burguet gitarren

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chrisb
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burguet gitarren

Beitrag von chrisb »

moin,
Zuletzt geändert von chrisb am Mo Mär 30, 2015 9:42 am, insgesamt 1-mal geändert.
chrisb
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H-bone
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Re: burguet gitarren

Beitrag von H-bone »

chrisb hat geschrieben:dort wärst du wenn du einen fehler 3 mal machst schon längst gefeuert.
Na hör' mal Chris, wir leben doch in Bayern.... in dem Fall wirst du doch befördert und in den Normenausschuss berufen... :lol: :lol:
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Herbie
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Beitrag von Herbie »

Hi chris,

ich habe keine erfahrung mit burguet-gitarren; ab mit betrieben, die ähnlich arbeiten:
da sitzen an entscheidender stelle leute mit einem sturen kopf und gedanken wie
"das haben wir noch nie so gemacht" , "das ist doch viel billiger so" oder
"unsere produkte sind gut, qualitätsmanagement brauchen wir nicht".

erst wenn der endkunde (also wir) beim händler meckert und keine mehr gekauft
wird, wendet sich der händler an bruguet und erwirkt, daß das geändert wird
(vor allem die großen händler (impoteure) haben das sehr gut in der hand).

viele grüße herbi

p.s. kommst du zum treffen?
Bernd C. Hoffmann
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Re: burguet gitarren

Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Hallo Chris,

Amalio Burguet aus Valenzia...

Vor ca. 10 Jahren hatte ich auch eine Konzertgitarre von ihm, die hatte auch Nebengeräusche produziert. Allerdings kamen die daher, daß eine Querstrebe in der Decke unterhalb des Griffbretts nicht verleimt sondern nur festgeklemmt war. Ich hatte die zur Reparatur nach Jiri Knobloch in München gebracht. Er sagte, er hatte diese Gitarren aus diesem Grund aus dem Sortiment geschmissen. Eine Schülerin hatte die Gitarre dann gekauft, und damit war es für mich erledigt.

Qualitätsmanagement, Qualitätskontrolle resp. ISO 9000 kannst Du bei spanischen Gitarrenfabriken vergessen. Die meisten sind ok, aber manche lernen es nie. Wenn man Burguet mit anderen jeneseits der 1000 Euro Grenze vergleicht, dann fällt auf, daß er sich die Optik gut bezahlen läßt. Die Kategorie ist dabei auch egal. Wenn ich eine authentisch klingende Flamencogitarre möchte und finde eine für ca. 2.200 Euro von Burget, die mit Verzierungen glänzt (wo sie eh keiner sieht: auf der Rückseite :?) oder ich verzichte auf die Optik und sehe eine Ricardo Sanchís Carpío für ca. 900 Euro, die zudem einen statisch unbedenklichen Hals hat, dann ist der Groschen gefallen.

Es gehört tatsächlich eine gewisse Arroganz dazu, um ein bestimmtes Image zu repräsentieren, das am falschen Ende einen prägenden Eindruck begründeter Kritik hinterläßt.
Liebe Grüße
Bernd
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handi
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Re: burguet gitarren

Beitrag von handi »

chrisb hat geschrieben:moin,

hat hier jemand erfahrungen mit burguet gitarren und kann folgendes bestätigen?

ich hab neulich von einem gitarrenbauer, der neben den bau von glampfeen auch sehr viele im auftrag eines vertriebes repariert (unter anderem seit 10 jahren gitarren von burguet) gehört, das bei diesen gitarren die stegeinlage ein großer mangel sein soll. die saitenauflage liefert keinen definierten auflagepunkt für die saiten, sondern aufgrund der geraden statt runden (oder kantig?) stegoberfläche einen zweiten auflagepunkt oder eine auflagefläche. dies führt dann beim anschlagen der saite zu nebengeräuschen, sprich schnarren.

auch die tatsache das burget die stegeinlage nicht senkrecht sondern leicht schräg einsetzt, um einen auflagepunkt zu schaffen hilft hier nicht unbedingt.

der mangel wurde bereits seit 10 jahren!!! vom gitarrenbauer mehrmals beanstandet, aber es geschah keine verbesserung.

könnt ihr das verstehen? in jedem industrieunternehmen gibts ein qualitätsmanagement und ausgangskontrollen. dort wärst du wenn du einen fehler 3 mal machst schon längst gefeuert. und bei burget?
oder gibts hier eine gewisse arroganz spanischer gitarrenbauer gegenüber deutschen und verbesserungsvorschläge werden deshalb nicht angenommen? der gitarrenbauer hat burget sogar ne skizze geliefert wie die stegeinlage ausschauen sollte.

naja vielleicht sind auch zugegebenermaßen sehr schöne verzierungen wichtiger.

welche erfahrungen habt ihr mit burguet?
Ixch habe eine Burguet "Vanessa" und bin damit sehr zufrieden! Klanglich und handwerklich gibt es nichts zu meckern! Die Bässe bei diesem Instrument sind der Hammer schlechthin!
Wenn ein anderer Gitarrenbauer schlecht über einen anderen spricht, wäre ich vorsichtig :=)
Martin D-18 (1966)
Welsch MS (2007)
Welsch "Lisas Lotte" (2005)
Oetter (1980)
EVERETT Metrocaster (2007)
Larrivee L10 (2005)
Amalio Burguet V "Vanessa Burguet" (2007)
Suzuki D-35H (1978)
Suzuki WS400-12 (1975)
Fender Telecaster (1971)
Framus Sorella (1968)
TorstenW
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Beitrag von TorstenW »

Ich hatte schon mehrere Burgfest in der Hand. An ein generelles Problem, dass ein Schnarren Auftritt, kann ich mich aber nicht erinnern.

Selbst wenn dein Gitarrenbauer da recht hat mit der Form der Stegeinlage..
Ne neue kostet dich nen 10er vom Gitarrenbauer auf deine Bedürfnisse zurechtgefeilt. Ich kenn ja sogar einige Leute, die mehrere Stegeinlagen haben für Sommer und Wintermonate. Das ist nun wirklich der Teil der Gitarre, den man am Problemlosesten austauschen kann....
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

wegen überalterung dieses freds habe ich meinen beitrag von gestern wieder gelöscht.
Zuletzt geändert von Herigo am Mo Mai 28, 2012 10:42 am, insgesamt 1-mal geändert.
Salud a Familia
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chrisb
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Beitrag von chrisb »

moin,

mein ausgangsthread ist 7 jahre her. inzwischen hat sich vermutlich viel verändert. bei allen.
chrisb
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