Hallo!
Ich habe mir die Gitarren von Alhambra im Internet angesehen. Leider konnte ich nicht genau dahinter kommen, was nun der Unterschied zwischen einer 4P und einer 5P ist, was auch den unterschiedlichen Preis rechtfertigt. Könnt ihr mir da weiterhelfen?
Weiß außerdem jemand, ob es auch die Seniorita-Modelle mit P. T. Sound reflector geben soll? Auf der Alhambra Seite findet man zum P. T. Sound reflector gar nichts - leider. Wo finde ich Informationen dazu?
Alhambra 4P oder 5P - P. T. Sound Reflector
Moderator: RB
Hallo Käfer,
grundsätzlich kann man sagen, das die Alhambras mit aufsteigender Nummer immer ein klein wenig hochwertiger werden. (Auswahl der Hölzer, Mechaniken, Bindings, Verzierungen, etc.) Teileweise sind die Unterschiede nicht so sehr groß.
Der erste große "Sprung" kommt meiner Meinung nach ab der 7p. Ab da gibt es vollmassive Gitarren. Dann wieder das gleiche Spiel. Nach "oben" hin immer ein "Stückchen" hochwertiger. Die 10p z.B. wird dann (angeblich) von einem kleinem, dedizierten Team gefertigt. Dann gibt es noch die Meister-Modelle. In weit die dann wirklich von "einem einzelnen Meister" gefertigt werden, kann ich natürlich nicht sagen. Ich habe/hatte verschiedene Modelle. Der Unterschied von einer 4p zu einer 10p war sehr deutlich. Die 4p klang halt...hmm, na ja...ok. Die 10p finde ich fantastisch. Die spiele ich sehr gern. Da spürt man aber auch wirklich das andere Materialien verwendet wurden und auch die gesamte Verarbeitung ist deutlich liebevoller ausgeführt.
Ich persönlich finde diese Modell-Politik nicht gerade gelungen, aber trotzdem finde ich, dass Alhambra im oberen Segment wirklich gute Gitarren zu einem sehr guten Preis- Leistungsverhältnis bietet. Mit den preiswerteren Teilen laufen sie meiner Meinung nach jedoch Gefahr sich ihren Ruf zu ruinieren.
Bei den preiswerten Modellen sollte man auf jeden Fall möglichst viele Alhambras Probespielen und vergleichen. Da gibt es oft sehr deutliche Unterschiede.
Wenn Du eine eher niedrige Saitenlage bevorzugst, dann lass dir gleich eine alternative Stegeinlage dazu geben. Die werksseitige Saitenlagen war bei allen Modellen, die ich in der Hand hatte, ziemlich hoch.
Zu dem "Sound-Reflector" kann ich leider auch nichts sagen. Ist aber nicht gerade eine "neue Idee".
(Ok, sind halt "Schlitze", statt einem "Loch")
Folgende Händler können dir wahrscheinlich alle Fragen über Alhambra Gitarren beantworten:
http://www.berlin-guitars.com/
oder Musikhaus Öllerer
http://www.musikhaus.org/
Im Bereich preiswerter Gitarren gibt es aber auch viele Alternativen. (Bei den hochwertigeren Gitarren natürlich erst recht.) Von Cordoba war ich überrascht. Nicht so sehr teuer, aber gar nicht mal schlecht. Einfach ausprobieren. Ansonsten würde ich in Jedem Fall mal eine der preiswerteren Alhambras mit einer 7p (oder größer) vergleichen.
Viel Erfolg!
Liebe Grüße
Rumble
grundsätzlich kann man sagen, das die Alhambras mit aufsteigender Nummer immer ein klein wenig hochwertiger werden. (Auswahl der Hölzer, Mechaniken, Bindings, Verzierungen, etc.) Teileweise sind die Unterschiede nicht so sehr groß.
Der erste große "Sprung" kommt meiner Meinung nach ab der 7p. Ab da gibt es vollmassive Gitarren. Dann wieder das gleiche Spiel. Nach "oben" hin immer ein "Stückchen" hochwertiger. Die 10p z.B. wird dann (angeblich) von einem kleinem, dedizierten Team gefertigt. Dann gibt es noch die Meister-Modelle. In weit die dann wirklich von "einem einzelnen Meister" gefertigt werden, kann ich natürlich nicht sagen. Ich habe/hatte verschiedene Modelle. Der Unterschied von einer 4p zu einer 10p war sehr deutlich. Die 4p klang halt...hmm, na ja...ok. Die 10p finde ich fantastisch. Die spiele ich sehr gern. Da spürt man aber auch wirklich das andere Materialien verwendet wurden und auch die gesamte Verarbeitung ist deutlich liebevoller ausgeführt.
Ich persönlich finde diese Modell-Politik nicht gerade gelungen, aber trotzdem finde ich, dass Alhambra im oberen Segment wirklich gute Gitarren zu einem sehr guten Preis- Leistungsverhältnis bietet. Mit den preiswerteren Teilen laufen sie meiner Meinung nach jedoch Gefahr sich ihren Ruf zu ruinieren.
Bei den preiswerten Modellen sollte man auf jeden Fall möglichst viele Alhambras Probespielen und vergleichen. Da gibt es oft sehr deutliche Unterschiede.
Wenn Du eine eher niedrige Saitenlage bevorzugst, dann lass dir gleich eine alternative Stegeinlage dazu geben. Die werksseitige Saitenlagen war bei allen Modellen, die ich in der Hand hatte, ziemlich hoch.
Zu dem "Sound-Reflector" kann ich leider auch nichts sagen. Ist aber nicht gerade eine "neue Idee".
(Ok, sind halt "Schlitze", statt einem "Loch")
Folgende Händler können dir wahrscheinlich alle Fragen über Alhambra Gitarren beantworten:
http://www.berlin-guitars.com/
oder Musikhaus Öllerer
http://www.musikhaus.org/
Im Bereich preiswerter Gitarren gibt es aber auch viele Alternativen. (Bei den hochwertigeren Gitarren natürlich erst recht.) Von Cordoba war ich überrascht. Nicht so sehr teuer, aber gar nicht mal schlecht. Einfach ausprobieren. Ansonsten würde ich in Jedem Fall mal eine der preiswerteren Alhambras mit einer 7p (oder größer) vergleichen.
Viel Erfolg!
Liebe Grüße
Rumble
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
Danke, für die Hilfe.
Mir persönlich gefallen sie Schlitze optisch wesentlich besser als das Loch. Für mich ist die Suche nach der richtigen Gitarre recht kompliziert, da ich hochgradig schwerhörig bin, muss sie gut zu hören sein - deshalb unbedingt mit Zargenschalloch oder "Sound reflector". Ich hatte auch überlegt eine bauen zu lassen, aber es ist halt zu überlegen, ob das bei meinem Handicap wirklich verhältnismäßig wäre - da wäre ja dann auch der deutlich höhere Preis. Ich wollte so maximal 1000 € ausgeben. Dazu muss die Gitarre noch in 7/8 Größe sein, da 4/4 wirklich zu groß ist. Deshalb fällt die 7P leider weg, obwohl mir vollmassiv schon lieber gewesen wäre. Da wäre dann die 9P. Ich werde dann auf jeden Fall mehrere Gitarren der jeweiligen Modelle testen (5P und 9P) und sehen, fühlen, hören... Hätte denn die Konkurrenz etwas, was in für meine Situation passt? Vorschläge sind immer gern willkommen!
Cordoba ist auch gut. Kenne ich. Ich weiß aber nichts von einem Zargenschalloch oder ähnlichem...
Auf der Liste stehen noch Stoll Primera, vielleicht Hanika...
Mir persönlich gefallen sie Schlitze optisch wesentlich besser als das Loch. Für mich ist die Suche nach der richtigen Gitarre recht kompliziert, da ich hochgradig schwerhörig bin, muss sie gut zu hören sein - deshalb unbedingt mit Zargenschalloch oder "Sound reflector". Ich hatte auch überlegt eine bauen zu lassen, aber es ist halt zu überlegen, ob das bei meinem Handicap wirklich verhältnismäßig wäre - da wäre ja dann auch der deutlich höhere Preis. Ich wollte so maximal 1000 € ausgeben. Dazu muss die Gitarre noch in 7/8 Größe sein, da 4/4 wirklich zu groß ist. Deshalb fällt die 7P leider weg, obwohl mir vollmassiv schon lieber gewesen wäre. Da wäre dann die 9P. Ich werde dann auf jeden Fall mehrere Gitarren der jeweiligen Modelle testen (5P und 9P) und sehen, fühlen, hören... Hätte denn die Konkurrenz etwas, was in für meine Situation passt? Vorschläge sind immer gern willkommen!
Cordoba ist auch gut. Kenne ich. Ich weiß aber nichts von einem Zargenschalloch oder ähnlichem...
Auf der Liste stehen noch Stoll Primera, vielleicht Hanika...
Also wenns um die Stoll geht; mit dem Mann kann man reden.
Ich denke, dass er, wenn Du ihm Deine Voraussetzungen schilderst,
bestimmt darauf eingehen wird und Dir eine Monitoröffnung in die Zarge fügt.
Kannst ihn ja mal anrufen oder ihm eine E-mail schicken.
Hier ist die Homepage. Unter "Kontakt" findest Du seine E-mail Adresse.
Viel Glück
Ich denke, dass er, wenn Du ihm Deine Voraussetzungen schilderst,
bestimmt darauf eingehen wird und Dir eine Monitoröffnung in die Zarge fügt.
Kannst ihn ja mal anrufen oder ihm eine E-mail schicken.
Hier ist die Homepage. Unter "Kontakt" findest Du seine E-mail Adresse.
Viel Glück
Kann mich Wally nur anschließen.
Eventuell kann Dir aber auch Jens Towet helfen und Dir in einer "beliebigen" Gitarre so einen zusätzlichen Monitor in die Zarge zaubern. War neulich mal bei Ihm. Sehr nett, kompetent und hilfsbereit.
Gibt bestimmt auch eine Lösung für Deine Anforderungen.
Liebe Grüße
Rumble
Eventuell kann Dir aber auch Jens Towet helfen und Dir in einer "beliebigen" Gitarre so einen zusätzlichen Monitor in die Zarge zaubern. War neulich mal bei Ihm. Sehr nett, kompetent und hilfsbereit.
Gibt bestimmt auch eine Lösung für Deine Anforderungen.
Liebe Grüße
Rumble
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
Ja, das würde er - der Herr Stoll - machen. Ich hab schon mal hingeschrieben. Das wäre also eine Möglichkeit.
Ich möchte allerdings mal ein paar Alternativen testen können. Da hab ich das nächste Problem. Bei mir hier in der Gegenend gibts einfach niemanden, der die Gitarren da hat. Am schwierigsten wird es mit denen von Herrn Stoll. Nürnberg wäre so das "nächste". Bei BTM hab ich schon gefragt, aber die haben momentan keine Stoll da. Ich kann die ja schlecht bitten eine zu holen, um sie mir dann am Ende doch direkt bauen zu lassen. Deshalb auch schon vor einiger Zeit die Frage hier im Forum ob jemand in hier in der Nähe so ne Gitarre hat. Hat sich aber leider keiner gerührt.
Käfer
Ich möchte allerdings mal ein paar Alternativen testen können. Da hab ich das nächste Problem. Bei mir hier in der Gegenend gibts einfach niemanden, der die Gitarren da hat. Am schwierigsten wird es mit denen von Herrn Stoll. Nürnberg wäre so das "nächste". Bei BTM hab ich schon gefragt, aber die haben momentan keine Stoll da. Ich kann die ja schlecht bitten eine zu holen, um sie mir dann am Ende doch direkt bauen zu lassen. Deshalb auch schon vor einiger Zeit die Frage hier im Forum ob jemand in hier in der Nähe so ne Gitarre hat. Hat sich aber leider keiner gerührt.
Käfer
Hallo Käfer,
eine vollmassive Primera mit individuellen Details (Holzauswahl, Größe, Mensur, Halsbreite)
läge in deinem Budget. Ich habe schon etliche probiert und war vom Klang, der leichten
Ansprache und auch von der Lautstärke stets angetan. Ich habe selbst eine mit 63er Mensur,
Zeder/Kirsche, die nachträglich mit einer realtiv kleinen ovalen Zargenöffnung ausgestattet
wurde. Ich finde das schöner als den "Kühlergrill" bei Alhambra oder Cuenca. Und klanglich
hat es was gebracht. Hab hier mal kurz darüber berichtet: Zargenschallloch
Aber zum Probespielen bin ich auch leider zu weit weg von Franken/Oberpfalz.
eine vollmassive Primera mit individuellen Details (Holzauswahl, Größe, Mensur, Halsbreite)
läge in deinem Budget. Ich habe schon etliche probiert und war vom Klang, der leichten
Ansprache und auch von der Lautstärke stets angetan. Ich habe selbst eine mit 63er Mensur,
Zeder/Kirsche, die nachträglich mit einer realtiv kleinen ovalen Zargenöffnung ausgestattet
wurde. Ich finde das schöner als den "Kühlergrill" bei Alhambra oder Cuenca. Und klanglich
hat es was gebracht. Hab hier mal kurz darüber berichtet: Zargenschallloch
Aber zum Probespielen bin ich auch leider zu weit weg von Franken/Oberpfalz.
Gruß
von
Ralf
von
Ralf