Wollte nur sagen, dass meine Odyssee ein Ende gefunden hat.
Ihr hattet natürlich recht - man muss eine Gitarre in die Hand nehmen, ausprobieren, vergleichen und spielen.
Ich war dies' Wochenende in München bei Hieber-Lindberg.
Dort hatte ich die Gelegenheit, eine Menge Gitarren auszuprobieren in der Preisklasse zwischen 1000 und 2000 Euro… von Alhambra hatten sie nur die 7er da… hat mich überhaupt nicht angesprochen, war fast enttäuscht, egal ob Fichte oder Zeder; eine Taylor Nylon (54) war auch nur eher nett - Takamine 90 Hirade war ganz und gar furchtbar, so unverstärkt…
Schließlich reichte mir die freundliche Verkäuferin eine
Camps 2000 Premium.
Die Gitarre hatte sofort mit mir gesprochen: "Spiel mich! Ich singe für Dich!!"
Und so war denn dann auch.
Danach hätte alle ganz schnell gehen können - wenn da nicht noch plötzlich eine Franziska Kössl aufgetaucht wäre.
Eine ganz andere Liga!
Aber auch ein anderer Preis…
Wenn ich das Geld hätte, würde ich mir vielleicht von dieser Dame eine Gitarre bauen lassen - absolut genial!
Das Instrument war noch einmal leichter als die Camps - fast filigran.
Aber trotzdem klanglich etwas sperriger, die Gitarre benötigt Kontrolle… auf jeden Fall eine unglaublich schnelle Ansprache; eine kleine Diva.
Damit muss man umgehen können…
Die Camps spielt fast wie von selbst… die Finger gleiten über's Griffbrett, dass es eine Freude ist… die Saitenlage ist recht flach, wohingegen das Griffbrett doch breiter ist als ich ursprünglich wollte, aber ich große Hände, da passt das schon…
Den Vergleich zu meiner "alten" Samick würde ich so beschreiben: während die Samick Kopfstimme singt, singt die Alhambra Bauchstimme.
Einen Koffer gab's von der sehr kompetenten Verkäuferin dazu, 'nen Satz Saiten auch.
Ich bin's zufrieden!
Danke für eure Hilfe!