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Verfasst: Di Jul 08, 2014 12:46 pm
von ralphus
[quote="Der Papa"]
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Zu einer schönen Gitarre gehört hier offensichtlich auch ein schöner Gitarrenständer und nicht so'n oddeliges Ding aus Metall...... ;-)

Verfasst: Di Jul 08, 2014 12:53 pm
von Der Papa
Hi Ralphus ,

das ist ein ganz schnöder Standard Fender Hängeständer den du
für um die 90 Euro bei T bekommst.

Geht für E.- Western und Klassikgitarren .

Sieht finde ich schön aus und ist stabil

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Verfasst: Di Jul 08, 2014 1:19 pm
von ralphus
Der Papa hat geschrieben:Hi Ralphus ,

das ist ein ganz schnöder Standard Fender Hängeständer ..
Der ist schnöde, der von Dir gezeigt ist schön
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Verfasst: Di Jul 08, 2014 1:29 pm
von Der Papa
so einen hab ich auch noch

und den hier , der wird aber nicht mehr gebaut

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Verfasst: Di Jul 08, 2014 2:20 pm
von Cocobolo
Autsch!

Es läge näher man fände zum Thema Nylons zurück.

Verfasst: Di Jul 08, 2014 7:37 pm
von dirk l
ein toller Thread in jeder Hinsicht.
Hier ist meine Doderer DCL IV mal aus einigen Perspektiven



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Grüße und einen spannenden Fußballabend

Dirk

Verfasst: Di Jul 08, 2014 7:42 pm
von Der Papa
Hallo Dirk,

Tolle Bindings und die Rosette ist auch Zucker.
SCHELLERS !!! Besser geht's ja gar nicht.

Der Doderer kann schon was

Zeig mal den RÜCKEN....Ostinder?

Ist die geölt oder matt lackiert?

Verfasst: Di Jul 08, 2014 8:01 pm
von bookwood
tele hat geschrieben:41mm? Das ist ja sogar für ne Western ziemlich eng. Ob man die unter der Rubrik
"Klassik" überhaupt zulassen kann? :wink:
Hab eben mal nachgemessen. Das Saitenspacing am Obersattel (von Kerbenmitte zu Kerbenmitte)
variiert bei all meinen Nylons mit Halsbreiten von 50-52 mm zwischen 41 und max. 43 mm. Für
mich also nicht ungewöhnlich. Bei der Doderer ist es auch ziemlich ausgereizt. Sie hat ein leicht
gewölbtes Griffbrett, da wollte ich wegen meiner manchmal unkonzentrierten Spielweise nicht
zu viel „Absturzrisiko“ an den Bundenden.
Der Papa hat geschrieben:@bookwood :
wirklich mal was anderes , die habe ich aber schon mal beim
Klaus Scheller auf der Homepage gesehen , oder ?
Yep, das ist sie.

PS: Es ist zum Sabbern, trotzdem oder gerade deswegen: mehr Bilder! 8)

Verfasst: Di Jul 08, 2014 8:21 pm
von bookwood
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Höfner, Sondermodell Session Akustik Franz Schobert

Von der Ausstattung her vergleichbar mit einer HM-83, hier allerdings in der ungewöhnlichen Kombi mit Zederndecke.
An dem vollmassiven Aningré-Korpus kann man seine extrem geriegelte Freude haben. Günstig gebraucht geschossen,
habe ich den Steg inzwischen in einen 12-Löcher nacharbeiten lassen. Das hat sich klanglich gelohnt, auch, weil es
etwas die möglichen Nachteile der bevorzugten flachen Saitenlage kompensiert.

Verfasst: Mi Jul 09, 2014 7:52 am
von tele
Hab eben mal nachgemessen. Das Saitenspacing am Obersattel (von Kerbenmitte zu Kerbenmitte)
variiert bei all meinen Nylons mit Halsbreiten von 50-52 mm zwischen 41 und max.
Da hab ich wohl Stringspacing mit Sattelbreite verwechselt! 41 mm Sattelbreite wär ja selbst für ne Elektrische verdammt eng.
Ein gewölbtes Griffbrett bei Nylonsaiten ist sicher interessant. Könnte mir vorstellen, dass sich die Gitarre auch gut in der Folkhaltung spielen lässt,

Verfasst: Mi Jul 09, 2014 12:45 pm
von notenwart
bookwood hat geschrieben:.......habe ich den Steg inzwischen in einen 12-Löcher nacharbeiten lassen. Das hat sich klanglich gelohnt, ......
Das ist jetzt nicht Dein Ernst, dass diese 6 kleinen zusätzlichen Löchleins im Steg den Klang hörbar beeinflussen?

Verfasst: Mi Jul 09, 2014 1:12 pm
von bookwood
Thomas, wenn du ernsthaft nach dem Ernst der Dinge suchst, musst du dich schon ein wenig
mit den Details beschäftigen. Denn genau da, namentlich in der anderen Knüpftechnik und seiner
Auswirkung auf die Druckübertragung liegt der Unterschied. Nicht dramatisch, aber eben auch
nicht immer unerheblich. Wenn du mal genauer schaust, geht dir das Lichtlein vielleicht auf:

Normaler Knüpfblock

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12-Loch

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Andere Perspektive

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Verfasst: Mi Jul 09, 2014 1:42 pm
von notenwart
Bei meiner Stoll sind auch zwölf Löchlein im Steghalter; mir ist die Geometrie also vertraut. Wenn Du den Unterschied hörst – bitte. Ich bin leider ein zu stümperhafter Spieler (vielleicht auch zum Glück) als dass ich diese klanglichen Nuancen nicht ohne weiteres durch meine unprofessionelle Spielweise zu nicht mache.

Verfasst: Mi Jul 09, 2014 1:49 pm
von Der Papa
@notenwart : du kannst ja mal versuchen trotz 12er Steg , deine Gitarre
normal zu verknüpfen , ob du dann einen Unterschied hörst . Bei meiner Ambridge habe ich das auch mal gemacht , konnte aber nicht feststellen
das das besser oder schlechter war da der Knick hinterm Steg immer noch recht steil ist in beiden Fällen .

Hallo Ralf ,

oha , der 12 Loch Steg ....

Ich würde sagen da gibts keine klare Aussage.

Ich hatte eine Gitarre , die ich umarbeiten lies im Zuge einer Schellackreparatur , bei der es hörbar was brachte . Bei dieser Gitarre
war die Stegeinlage richtig runtergeschliffen so daß hinter dem Steg kaum ein Knickwinkel mehr vorhanden war ,
nach dem Umarbeiten war dieser wieder größer und ein kleiner Effekt war hörbar .

Bei einer Contreras hatte ich Stringties eingesetzt um diesen Effekt zu erreichen , und da brachte es gar nix , ob ich normal knüpfte oder die Dinger dran hatte .

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Bei einer Zander wurde der Klang sogar leicht schlechter ...

alles in allem aber sehr sehr winzige Unterschiede, die weniger ausmachen als der Wechsel einer Saitenmarke .

Wie immer meine subjektive Meinung .

Wer das mal probieren möchte kann die Stringties oben kaufen bei Thomann oder sich aus Kabelbindern die Enden abkneifen und dranknüpfen . siehe so....
aber keine Wunder erwarten
...aus einer Duke wird trotzdem keine Romanillos

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Verfasst: Mi Jul 09, 2014 3:40 pm
von bookwood
Natürlich ist das winkelabhängig. Wie ich schrub, bevorzuge ich sehr flache Saitenlage und daher sind etliche
Stegeinlagen äußerst niedrig gefeilt. Bei den daraus resultierenden Winkeln lohnt sich der 12er manchmal.
Die Höfner ist eine der wenigen, bei denen das nachträglich gemacht wurde, so dass ich da den Unterschied
beurteilen kann. Und der ist hinsichtlich Lautstärke und Ausgewogenheit des Klangbilds etwas besser geworden.

Ob sich der Winkel dabei verändert, hängt davon ab, ob man die zusätzlichen Löcher zur Stegeinlage hin tiefer
setzen und diese mit Rücksicht auf den ordentlichen Saitenverlauf dort überhaupt zum Einfädeln nutzen kann.
Aber selbst wenn nicht, bleibt der Vorteil, dass die unter Zug stehende Schlaufe hinter der Stegeinlage wegfällt,
die dem Saitendruck sonst entgegenwirkt. Abgesehen davon finde ich das Verzurren der Saitenenden auf jeden
Fall bissi einfacher.