erhöhtes griffbrett

Alles über die Nylon- und Darmbesaiteten

Moderator: RB

Fayol
Beiträge: 1305
Registriert: Do Apr 07, 2011 9:35 pm

Beitrag von Fayol »

Filigran hat geschrieben:
Ich bin da bekehrbar und akut GAS-gefährdet. Von den Nylons namhafter Hersteller von Steelstring-Gitarren war ich allerdings bisher eher enttäuscht, ich hatte mir ob der grossen Namen mehr an Klang versprochen. Gleiches gilt leider auch für Nylon-Massenhersteller mit Cut (Ortega, Alhambra u.ä.). Unverstärkt kommt da nicht viel, aber das Preisschild war umso imposanter.

Filigran
filigran,

dir kann abgeholfen werden. als bekennender stoll fan könnte das für dich eine attraktive alternative sein.
von wuppertal zu beyermusik in bochum ist es ja so weit nicht. ratsamer ist es aus meiner sicht aber gleich zu christian stoll zu fahren.
ich halte sein preis/leistungsverhälnis für sehr überzeugend. zumal, wenn du dir eine bauen lassen würdest er deine wünsche berücksichtigen kann. frag mal klaust, der hat eine estudio (kostet glaube ich ca 1200 - 1300€). der ist sehr zufrieden mit seiner "stoll".

bei der gelegenheit (solltest du zu stoll fahren) könntest du ja auch die frage mit dem erhöten griffbrett (s. threadtitel) mit ihm erörtern. würde bestimmt sehr interessant sein.

Fayol
Benutzeravatar
bookwood
Beiträge: 3360
Registriert: Mo Okt 18, 2010 4:49 pm

Beitrag von bookwood »

Filigran hat geschrieben:...Gleiches gilt leider auch für Nylon-Massenhersteller mit Cut (Ortega, Alhambra u.ä.).
Unverstärkt kommt da nicht viel, aber das Preisschild war umso imposanter.
Natürlich ist das immer von den speziellen Erwartungen abhängig. Ich bin seinerzeit bei einer
teilmassiven Alhambra (inzwischen verkauft) fündig geworden, obwohl die unverstärkten
Klangeigenschaften mit der genannten Hanika lange nicht mithalten konnte. Aber sooo schlecht
war's nicht. Und das Loch in der Kasse war überschaubar.
Gruß
von
Ralf
Benutzeravatar
Saxoguitar
Beiträge: 23
Registriert: Mo Jun 21, 2010 8:14 pm

Beitrag von Saxoguitar »

Hallo,

ich spiele eine mit erhöhtem Griffbrett, und das erleichtert das Spiel in höheren Lagen tatsächlich. Daneben muss es natürlich zu der gesamten Konstruktion der Gitarre passen. Die Gitarre ist von Joshia de Jonge gebaut, www.joshiadejonge.com
Mir macht es jedenfalls sehr viel Spaß, darauf zu spielen
Wolfgang
Benutzeravatar
StringKing
Beiträge: 1540
Registriert: Mi Mai 02, 2007 1:55 pm
Wohnort: am schönen Harz

Beitrag von StringKing »

bookwood hat geschrieben:Vielleicht so:

Bild

:shock:
:rotfl: :rotfl: :rotfl: :rotfl: :rotfl:
Gruß StringKing
Klampfen-Uli
Beiträge: 143
Registriert: So Aug 13, 2006 11:28 am

Re: erhöhtes griffbrett

Beitrag von Klampfen-Uli »

BW hat geschrieben:hallo,
hat jemand erfahrung mit erhöhtem Griffbrett? hat das, außer dem vorteil, dass man besser in die hohen lagen kommt, auch nachteile? verändert sich der klang, sustain, durch den anderern halswinkel?
Ja, ich spielte 8 Jahre lang eine Schnabl mit erhöhtem / abgehobenen Griffbrett ("elevated"). Und meine neue Thomas Ochs bekommt das auch. Eine sehr gute Erfindung! Nicht nur dass der Zugriff in die hohen Lagen sich deutlich verbessert, sondern auch der Klang wird kräftiger, klarer durch den veränderten Abstrahlwinkel (hat mir mein Gitarrenbauer erklärt).
Zudem, je nach Konstruktion, versteift das Ganze auch noch den Hals, nämlich wenn man die Erhöhung als Brett / Leiste konzipiert das vom Sattel bis zum Schalloch durchgängig auf den Halsrumpf drauf´kommt.

Hier ein Bild von Gitarrenbauerin Angela Waltner:


Bild


Es gibt auch die Konstruktion als Griffbrettkeil:

http://www.vorreiter-gitarren.de/de/mod ... bkeil.html

Servus
Antworten