen niedrigeren Preis mindestens genauso gefallen haben.

Eine Gitarre nach Katalog zu bestellen würde ich nicht machen. Du weißt nie im Voraus, was Du letztlich bekommst. Meine absolute Empfehlung ist Johannes Inhoffen von Mundo Flamenco in Freiburg. Er hat einen exzellenten Ruf und absolut keinen Schund im Bestand. Er hatte auch schon angeboten, Gitarren (innerhalb Deutschlands) für 1 Woche zum Testen zu versenden. Er hat auch ein interessantes Hausmodell "MF-2", das ich schon in den Fingern und mehreren Leuten empfohlen hatte. Bisher waren die sehr damit zufrieden. Ich hätte die auch, wenn sie keine 66er Mensur hätte.

Wo man auch sehr viel Gitarre fürs Geld bekommt, ist bei Anders Eliasson in Huelva. Er hat bei Manuel Bellido in Granada gelernt. Anders ist gebürtiger Däne und spricht auch deutsch. Seine Flamencas werden überall hoch gelobt. Mensur und Halsbreite macht er auf Kundenwunsch. Auf seiner Website findest Du Audios und Videos zu seinen Gitarren: www.eliassonguitars.com

Vielleicht konnte ich Dir helfen.
Liebe Grüße
Bernd
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GerdPeter
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Beitrag von GerdPeter »

Hallo Bernd,

Deine Ratschläge waren wieder sehr wichtig für mich! Eine Paco de Lucia - Gitarre werde ich mir nicht bestellen, wenn diese auch schlecht sein können. Und wenn sie aufgrund des Namens überteuert sind, bringen mir etwaige Prozente auch nichts!

Am Donnerstag hätte ich mir schon fast bei Mundo Flamenco eine Gitarre bestellt. Ging aber nicht: Der Chef ist in Tschechien.

Mittlerweile denke ich aber darüber auch anders. Höchstwahrscheinlich komme ich nicht "drum herum", nach Freiburg zu fahren, um mehrere Gitarren anzutesten. Denn ob ich mit einer 66er Mensur klar kommen würde, weiß ich nicht. Negra oder Blanca - theoretisch ist mir das klar, aber wer weiß, wie ich mich entscheiden würde, wenn ich die Instrumente spiele.

An einer anderen Stelle des Forums stellst Du Deine "Mietshausgitarre" vor. Beim gestrigen Üben ist mir wieder einmal aufgefallen, dass "kontinuierliche Rasgueos" auch kontinuierlich das eigene Gehör strapazieren. Seit über 10 Jahren habe ich einen Gehörschaden (Tinnitus), mit dem ich mittlerweile gut zurecht komme. Zu Hause habe ich bis vor kurzem E-Gitarre (meist ohne Verstärker) und Kontrabass geübt. Die Flamencotechniken erzeugen einen ganz anderen Schalldruck. Von daher denke ich, werde ich mir für längere Übephasen eine "Silent-Guitar" nach Deinem Muster bauen.

Nochmals besten Dank für Deine Ratschläge und Tipps!

Grüße

Gerd Peter
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