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Re: Identifizierung: Handcrafted Yamaha G-60A - seltsames lable Yamaha

Verfasst: Mi Aug 03, 2022 9:08 am
von RB
In früheren Zeiten schon. Verstehe ich das richtig: Das Griffbrett hat eine Art Furnier als Oberfläche ?

Re: Identifizierung: Handcrafted Yamaha G-60A - seltsames lable Yamaha

Verfasst: Mi Aug 03, 2022 9:28 am
von Niels Cremer
RB hat geschrieben:
Mi Aug 03, 2022 9:08 am
In früheren Zeiten schon. Verstehe ich das richtig: Das Griffbrett hat eine Art Furnier als Oberfläche ?
Also wenn ich mir die Nahaufnahme der ersten Bünde anschaue halte ich das ehrlich gesagt in diesem Fall für unwahrscheinlich, sieht mir nach Einfärbung und entsprechendem Abrieb aus. Aber geben kann es das natürlich, ich selbst hab noch nie ein furniertes Griffbrett gesehen.

LG,
Niels

Re: Identifizierung: Handcrafted Yamaha G-60A - seltsames lable Yamaha

Verfasst: Mi Aug 03, 2022 9:50 am
von FabianJ
hier noch ein Detailfoto vom Griffbrett und dem Abrieb - wie gesagt färbt es nicht ab auf die Finger

Re: Identifizierung: Handcrafted Yamaha G-60A - seltsames lable Yamaha

Verfasst: Mi Aug 03, 2022 11:34 am
von Es335
Das sieht ziemlich eindeutig nach einem geschwärzten (ebonized) Griffbrett aus. Dem Abnutzungsbild nach zu urteilen, hatte da wohl jemand etwas zu lange Fingernägel an der linken Hand. :wink: :D

Vielleicht kannst du noch ein Dateilbild vom Schallochrand in Richtung der Saiten einstellen. Daran sollte sich erkennen lassen, ob die Decke massiv oder laminiert ist. Bei der Original G-60A soll sie wohl laminiert gewesen sein, aber ich glaube, dass sich hier (fast) alle einig sind, dass das mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Yamaha ist.

Re: Identifizierung: Handcrafted Yamaha G-60A - seltsames lable Yamaha

Verfasst: Mi Aug 03, 2022 11:56 am
von rwe
RB hat geschrieben:
Mi Aug 03, 2022 9:08 am
Verstehe ich das richtig: Das Griffbrett hat eine Art Furnier als Oberfläche ?
Technisch gesehen: ja. Ich habe die Gitarre nicht hier im Haus; ich denke, dass die Dicke bei vielleicht 1,5mm iiegt. (Also eher Starkfurnier als Fototapete.)
Das Hopf-Griffbrett sieht allerding auch nicht so verbraucht aus, wie dies hier. Nach den Nahaufnahmen tippe ich hier auch eher auf gebeizt.

Re: Identifizierung: Handcrafted Yamaha G-60A - seltsames lable Yamaha

Verfasst: Mi Aug 03, 2022 1:44 pm
von FabianJ
hier mal noch der Rand vom Schalloch.
Werde die Tage einfach mal das label abziehen und schauen ob druntern noch was anderes zum Vorschein kommt.
Kann mir ja jederzeit wieder eines machen...zb. "Footcrafted by Rolce-Royce - Guitars made with Muskelschmalz"...oder sowas :lol:

Re: Identifizierung: Handcrafted Yamaha G-60A - seltsames lable Yamaha

Verfasst: Mi Aug 03, 2022 2:04 pm
von Es335
Nach dem Foto zu urteilen ist die Decke eindeutig massiv! :bide:

Wenn du mal ein vergleichsweise gutes Foto vom Boden innen und außen einstellst, ließe sich vielleicht erkennen, ob auch die vielleicht massiv sind! :wink:

Re: Identifizierung: Handcrafted Yamaha G-60A - seltsames lable Yamaha

Verfasst: Mi Aug 03, 2022 3:14 pm
von FabianJ
hier noch Fotos vom Boden innen und aussen so gut es ging.
Danke schonmal für die zahlreichen Rückmeldungen

Re: Identifizierung: Handcrafted Yamaha G-60A - seltsames lable Yamaha

Verfasst: Mi Aug 03, 2022 4:11 pm
von Es335
Das sieht sehr stark nach einem massiven Ahorn-Boden aus. Die von außen sichtbare Mittelfuge und die Deckleiste von innen deuten ziemlich stark darauf hin. Das ist keine Billiggitarre, auch wenn sie im Moment so klingen mag.

Kannst du den Steg vielleicht auch noch einmal im Detail fotografieren und zwar so, dass man erkennen kann, ob in der offenen Bohrung im Knüpfblock ein Schraubenkopf steckt!

Re: Identifizierung: Handcrafted Yamaha G-60A - seltsames lable Yamaha

Verfasst: Mi Aug 03, 2022 5:22 pm
von rwe
... und mit den durchgehenden Reifchen auch eher nach Europa.

Vielleicht Osturopa? An Musima / DDR glaube ich nicht; die hatten sehr häufig mehrteilige Hälse und gebeizte Griffbretter kenne ich auch nicht von dort.

Re: Identifizierung: Handcrafted Yamaha G-60A - seltsames lable Yamaha

Verfasst: Mi Aug 03, 2022 5:27 pm
von FabianJ
also ist definitv verschraubt, bin mir aber unsicher ob das schon immer so war oder nchträglich gemacht wurde.
Hab mal die Saiten runter und mein Handy rein, somit noch ein paar Fotos vom Innenraum.
Was man im Innenraum auch sieht sind Markierungen und Zahlen die mit Bleistift aufgebracht wurden

Re: Identifizierung: Handcrafted Yamaha G-60A - seltsames lable Yamaha

Verfasst: Mi Aug 03, 2022 5:29 pm
von FabianJ
letztes vom Innenraum

Re: Identifizierung: Handcrafted Yamaha G-60A - seltsames lable Yamaha

Verfasst: Mi Aug 03, 2022 5:46 pm
von FabianJ
Und Sie offenbart sich doch noch, ein Kameraschwenk durch den Innenraum bringt folgenden Stempel, leider sehr schlecht sichtbar, werde heute abend versuchen ein besseres Bild zu bekommen.
Für mich steht hier

Made in Romania
Mona S.A. Raghi

Re: Identifizierung: Handcrafted Yamaha G-60A - seltsames lable Yamaha

Verfasst: Mi Aug 03, 2022 5:55 pm
von rwe
FabianJ hat geschrieben:
Mi Aug 03, 2022 5:27 pm
bin mir aber unsicher ob das schon immer so war oder nchträglich gemacht wurde
Ich tippe auf nachträglich, da die Schrauben verschiedenen Abstand zum unteren Stegrand haben. Kann aber auch osteuropäische Massenmarktfertigung sein:-)

Re: Identifizierung: Handcrafted Yamaha G-60A - seltsames lable Yamaha

Verfasst: Mi Aug 03, 2022 6:01 pm
von FabianJ