Gitarren aus heimischen Hölzern

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Moderator: RB

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bookwood
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Beitrag von bookwood »

Aber genau das ist er doch!
Gruß
von
Ralf
Bernd C. Hoffmann
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Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

bookwood hat geschrieben:Aber genau das ist er doch!
Huch... das habe ich gar nicht mitbekommen. Der Thread war mir zu lang, um alles zu lesen ;-)
Liebe Grüße
Bernd
:
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Der Papa
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Beitrag von Der Papa »

Bernd C. Hoffmann hat geschrieben: Solche Fragen würde ich an den Gitarrenbauer richten.
er hat die Gitarre doch gebaut , also ist er doch (Hobby-)Gitarrenbauer

Wie es aussieht wird die dann nicht den klassischen spanischen Halsfuss haben

Bild

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sondern eher so ne einfachere geschraubte Verbindung wie hier

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rate ich jetzt halt mal so von der Alex´s Beschreibung her
alex sustain
Beiträge: 17
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Nein, nicht so!

Beitrag von alex sustain »

Hallo Papa

Es ist wohl nicht ganz einfach, meiner Erklärung zu folgen.
Der Hals ist ganz anders befestigt, als auf der Skizze dargestellt.
Er ist AUF den Korpus montiert, am Korpusrand mit einer Schraube und im oberen Deckenbalken beim Schalloch mit zwei Dübeln verankert. Es gibt KEINEN Halsfuss!
Die Idee dabei ist, die Schwingungen, welche vom Hals her kommen, durch die zwei Dübel direkt auf den oberen Deckenbalken und von da auf den Gitarrenkörper zu übertragen.
Lieder bin ich eine Niete am PC und muss mir Hilfe holen um Bilder oder Skizzen hochzuladen. Wird aber nachgeholt - versprochen!
Es335
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Beitrag von Es335 »

Das dürfte in etwa so aussehen, wie man das von einigen Hopf Modellen aus den Siebzigern her kennt!?

Ungeachtet dessen möchte ich aber vor allem mein Kompliment aussprechen. Selbst über den gewiss nicht gerade hochwertigen iPad Lautsprecher ist der Klangeindruck sehr gut! Gute Projektion (mittelbar über den Hall zu hören), guter Diskant, gutes Sustain auch in den höheren Lagen, sehr ausgeglichen, eine richtig "erwachsen" klingende Konzertgitarre! :bide: :bide:
alex sustain
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Danke

Beitrag von alex sustain »

Das nenne ich eine differenzierte Beschreibung eines Gitarrenklangs!
- Genau so sollte sie auch klingen.
Noch bin ich nicht ganz zufrieden mit dem Klang in trockenen Räumen.
Zumindest hört man sich selbst dann nicht sehr gut.
(Wenn man davor sitzt, soll es anders sein.)
Vielleicht geht einfach nicht beides zusammen?
Mir ist schon aufgefallen, dass manche Zedergitarren, die grundtönig klingen, in solch halligen Räumen nur noch "Tonsalat" produzieren.
(Es "wummert" dann so richtig!)

Nun, meine Gitarren ist ja noch "grün". Wenn ich mich daran erinnere, wie sich meine anderen Fichtengitarren in den ersten Jahren verändert haben, kommt freudige Erwartung auf!

Gruss

Alex

PS: Ich habe erfolglos versucht, Bilder von diesen alten Hopf-Modellen zu finden. Hat jemand ein Bild von so einem Teil?
Es335
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Beitrag von Es335 »

Hier findest du eine Abbildung! Mit einer Schraube durch den kompletten Halsblock vom Boden aus festgeschraubt!

Hopf hat noch eine andere Variante eingesetzt, wo der Hals wie bei den Stauffer Gitarren horizontal mit dem Halsklotz verschraubt und in der Neigung einstellbar ist.
alex sustain
Beiträge: 17
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Bild

Beitrag von alex sustain »

Danke für den Hinweis. Meine Verbindung ist schon etwas anders. Der Hals liegt nur mit drei Punkten auf dem Korpus, zwei beim Schalloch und einer am Korpusrand. Sieht bei mir alles viel filigraner aus, aber des hält sich gut und die Schwingungsübertragung scheint mir auch zu funktionieren.
(Meine Testmethode: Halte die Gitarre mit zwei Fingern im Schwerpunkt am Hals und klopfe gegen den Gitarrenkopf. - Je mehr Lärm desto besser!)
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