Seite 1 von 3

Dünn, nicht schmal...

Verfasst: So Jul 26, 2015 1:50 am
von Mad Jazz Morales
Guten Morgen,
ich bin gespannt, wann ich den award für Newbie-Generve bekomme.
Ich habe im Moment drei Gitarren bei mir stehen. Eine Yamaha Nylon (Einsteigermodell) , eine Epiphone Steel und meine Walden Baritone. Ich finde den Saitenabstand bei der Yamaha sehr angenehm. Allerdings hat die Gitarre einen Hals zum HomeRunSchlagen und Faschos verkloppen. Welche Gitarren mit "normalen" Halsmaßen in Sachen Breite sind denn dünn, extradünn und extremdünn?! Die möchte ich denn nämlich mal in den von Euch empfohlenen Shops in die Hand nehmen!
Danke!

Verfasst: So Jul 26, 2015 6:07 am
von Rainer H
Also den Dünnsten Hals mit einer Sattelbreite von 48mm und einer lichten Stärke von 2,2 cm in einem flachen C hat meine Albert & Müller S1
Natürlich ist ein Dünner Hals nicht immer ein Garant für ein gutes Spielgefühl, Das sollte man wirklich über eine längere Zeit austesten.
Gruß Rainer

Verfasst: So Jul 26, 2015 9:31 am
von Mad Jazz Morales
...und bei einer 08/15 Breite von 52mm ?!

Verfasst: So Jul 26, 2015 10:26 am
von wuwei
Mad Jazz Morales hat geschrieben:...und bei einer 08/15 Breite von 52mm ?!
Hey Mr. Wirbelwind (aka Tausendsassa),

die 52 mm sind quasi Industriestandard bei Nylongitarren, während es sich bei Rainers S1 um eine Steelstring handelt: Äpfel und Birnen...

Konkrete Modelle bei Nylons kann ich Dir nicht nennen, aber meiner Erfahrung nach haben Flamencas tendenziell flachere/dünnere Hälse als Concertas. Das Shaping spielt dabei auch eine große Rolle, ob man sich darauf wohlfühlt.

Herzlichen Gruß, Uwe

Verfasst: So Jul 26, 2015 2:35 pm
von Ulrich Peperle
[Beitrag vom Verfasser entfernt]

Verfasst: So Jul 26, 2015 7:45 pm
von tele
weil die am Greifen beteiligte Faustschluss-Muskulatur bereits bei einem geringen Beugungswinkel der Finger effizient wirksam werden kann. Für sauber klingende Barréegriffe genügt dann bereits ein energisches Durchstrecken des Fingers ohne zusätzlichen Gegendruck des Daumens.
Statt nach immer "schlankeren" Lösungen zu suchen, sollten Instrumentenbauer daher mal in die andere Richtung experimentieren!
Also, ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das Argument richtig begriffen habe,aber, wenn ich zum Beispiel einen Bleistift zwischen Daumen und Mittellfinger nehme, habe ich zumindest subjektiv das Gefühl, dass ich da mehr Druck in den Mittellfinger berkomme als bei einer Flasche.

Aber es ist schon wahr, dass für klassische Spielweise in der klassischen Haltung ein rechteckiges Halspofil vorteilhafter ist als ein rundes oder ein C-

Verfasst: So Jul 26, 2015 9:35 pm
von rwe
Probiere mal Hopf und Hanika aus.

Verfasst: So Jul 26, 2015 10:55 pm
von Herigo
mir ist ein dicker hals auch lieber. das mit dem geringeren kraftaufwand kommt mir auch so vor.

Verfasst: Mo Jul 27, 2015 9:16 am
von Mad Jazz Morales
Guten Morgen, den Unterschied dr Standardmaße kannte ich wohl, darum steht diese Frage im Nylonteil des Forums.
Die Sache mit dem Kraftaufwand kenne ich eher mit Saitenlage und Position des Fingers zum Bund...
Sprich je flacher die Saitenlage und je dichter ich am Bund greife, desto geringer mein erforderlicher Kraftaufwand. So zumindest beim Bass.
Bei gut eingestellten Instrumenten braucht man eigentlich gar keinen Druck durch den Daumen.

Verfasst: Mo Jul 27, 2015 2:05 pm
von notenwart
Mad Jazz Morales hat geschrieben:...Bei gut eingestellten Instrumenten braucht man eigentlich gar keinen Druck durch den Daumen.
Definiere "eigentlich"! :-) Naja eigentlich eben, aber eben doch, zumindest so ein bißchen, oder so

Ich würde mal sagen, wenn Du Dir Shops empfehlen lässt, die aber nur in einer Region XYZ liegen sollten, Dir zugleich Halsstärken empfehlen lässt, die möglichst dünn sein sollen; wenn Du obendrein auf einen Saitenabstand einer Konzertgitarre verweist aber wohl offensichtlich eine Stahlsaiter mit einem doppelten Cutaway kaufen möchtest - dann möchtest Du keine Gitarre.
Zumindest möchtest Du Dir die Entscheidung möglichst extrem verkomplizieren
Ich bin gespannt

Verfasst: Mo Jul 27, 2015 7:31 pm
von Mad Jazz Morales
Nee, wieso, ich finde den Saitenabstand einer Konzertgitarre sehr angenehm, den Knüppeldicken hals meiner Yamaha aber nicht. Die Korpusform und die Halsmaße mitbestimmen zu können sind doch das Interessante an Custom-Instrumenten.
Den wenigen Druck den man bei einem gut eingestellten Instrument benötigt, schaffe ich mit dem Druck der entsteht, den ich durch den "Orientierungsdaumen" ohnehin entstehen lasse.
In den empfohlenen Shops finde ich hoffentlich eine Gitarre, die ich von der Bespielbarkeit "meinem Gitarrenbauer" als Referenz nennen kann. Und die Region xyz, in diesem Falle Norddeutschland - nun ja, da komm ich nun mal von wech - meine Frau wird mir was husten, wenn ich nach Stuttgart zum "mal eine Gitarre ausprobieren" fahre ;-)

Verfasst: Di Jul 28, 2015 12:57 pm
von notenwart
Probier´s aus - eine 52mm Stahlsaiter zu finden wird zwar schwer bis unmöglich. Wird sich aber gewiß, auch wenn der Hals dünn ist, sehr schwer spielen. Selbst große Männer mit großen dicken Händen verwenden keine solche Halsbreite.

Verfasst: Di Jul 28, 2015 1:41 pm
von Mad Jazz Morales
Grmpf. Habsch ürgenzwu von Srahlsaitrn geschrieben?

Verfasst: Di Jul 28, 2015 2:45 pm
von notenwart
Ok mein Fehler. Da habe ich diverse Infos irgendwie durcheinander geschmissen. Ich las von einem gewünschten Doppelcutaway (ähnlich einer E-Gitarre), von Deinem noch (oder früher) aktiven Baßspiel, die Frage nach „Läden für Akustikgitarren“ (nicht Konzertgitarren) und das alles deutete für mich NICHT auf eine Konzertgitarre hin.
Sorry nochmal.

Den Hals einer Konzertgitarre relativ dünn zu gestalten, sollte aber aufgrund des geringen Saitenzuges kein Problem für einen Gitarrenbauer sein.
Viel Spaß

Verfasst: Di Jul 28, 2015 4:00 pm
von Mad Jazz Morales
Ich bin halt noch auf der Suche...
und warun nicht ne BaDoCuNySt...
(BaritonDoubleCutawayNylonString)