Ich mache Knoten und Pilzchen!Der Papa hat geschrieben:Da halte ich den Knoten auch für die Nummer sicher gegenüber dem Pilzchen...


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Moderator: RB
Verstehe ich nicht. Was müsste da umgerüstet werden und warum?Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Der eigentliche Vorteil ist der, dass bei einem 12Lochsteg mehr Druck ausgeübt wird, was eine höhere Tonübertragung zur Folge hat. Das Umrüsten ohne Anpassung der Stegnut und einer neuen Einlage bringt nichts. Deswegen ist das nur für Neuinstrumente interessant.
Im Grunde gar nichts, denn ein 12Loch-Steg macht man nicht aus einem herkömmlichen, sondern er wird von Anfang an passend gebaut, d. h., bevor er auf die Decke geleimt wird. Das Umrüsten auf einen 12Loch-Steg ist unüblich. Der Begriff "Umrüsten" ist etwas unglücklich gewählt. Konkret ist es eine Anpassung, mehr jedoch nichtfretworker hat geschrieben:Verstehe ich nicht. Was müsste da umgerüstet werden und warum?
Hmmm....Im Grunde gar nichts, denn ein 12Loch-Steg macht man nicht aus einem herkömmlichen, sondern er wird von Anfang an passend gebaut, d. h., bevor er auf die Decke geleimt wird. Das Umrüsten auf einen 12Loch-Steg ist unüblich.
verstehe ich nicht. Warum soll das nichts bringen? Es geht doch nicht um die Nut und die Einlage sondern um das, was dahinter stattfindet.Das Umrüsten ohne Anpassung der Stegnut und einer neuen Einlage bringt nichts.
Das verwundert mich. Durch einen 12Lochsteg wird der Druck auf den Steg nicht geringer sondern höher, weil der herkömmliche Knoten die Saiten nach oben zieht und dadurch Druck wegnimmt.jab hat geschrieben:Moin!
Ich halte 12er Knüpfblöcke für vorteilhaft und würde auch jederzeit ein Nachbohren bei wenig Druck auf der Stegeinlage empfehlen.Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Im Grunde gar nichts, denn ein 12Loch-Steg macht man nicht aus einem herkömmlichen, sondern er wird von Anfang an passend gebaut, d. h., bevor er auf die Decke geleimt wird. Das Umrüsten auf einen 12Loch-Steg ist unüblich.
Das bringt lediglich die Vorteile, die neben der eigentlichen Aufgabe sozusagen als "Abfallprodukt" nützlich sind: schnellerer Saitenwechsel, zudem schnellere Haltung der Stimmung, weil die Spannung nicht durch die Windungen des herkömmlichen Knotens gebremst werden.jab hat geschrieben:Das hier:
verstehe ich nicht. Warum soll das nichts bringen? Es geht doch nicht um die Nut und die Einlage sondern um das, was dahinter stattfindet.Bernd C. Hoffmann hat geschrieben: Das Umrüsten ohne Anpassung der Stegnut und einer neuen Einlage bringt nichts.
Bis auf die Nebenvorteile ist das für mich keine Glaubensrichtung. Offenbar scheuen sich Gitarrenbauer davor, konkrete Modifikationen selbst auszuprobieren und machen sie nur ein, wenn sie vom Kunden bezahlt werden. In meinem Fall hatte das die Konsequenz, dass er das ab einer bestimmten Modellreihe übernommen hatte, weil er mit so einem Ergebnis überhaupt gerechnet hat.jab hat geschrieben:Egal, es gibt (wie immer) Glaubensrichtungen in diese oder eben eine andere Richtung. Ich mache 12er Knüpfblöcke auf meine Gitarren und biete die Umgestaltung von 6er Knüpfblöcken an. Ich finds besser.
Kann aber jeder halten, wie er will....
Hier gibt's wohl ein Mißverständnis: Natürlich empfehle ich Doppellöcher, wenn wenig Druck auf der Stegeinlage liegt, eben um diesen zu erhöhen.jab hat Folgendes geschrieben:
Ich halte 12er Knüpfblöcke für vorteilhaft und würde auch jederzeit ein Nachbohren bei wenig Druck auf der Stegeinlage empfehlen.
Bernd C. Hoffmann hat Folgendes geschrieben:
Das verwundert mich. Durch einen 12Lochsteg wird der Druck auf den Steg nicht geringer sondern höher, weil der herkömmliche Knoten die Saiten nach oben zieht und dadurch Druck wegnimmt.
Versteh ich wieder nicht. Gerade, weil du ja vorher dies geschrieben hast (wobei wir einer Meinung sind):Indem man jeweils nur 1 Loch hinzubohrt, erreicht man dies, wenn überhaupt, dann nur sehr unbedeutend.
Durch einen 12Lochsteg wird der Druck auf den Steg nicht geringer sondern höher, weil der herkömmliche Knoten die Saiten nach oben zieht und dadurch Druck wegnimmt.
meine ich:Offenbar scheuen sich Gitarrenbauer davor, konkrete Modifikationen selbst auszuprobieren und machen sie nur ein, wenn sie vom Kunden bezahlt werden.