Saitenlage Klassikgitarre

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Gitarrenmacher
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Re: Saitenlage Klassikgitarre

Beitrag von Gitarrenmacher »

Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:
Saitenlagen ab 5 mm findet man heute nur noch sehr selten, im Rahmen von Neuinstrumenten hauptsächlich bei schlechten Billig-Gitarren im unteren Preissegment.
Kann ich nicht bestätigen. Wenn ich da an zwei Ramirez Gitarren denke, die ich auf der Bank hatte. Darunter eine A1. Sehr schlampig.
O.K. die waren beide recht betagt.
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Es335
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Re: Saitenlage Klassikgitarre

Beitrag von Es335 »

Gitarrenmacher hat geschrieben:
Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:
Saitenlagen ab 5 mm findet man heute nur noch sehr selten, im Rahmen von Neuinstrumenten hauptsächlich bei schlechten Billig-Gitarren im unteren Preissegment.
Kann ich nicht bestätigen. Wenn ich da an zwei Ramirez Gitarren denke, die ich auf der Bank hatte. Darunter eine A1. Sehr schlampig.
O.K. die waren beide recht betagt.
Das hat bei älteren Ramirez 1a Gitarren den konkreten Hintergrund, dass das Griffbrett ist nicht gleichmäßig dick ist! Ab etwa 9. Bund wird es auf der Bassseite zum Griffbrettende hin gleichmäßig dünner, weshalb die Basssaitenlage erschreckend hoch wird! Über die Hintergründe dafür gibt es unterschiedliche Spekulationen wie mehr Freiraum für das Ausschwingen der Bässe oder eine gleichmäßig hohe Stegsaitenlage für Diskant und Bass zum Beispiel!?

Ungeachtet dessen hat das in Kombination mit dem breiten 54 mm Hals und der langen 664 mm Mensur dazu geführt, dass einige verzweifelten Ramirez 1a Liebhaber solch radikalen Mittel, wie Abschleifen des Steges oder gar einen Griffbrettaustausch haben durchführen lassen. :wink:
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