Klassische Gitarre lernen
Moderator: RB
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Zuletzt geändert von Ulrich Peperle am Sa Apr 09, 2016 10:05 am, insgesamt 1-mal geändert.
- Andreas Fischer
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DankeDer Papa hat geschrieben:Ich wünsche dir viel Erfolg ...

Andreas Fischer
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- Andreas Fischer
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das hat ja auch so niemand gesagt, nicht leise und nicht lautUlrich Peperle hat geschrieben: Ob da einfach die Überzeugung ausreicht, man sei der optimale Serlbstlerntyp, wage ich leise zu bezweifeln ...

deutlich wird aber dass Du, auch wenn vieleicht ein guter lehrer, das mag ich nicht beurteilen, für mich der falsche wärst ... stell dir mal vor wie wir da aneinander vorbeireden und uns im augenverdrehen üben würden

und was zeigt das unter anderem, das auch ein lehrer der falsche weg sein kann
ich sags nochmal; für mich kommt zur zeit nur ein selbststudium in frage und ich werde mit einem oder mehreren der genannten bücher beginnen
klar, viel lieber hätt ich einen (guten) lehrer aber es geht eben nicht!!!
Andreas Fischer
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nur mal ein gut gemeinter Tip.
Gerade bei der klassischen Technik kann man am Anfang , wenn
nicht sauber erlernt viel falsch machen. Schleifen sich diese Fehler ein
dauert es sehr lange diese wieder wegzubekommen.
Ein guter Klassiklehrer, schaut sich das Spiel an und korrigiert
umgehend zum Beispiel beim angelegten Anschlag (apoyando)
deine Technik , oder solltest du die linke Hand falsch halten etc.
Ich habe meinen Beitrag mit Sicherheit nicht oberlehrerhaft gemeint
oder formuliert, sondern nur meine Sichtweise und Erfahrung als damals
sich selbst überschätzenden Quereinsteiger von der E-Gitarre dargestellt.
Klassik ist richtig gespielt technisch sehr anspruchsvoll wenn du einen richtig guten Ton bekommen möchtest.
und.... ein richtiger , korrektiv eingreifender Lehrer ist schon was anderes als ein Youtube Kurs.
ich kam als E-Gitarrist autodidaktisch super durch, bei Klassik stieß ich dann beim Erlernen schwieriger Stücke schnell an meine Grenzen ,was ich von der E-Gitarre nicht kannte.
Versuch deinen Weg und wenn du es hinbekommst freu dich drüber...
Gerade bei der klassischen Technik kann man am Anfang , wenn
nicht sauber erlernt viel falsch machen. Schleifen sich diese Fehler ein
dauert es sehr lange diese wieder wegzubekommen.
Ein guter Klassiklehrer, schaut sich das Spiel an und korrigiert
umgehend zum Beispiel beim angelegten Anschlag (apoyando)
deine Technik , oder solltest du die linke Hand falsch halten etc.
Ich habe meinen Beitrag mit Sicherheit nicht oberlehrerhaft gemeint
oder formuliert, sondern nur meine Sichtweise und Erfahrung als damals
sich selbst überschätzenden Quereinsteiger von der E-Gitarre dargestellt.
Klassik ist richtig gespielt technisch sehr anspruchsvoll wenn du einen richtig guten Ton bekommen möchtest.
und.... ein richtiger , korrektiv eingreifender Lehrer ist schon was anderes als ein Youtube Kurs.
ich kam als E-Gitarrist autodidaktisch super durch, bei Klassik stieß ich dann beim Erlernen schwieriger Stücke schnell an meine Grenzen ,was ich von der E-Gitarre nicht kannte.
Versuch deinen Weg und wenn du es hinbekommst freu dich drüber...
- Andreas Fischer
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wurde hier auch nicht so verstandenDer Papa hat geschrieben:.... Ich habe meinen Beitrag mit Sicherheit nicht oberlehrerhaft gemeint
oder formuliert, ...
danke für die tips, guten wünsche und warnung vor fehlern, das gilt für alle
Andreas Fischer
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Hir hier verkauft jemand gerade für Dich evtl brauchbare Bücher.
http://klassikgitarre-forum.de/viewtopi ... 2236#p2236
Pumping Nylon und Käppel würde ich dir empfehlen.
l.G. matthias
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Pumping Nylon und Käppel würde ich dir empfehlen.
l.G. matthias
- Andreas Fischer
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danke für den tipp
Andreas Fischer
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Hallo Andreas,
für den Anfang kann ich dir noch folgende Bücher empfehlen:
Stephan Schmidt - Klassische Gitarrenstücke (Schott Verlag)
Jerry Willard - Easy Renaissance Pieces for Classical Guitar (Hal Leonard)
(by the way, bin wie du, autodidaktisch unterwegs, seit ca. 3 J.)
Vor kurzem habe ich mir ein einfaches Aufnahmegerät (Zoom H1) gekauft, wirkt "Wunder"...
ersetzt keinen Lehrer, aber hilft enorm das eigene Spiel zu verbessern.
Viel Erfolg!
Beste Grüße
classical
für den Anfang kann ich dir noch folgende Bücher empfehlen:
Stephan Schmidt - Klassische Gitarrenstücke (Schott Verlag)
Jerry Willard - Easy Renaissance Pieces for Classical Guitar (Hal Leonard)
(by the way, bin wie du, autodidaktisch unterwegs, seit ca. 3 J.)
Vor kurzem habe ich mir ein einfaches Aufnahmegerät (Zoom H1) gekauft, wirkt "Wunder"...
ersetzt keinen Lehrer, aber hilft enorm das eigene Spiel zu verbessern.
Viel Erfolg!
Beste Grüße
classical
- Andreas Fischer
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Danke
Renaissance Pieces klingt sehr gut, setze ich mit auf meinern wunschzettel dür den baldigen geburtstag
ja aufnahmen sind hilfreich
nur leider manchmal ernüchternd, habe vor einigen tagen mal wieder einiges aufgenommen das mich echt "überrascht" hat, wusste das ich noch nicht so gut bin aber sooo schlecht? .... also weiter üben üben üben
Renaissance Pieces klingt sehr gut, setze ich mit auf meinern wunschzettel dür den baldigen geburtstag

ja aufnahmen sind hilfreich
nur leider manchmal ernüchternd, habe vor einigen tagen mal wieder einiges aufgenommen das mich echt "überrascht" hat, wusste das ich noch nicht so gut bin aber sooo schlecht? .... also weiter üben üben üben

Andreas Fischer
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Ja,ja, diese kleinen Recorder sind ziemlich gemein...Andreas Fischer hat geschrieben:Danke
Renaissance Pieces klingt sehr gut, setze ich mit auf meinern wunschzettel dür den baldigen geburtstag ;-)
ja aufnahmen sind hilfreich
nur leider manchmal ernüchternd, habe vor einigen tagen mal wieder einiges aufgenommen das mich echt "überrascht" hat, wusste das ich noch nicht so gut bin aber sooo schlecht? .... also weiter üben üben üben ;-)
Das Renaissance Buch ist kein Lehrbuch, sondern etwas für das Selbstbewußtsein.
Viele, viele leicht erlernbare Stücke...und dann ist der Recorder nicht ganz so gemein.
Beste Grüße und schönes Gitarrenwochenende!
classical
Remarc hat geschrieben:...
Warnen kann ich extremst vor "Youtube-Schrott" vor allem vor dem hier:
http://remarc.jimdo.com/
Wie jetzt, du warnst vor dir selber?
Versteh ich nicht.
- Andreas Fischer
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weiter oben wurde das wort "youtube-schrott" benutzt und Remarc hat, ironisch seinen "youtube-schrott" verlinkt
denk dir ein zwinkern dazu, denk drüber nach und ...nun ich glaube es verstranden zu haben
hatte seinen youtube kanal aber sowieso schon tage vorher aboniert
da es bei youtube in dieser richtung (klassisch) wirklich nicht viel und vor allem nicht viel gutes oder ausführliches (soe wie ich es suche) gibt, (schade) fallen seine sachen, die ich klasse finde, schon schnell auf
... alles wird gut ... hoffe ich
oh, nochmal danke an alle, meine wunschliste steht und ich habe bald geburtstag, ich kann dann ja berichten was ich bekommen habe und wie ich damit klarkomme
denk dir ein zwinkern dazu, denk drüber nach und ...nun ich glaube es verstranden zu haben
hatte seinen youtube kanal aber sowieso schon tage vorher aboniert
da es bei youtube in dieser richtung (klassisch) wirklich nicht viel und vor allem nicht viel gutes oder ausführliches (soe wie ich es suche) gibt, (schade) fallen seine sachen, die ich klasse finde, schon schnell auf
... alles wird gut ... hoffe ich

oh, nochmal danke an alle, meine wunschliste steht und ich habe bald geburtstag, ich kann dann ja berichten was ich bekommen habe und wie ich damit klarkomme
Andreas Fischer
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Bin gerade auf den Thread gestoßen und dachte, ich sage mal etwas verspätet meine Meinung zu dem Thema. Grundsätzlich sehe ich zwei Wege sich dem klassischen Gitarrenspiel zu nähern, die natürlich später kombiniert werden können, aber für den Anfang halte ich es für klug, sich auf eine Art zu spielen zu konzentireren:
1) Melodiespiel im Wechselschlag (frei oder angelegt), wo dann später Basstöne hinzugefügt werden
2) Akkordzerlegung
Nach der ersten Methode geht zum Beispiel der erste Band der alten Kriedlerschule vor.Ohne die Kontrolle eines Lehrers scheinen mir diese Bewegungsabläufe aber zu schwierig, und für Jugendliche oder Erwachsene ist reines Melodiespiel auch wenig motivierend.
Für die Akkordzerlegungsmethode gab es mal eine ganz gute Gitarrenschule von Mike Eulner und Jacky Dreksler (Band 1). Hier wurden zuerst die Töne der ersten Lage im Daumenschlag gelernt,
es folgten zwei-,drei-.und vierstimmige Akkordzerlegungen, dann geschlossener Anschlag, also mehrere Töne auf einmal. Das Besondere daran war, dass am Anfang Finger die nicht am Zupfprozess beteiligt waren zur Stablilisierung des Handgelenks auf den nicht gezupften Saiten ruhen. Bei aller Systematik, was die rechte Hand angeht, werden aber linke Hand und Lesefähigkeit des Schülers oft ziemlich auf die Probe gestellt. Ich hatte mit dem Buch als Gitarrenlehrer in den 90ern auf jeden Fall mehr Erfolg als mit der Teuchert-Schule.
Als Ergänzung eignet sich Guitarra Tirando von Joep Wanders, der auch sonst brauchbare Anfängerhefte geschrieben hat.
Ach ja, Eulner/Dreksler gibts gebraucht noch bei Amazon, es wird aber nicht mehr aufgelegt, schade eigentlich.
1) Melodiespiel im Wechselschlag (frei oder angelegt), wo dann später Basstöne hinzugefügt werden
2) Akkordzerlegung
Nach der ersten Methode geht zum Beispiel der erste Band der alten Kriedlerschule vor.Ohne die Kontrolle eines Lehrers scheinen mir diese Bewegungsabläufe aber zu schwierig, und für Jugendliche oder Erwachsene ist reines Melodiespiel auch wenig motivierend.
Für die Akkordzerlegungsmethode gab es mal eine ganz gute Gitarrenschule von Mike Eulner und Jacky Dreksler (Band 1). Hier wurden zuerst die Töne der ersten Lage im Daumenschlag gelernt,
es folgten zwei-,drei-.und vierstimmige Akkordzerlegungen, dann geschlossener Anschlag, also mehrere Töne auf einmal. Das Besondere daran war, dass am Anfang Finger die nicht am Zupfprozess beteiligt waren zur Stablilisierung des Handgelenks auf den nicht gezupften Saiten ruhen. Bei aller Systematik, was die rechte Hand angeht, werden aber linke Hand und Lesefähigkeit des Schülers oft ziemlich auf die Probe gestellt. Ich hatte mit dem Buch als Gitarrenlehrer in den 90ern auf jeden Fall mehr Erfolg als mit der Teuchert-Schule.
Als Ergänzung eignet sich Guitarra Tirando von Joep Wanders, der auch sonst brauchbare Anfängerhefte geschrieben hat.
Ach ja, Eulner/Dreksler gibts gebraucht noch bei Amazon, es wird aber nicht mehr aufgelegt, schade eigentlich.
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Unterrichtsbücher
Hi Andreas,
was Unterrichtsliteratur zum Selbststudium angeht, so kann ich die eingangs empfohlenen Bücher von Heinz Teuchert Bd 1 + 2 und auch die Gitarrenschuls von Hubert Käppel durchaus empfehlen. Hubert Käppel ist halt etwas moderner als Heinz Teuchert - das merkt man an manchem Stück, aber methodisch finde ich beide durchaus sinnvoll gegliedert und von daher für ein Selbststudium geeignet.
Gerade Anfängern rate auch ich: nimm dir möglichst zu Anfang wenigstens mal eine oder zwei Stunden bei einem Profi - sprich: bei einem ausgebildeten Gitarrenlehrer. ...und dann wegen mir in gewissen zeitlichen Abständen zur Kontrolle. Du sparst dir viele Umwege und vermeidest viele Anfängerfehler.
Aber das hast du ja nun auch schon öfter gelesen
was Unterrichtsliteratur zum Selbststudium angeht, so kann ich die eingangs empfohlenen Bücher von Heinz Teuchert Bd 1 + 2 und auch die Gitarrenschuls von Hubert Käppel durchaus empfehlen. Hubert Käppel ist halt etwas moderner als Heinz Teuchert - das merkt man an manchem Stück, aber methodisch finde ich beide durchaus sinnvoll gegliedert und von daher für ein Selbststudium geeignet.
Gerade Anfängern rate auch ich: nimm dir möglichst zu Anfang wenigstens mal eine oder zwei Stunden bei einem Profi - sprich: bei einem ausgebildeten Gitarrenlehrer. ...und dann wegen mir in gewissen zeitlichen Abständen zur Kontrolle. Du sparst dir viele Umwege und vermeidest viele Anfängerfehler.
Aber das hast du ja nun auch schon öfter gelesen

Das Leben ist zu kurz für eine schlechte Gitarre
hallo andreas,
versuch es mal mit der schule von Heinz Teuchert. mit diesem buch (allerdings noch der alten ausgabe) habe ich mir das klassische spiel auf der gitarre beigebracht, übrigens auch autodidaktisch. ich hatte damals (so mitte der siebziger jahre) auch gar keine andere wahl. internet gab es noch nicht und in meiner kleinen stadt ein einziges, kleines musikgeschäft und die hatten halt nur den teuchert und auch sonst keine weitere empfehlung.
und hier vielleicht noch mal ein paar anmerkungen zu einigen beiträgen in diesem thread:
ich finde es ehrlich gesagt etwas vermessen wenn hier tutorials im internet ziemlich pauschal als "youtube-schrott" bezeichnet und abqualifiziert werden. bei allem respekt vor der ausbildung und dem sicher vorhandenen spielerischen können der hier beitragenden gitarrenlehrer finde ich das erstens unfair und zweitens nicht den tatsachen entsprechend. das internet mit all seinen technischen möglichkeiten ist ein wahrer schatz für alle musiker und alle die musik erlernen wollen. ich denke da nur an die beiträge von unserem mitglied peter funk (aka pfunk). wenn ich mir dessen posts ansehe und seiner musik auch nur zuhöre ist mir das immer eine grosse hilfe (zugegeben auf einem anderen instrument, der lapsteelgitarre, aber der unterschied ist nur graduell).
wie geschrieben bin ich autodidakt. meine erste und einzige erfahrung mit einem lehrer endete in einer katastrophe. mit mitte zwanzig glaubte auch ich: ohne fundierten unterricht wird das nichts mit der gitarre, vor allem der klassischen. ich habe mir dann einen lehrer geleistet, einen richtig teuren, der war dozent an einer universität. und der war der meinung meine haltung sei das allerletzte und das müsse er mir austreiben. sprachs und hiess mich, die technischen studien von tarrega zu kaufen. und dann liess er mich wochenlang fessellungsübungen spielen, immer und immer wieder. mit dem erfolg das sich der ulnarisnerv in meinem linken arm verschob. der rutschte zwischen die knochen und gab seinen geist auf. und dann folgte eine operation und anderhalb jahre überhaupt kein gitarrenspielen mehr. und als ich das dem operierenden arzt erzählte, der zufällig die violine spielte und das richtig gut, erklärte der mich für bekloppt so einen unsinn überhaupt mitgemacht zuhaben, da seien doch die orthopädischen schäden schlicht vorprogrammiert.
vielleicht ein extremes beispiel, aber so kann es auch ausgehen. und ich würde trotz allem nicht irgendwelche ratschläge von professionellen gitarristen als "lehrer-schrott" bezeichnen.
jetzt tut mir einen gefallen und nehmt es nicht allzu krumm. musikmachen geht immer. mit lehrer oder ohne lehrer. mit talent und auch ohne talent, da muss halt der fleiss obsiegen. und vor allem soll es eines machen : spass!!
schöne grüsse vom leo
versuch es mal mit der schule von Heinz Teuchert. mit diesem buch (allerdings noch der alten ausgabe) habe ich mir das klassische spiel auf der gitarre beigebracht, übrigens auch autodidaktisch. ich hatte damals (so mitte der siebziger jahre) auch gar keine andere wahl. internet gab es noch nicht und in meiner kleinen stadt ein einziges, kleines musikgeschäft und die hatten halt nur den teuchert und auch sonst keine weitere empfehlung.
und hier vielleicht noch mal ein paar anmerkungen zu einigen beiträgen in diesem thread:
ich finde es ehrlich gesagt etwas vermessen wenn hier tutorials im internet ziemlich pauschal als "youtube-schrott" bezeichnet und abqualifiziert werden. bei allem respekt vor der ausbildung und dem sicher vorhandenen spielerischen können der hier beitragenden gitarrenlehrer finde ich das erstens unfair und zweitens nicht den tatsachen entsprechend. das internet mit all seinen technischen möglichkeiten ist ein wahrer schatz für alle musiker und alle die musik erlernen wollen. ich denke da nur an die beiträge von unserem mitglied peter funk (aka pfunk). wenn ich mir dessen posts ansehe und seiner musik auch nur zuhöre ist mir das immer eine grosse hilfe (zugegeben auf einem anderen instrument, der lapsteelgitarre, aber der unterschied ist nur graduell).
wie geschrieben bin ich autodidakt. meine erste und einzige erfahrung mit einem lehrer endete in einer katastrophe. mit mitte zwanzig glaubte auch ich: ohne fundierten unterricht wird das nichts mit der gitarre, vor allem der klassischen. ich habe mir dann einen lehrer geleistet, einen richtig teuren, der war dozent an einer universität. und der war der meinung meine haltung sei das allerletzte und das müsse er mir austreiben. sprachs und hiess mich, die technischen studien von tarrega zu kaufen. und dann liess er mich wochenlang fessellungsübungen spielen, immer und immer wieder. mit dem erfolg das sich der ulnarisnerv in meinem linken arm verschob. der rutschte zwischen die knochen und gab seinen geist auf. und dann folgte eine operation und anderhalb jahre überhaupt kein gitarrenspielen mehr. und als ich das dem operierenden arzt erzählte, der zufällig die violine spielte und das richtig gut, erklärte der mich für bekloppt so einen unsinn überhaupt mitgemacht zuhaben, da seien doch die orthopädischen schäden schlicht vorprogrammiert.
vielleicht ein extremes beispiel, aber so kann es auch ausgehen. und ich würde trotz allem nicht irgendwelche ratschläge von professionellen gitarristen als "lehrer-schrott" bezeichnen.
jetzt tut mir einen gefallen und nehmt es nicht allzu krumm. musikmachen geht immer. mit lehrer oder ohne lehrer. mit talent und auch ohne talent, da muss halt der fleiss obsiegen. und vor allem soll es eines machen : spass!!
schöne grüsse vom leo