Bach Präludium BWV 999

Alles über die klassischen Spielweisen

Moderator: RB

notenwart
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Bach Präludium BWV 999

Beitrag von notenwart »

Bei diesem Stück wird in Takt 15 ein a-moll notiert mit F im Bass
Also erster Finger tiefe E-Saite, vierter Finger Barree über g, h und e (a-moll eben)

Meine Gitarre hat nur 63er Mensur aber trotzdem will mir das nicht gelingen.
Gibt es jemanden, der das so spielt und wie macht er oder sie das?
Harald H. Morton
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Beitrag von Harald H. Morton »

Hallo Thomas,

ich spiele das Stück noch nicht - aber vielleicht kannst Du auf dem Video etwas erkennen.


http://www.youtube.com/watch?v=GcCrOCbPDPQ

Schönen Sonntag.

Harald H. Morton
notenwart
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Beitrag von notenwart »

danke :-)
ich sehe, dass er es so macht, wie ich es beschrieben habe....
aber ich krieg die finger NIE so weit gespreizt
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jafko
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Beitrag von jafko »

Dann bleibt eigentlich nur, das f zu Oktavieren und es auf der D-Saite im 3. zu spielen.
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notenwart
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Beitrag von notenwart »

ja, das wird´s wohl werden....

Frage an Dich jafko, schaffst Du das?
Sind meine Hände so extrem klein?
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jafko
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Beitrag von jafko »

notenwart hat geschrieben:ja, das wird´s wohl werden....

Frage an Dich jafko, schaffst Du das?
Sind meine Hände so extrem klein?
Auf der Nylon? Ja. Da brauchts nur wenig Druck im 4. Finger. Außerdem kann man wegen dem Arpeggio ein klein wenig schummeln. (Mit dem Haupt-Druckpunkt des Barrèe mit den Anschlägen "mitgehen".

Auf der Steelstring müsst ich erst noch daran üben, weil ich da exakter greifen muss damits nicht klirrt.
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notenwart
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Beitrag von notenwart »

danke, ich probier´s
aktoj
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Beitrag von aktoj »

Hmm, hast du sehr kleine Hände?

Ich bin nur 1,74 groß und habe auch nicht die längsten Finger, aber bei mir klappt die Spreizung sogar mit der Gitarre (65er Mensur) auf dem rechten Oberschenkel.
Sicher, dass es nicht an einer falschen Haltung der linken Hand liegt?
notenwart
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Beitrag von notenwart »

es klappt, wenn ich nur diesen Griff spiele. Wenn ich aber im Stück dorthin wechseln soll, fehlt die Kraft und die Präzision
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

notenwart hat geschrieben:es klappt, wenn ich nur diesen Griff spiele. Wenn ich aber im Stück dorthin wechseln soll, fehlt die Kraft und die Präzision
Üben!

Irgendwann klappts, dauert zwar 'n paar Jahre, aber dann wirds... ;-)
Viele Grüße

ralphus
notenwart
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Beitrag von notenwart »

ralphus hat geschrieben:Üben!
Irgendwann klappts, dauert zwar 'n paar Jahre, aber dann wirds... ;-)
Dacht ich´s mir doch :-)
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jafko
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Beitrag von jafko »

Aber ganz ehrlich, bevor ich mir jetzt nen Wolf Übe, bloß wegen dem tiefen F, würd ich gleich das Oktavierte F nehmen.
Ich finde, das ist völlig legitim. Zumal das ja eh ein bearbeitetes Stück ist.
Die Lauten zu Bachs Zeiten waren schließlich keine Gitarren...
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notenwart
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Beitrag von notenwart »

Danke Jafko,

so werde ich es auch machen.
Und wenn das Stück läuft (mit oktaviertem f) kann ich immer noch versuchen, nach dem Notenbild zu spielen, aber erstmal werde ich mich daran jetzt nicht aufhängen...
Schönen Abend
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Manati
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Beitrag von Manati »

Als überwiegender Steelstringer habe ich keine Hemmungen, das F als Bass zum a-moll mit dem Daumen zu greifen, auch auf der Nylon - aber ich weiß schon, bei Klassikern ist das total verpönt.
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
notenwart
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Beitrag von notenwart »

so wie ich das ganz oben beschrieben habe, greifst Du das f mit dem Daumen? Alle Achtung!
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