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Verfasst: So Dez 19, 2010 10:11 pm
von Manati
Vielleicht habe ich dich ja falsch verstanden, aber von E nach e verstehe ich so:

1 - 0 - 2 - 2 - 1 - 0

Also a-moll über F. Ganz "normal".

Verfasst: So Dez 19, 2010 10:24 pm
von aktoj
Manati hat geschrieben:Vielleicht habe ich dich ja falsch verstanden, aber von E nach e verstehe ich so:

1 - 0 - 2 - 2 - 1 - 0

Also a-moll über F. Ganz "normal".
Nope, gemeint ist:

1 - X - X - 5 - 5 - 5 (X = nicht klingende Saite)

Verfasst: So Dez 19, 2010 10:30 pm
von Herigo
Manati hat geschrieben:Vielleicht habe ich dich ja falsch verstanden, aber von E nach e verstehe ich so:

1 - 0 - 2 - 2 - 1 - 0

Also a-moll über F. Ganz "normal".
oder Fmaj7 - so wie er es beschreibt wird der kleine finger auf den 5 bund gelegt, das ist aber auch ein Fmaj7 oder eben ein F/Am, diese schreibweise macht aber nur sinn wenn der bass ein paar harmonien liegen bleibt so als pedal note, orgel punkt oder wie auch immer man dazu sagt. bei den lauten war der bass teilweise diatonisch gestimmt, daher hat man diese spreizung nicht gebraucht da man eine offene basssaite dazu zupfen konnte. vorausgesetzt die laute hatte mehr als sechs saiten, was ja in der regel der fall war/ist.

Verfasst: So Dez 19, 2010 10:41 pm
von jafko
@Manati: Da ist ganz konkret die Akkordlage f-c-e-a gefordert, sonst wird die ganze Stimmführung hinfällig. Das geht nur mit dem Teilbarrée im V.

Und das will ich sehen, wie du dann das F mit demDaumen greifst...

Verfasst: So Dez 19, 2010 11:14 pm
von The Fake Dirk
Vor vielen Jahren hat ein Bekannter bei Jugend musiziert mitgemacht und dieses Stück auf Gitarre vorgetragen. Er hatte trotz großen Könnens dasselbe Problem und es gelöst, indem er den Daumen vor das Griffbrett genommen und damit das F gegriffen hat - also mit der der Seite des Daumens. Dafür hat es damals einen Preis gegegeben. Klingt ein bisschen verrückt, ging aber.

Verfasst: Mo Dez 20, 2010 7:40 am
von notenwart
das erscheint mir auch zu unkonventionell :-) wenn auch originell!
Ich bleibe beim Oktavieren.

Verfasst: Mo Dez 20, 2010 1:51 pm
von Manati
Nee, dann habe ich's in der Tat falsch verstanden. Asche auf mein Haupt, das klappt dann natürlich nicht mit dem Daumen.

Verfasst: Mo Dez 20, 2010 2:23 pm
von ralphus
jafko hat geschrieben:Aber ganz ehrlich, bevor ich mir jetzt nen Wolf Übe, bloß wegen dem tiefen F, würd ich gleich das Oktavierte F nehmen.
notenwart hat geschrieben:Danke Jafko,

so werde ich es auch machen.
Und wenn das Stück läuft (mit oktaviertem f) kann ich immer noch versuchen, nach dem Notenbild zu spielen
Neben Schattenparker und Warmduscher und Frauenversteher gibt es jetzt auch den Okativierer!

Ich bin enttäuscht, nachdem ich Dir den Tipp mit jahrelangem Üben gegeben habe....

Mein Lebensmotto: When The Going Gets Tough, The Tough gets Going

;-)

Verfasst: Mo Dez 20, 2010 3:04 pm
von notenwart
@Ralphus,

ansonsten bin ich ja eher der Geisterfahrerüberholer, aber hier gehts nun mal nicht besser.
Ich bitte um Verständnis

Verfasst: Mo Dez 20, 2010 3:36 pm
von jafko
The Fake Dirk hat geschrieben:Vor vielen Jahren hat ein Bekannter bei Jugend musiziert mitgemacht und dieses Stück auf Gitarre vorgetragen. Er hatte trotz großen Könnens dasselbe Problem und es gelöst, indem er den Daumen vor das Griffbrett genommen und damit das F gegriffen hat - also mit der der Seite des Daumens. Dafür hat es damals einen Preis gegegeben. Klingt ein bisschen verrückt, ging aber.
Das hab ich auch schon bei Tuck gesehen (Jazzduo Tuck and Patty)

Verfasst: Mo Dez 20, 2010 4:26 pm
von Herigo
hallo notenwart, wäre capo eine option oder wird es da nach oben hin zu eng? ich meine, jedem sänger gestattet man tonarten seiner physikalischen voraussetzung entsprechen zu transponieren.

ich habe gemerkt wenn es erst mal mit capo läuft kann man es später auch etwas tiefer besser spielen.

Verfasst: Mo Dez 20, 2010 9:48 pm
von wally
Hi,
ich spiele das Stück seit knapp über 20 Jahren.

Notenwart - tu Dir den Gefallen Dich an diese Spreizung zu gewöhnen.
Dieses Klangerlebnis ist nämlich in 20 Jahren immer noch völlig abgefahren.
Ist schon beeindruckend, was der olle Bach kompositorisch draufhatte.
Üben. Fertig. Das wird schon. Auch auf ´nem Schlachtschiff mit 65er Mensur.
Diese Stelle ist wohl die schwerste im ganzen Stück.
Wenn Du solche Spreizungen in der Hand nicht gewöhnt bist,
fällt das am Anfang schwer. Aber das klappt mit der Zeit immer besser.
(So ca. 45 bis 49 Jahre. Zeit ist relativ.)
Und wenn Du´s mit den Fingern zupfen kannst, was in dem Fall ja nicht soo schwierig ist,
spiel das Stück mal mit dem Plektron.
DAS ist ´ne SUPERübung. Stelle ich grad selber fest.
Und natürlich (wie schon so oft) wieder mal: Man lernt nie aus...

Alles Gute

Wally

Verfasst: Di Dez 21, 2010 12:37 am
von Herigo
ich plädiere weiterhin für den capo.

Verfasst: Di Dez 21, 2010 6:16 am
von notenwart
@wally,
Danke für die Ermutigung und die Anregung wegen des Plektrums...
ich probiere es mal :-)

Verfasst: Di Dez 21, 2010 1:46 pm
von wally
Hi,
Du wirst Dich wundern. :shock:
Da ist auf einmal nichts mehr wie es war.
Mann oh Mann, was hab ich mich gewundert...

Viel Spaß mit dem schönen Stück!

Wally