Sabicas - Recital de guitarra flamenca

Alles über die klassischen Spielweisen

Moderator: RB

Bernd C. Hoffmann
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Sabicas - Recital de guitarra flamenca

Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Sabicas (Agustín Castellón Campos, 1912 Pamplona - 1990 New York), hier in einer Konzertreportage fürs spanische Fernsehen. Zwischen den Stücken kommen bekannte Vertreter (die zum Teil wahrscheinlich schon leider verstorben sind) zu Wort, leider nur auf Spanisch.

Sabicas gehört neben Ramón Montoya und Niño Ricardo zu den Begründern des Flamenco. Jeder andere Gitarrist ist direkt oder indirekt von ihnen beeinflusst. Mit 5 Jahren erlernte er das Gitarrespiel als Autdodidakt und brachte es bald zu außergewöhnlicher Meisterschaft.

Seinen Spitznamen "Sabicas" bekam er, weil er als Kind gerne in den Bohnenfeldern spielte. Bohnen heißt auf Spanisch "habicas", wobei das der Buchstabe "h" im Spanischen nicht ausgesprochen wird. Daher war er als Kind als "das Kind der Bohnen" bekannt; auf Spanisch: "el niño de las habicas". So entstand aus dem "s" des Artikels und dem klanglichen "abicas" die Verballhornung "sabicas". Unter diesem Pseudonym wurde er weltbekannt.

Ich mag den tradtionellen Flamenco und ganz besonders Sabicas. Diese Konzertreportage gibt einen Einblick in seine typische Klangsprache. Gesamtlänge ca. 25 Minuten:

http://www.youtube.com/watch?v=5uqwOkJq ... =endscreen

Viel Spaß!
Liebe Grüße
Bernd
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classical
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Beitrag von classical »

Hallo Bernd,
leider funktioniert der Link nicht mehr.
...dieses Video ist in deinem Land aus urheberrechtlichen Gründen gesperrt.

Konnte es aber noch vor der Sperrung ansehen.
Danke für den Hinweis.
Ich kannte Sabicas gar nicht, Asche auf mein Haupt!

Für mich ist dies der Hammer:
Sabicas- Arabian dance
http://www.youtube.com/watch?v=f2VROY01EAg

Beste Grüße
classical
Hans W.
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Re: Sabicas - Recital de guitarra flamenca

Beitrag von Hans W. »

Bernd C. Hoffmann hat geschrieben: Sabicas gehört neben Ramón Montoya und Niño Ricardo zu den Begründern des Flamenco.
Sagen wir besser mit wiki:
"Er prägte Spieltechniken und verhalf dem Flamenco zu internationaler Bekanntheit."

Denn die diese Kunst ist schon doch um einiges älter als Sabicas und ihre Wurzeln sind vielfältig.
Gruß, Hans W.
Bernd C. Hoffmann
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Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Hallo Classical,

ja, streue Dir viel Asche auf Dein Haupt :-). Sabicas gehört nämlich mit Niño Ricardo und Ramón Montoya zu den Begründern des klassischen Flamenco.

Der Link funktioniert, aber das Video wird nicht abgespielt, weil es für Deutschland blockiert wurde. Meist hilft der Youtube Umblocker, den es für unterschiedliche Browser gibt. Ich glaube, auf Chip.de kann man sich das Programm herunterladen.
Liebe Grüße
Bernd
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Bernd C. Hoffmann
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Re: Sabicas - Recital de guitarra flamenca

Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Hans W. hat geschrieben:Sagen wir besser mit wiki:
"Er prägte Spieltechniken (..)"
Naja, das Thema Flamenco und Wikipedia hatten wir hier (oder im früheren KF) schon. Dass sich bei Wikipedia auch unqualifizierte Ahnungslose beim Thema Flamenco wichtig gemacht haben, ist nichts neues. Aber wenn wir schon dabei sind, welche Spieltechniken hat denn Sabicas gem. dem Wiki-Autor geprägt? Wenn ich das nicht beurteilen kann, wäre ich mit solchen Quellen vorsichtig.
Hans W. hat geschrieben:Denn die diese Kunst ist schon doch um einiges älter als Sabicas und ihre Wurzeln sind vielfältig.
So vielfältig sind die Wurzeln gar nicht. Die Frage ist (nicht an Dich gerichtet), ab wann man mit dem Erbsenzählen beginnt. Hinsichtlich des Gitarrengenies Sabicas und seinen beiden anderen Begründern sollte man wissen, welche Rolle die Gitarre vor deren Wirken im Flamenco hatte. Dann ergibt sich die Antwort von selbst. Was immer wieder von Neulingsinteressenten außer Acht gelassen wird: Flamenco heißt nicht Gitarre! Flamenco damit gleichzusetzen, ist grundlegend falsch. Aber das ist eine andere Baustelle und führt mir zu weit.
Liebe Grüße
Bernd
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cornwallfan
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Beitrag von cornwallfan »

classical hat geschrieben:...dieses Video ist in deinem Land aus urheberrechtlichen Gründen gesperrt.
Huhu classical,
ich empfehle für diesen und weitere Fälle:
https://proxtube.com/

Viele Grüße, vom cwf :D
__________________________________________
... spiele alles, was so kommt. Auf meiner Aria AW 100...
Hans W.
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Re: Sabicas - Recital de guitarra flamenca

Beitrag von Hans W. »

Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:
Hans W. hat geschrieben:Sagen wir besser mit wiki:
"Er prägte Spieltechniken (..)"
Naja, das Thema Flamenco und Wikipedia hatten wir hier (oder im früheren KF) schon. Dass sich bei Wikipedia auch unqualifizierte Ahnungslose beim Thema Flamenco wichtig gemacht haben, ist nichts neues. Aber wenn wir schon dabei sind, welche Spieltechniken hat denn Sabicas gem. dem Wiki-Autor geprägt? Wenn ich das nicht beurteilen kann, wäre ich mit solchen Quellen vorsichtig.
Hans W. hat geschrieben:Denn die diese Kunst ist schon doch um einiges älter als Sabicas und ihre Wurzeln sind vielfältig.
So vielfältig sind die Wurzeln gar nicht. Die Frage ist (nicht an Dich gerichtet), ab wann man mit dem Erbsenzählen beginnt. Hinsichtlich des Gitarrengenies Sabicas und seinen beiden anderen Begründern sollte man wissen, welche Rolle die Gitarre vor deren Wirken im Flamenco hatte. Dann ergibt sich die Antwort von selbst. Was immer wieder von Neulingsinteressenten außer Acht gelassen wird: Flamenco heißt nicht Gitarre! Flamenco damit gleichzusetzen, ist grundlegend falsch. Aber das ist eine andere Baustelle und führt mir zu weit.
Das kommt aber schon kräftig arrogant daher. Muß das sein?

Flamenco heißt nicht Gitarre - wird ja nicht behauptet.
Sabicas, also ein Gitarrist, sei aber ein Begründer. Ja was nun?
Hat die Gitarre doch damit etwas zutun?
Naja, vielleicht doch mehr als die Blockflöte.

Neulingsinteressenten kennen sich also nicht aus. Wer soll das denn hier sein und was ist das für eine Wortschöpfung?

Die Gitarre ist im Flamenco nicht das maßgebende, - wird auch nicht von mir behauptet, aber jetzt mir unterstellt.
Geht´s noch?

Aber lassen wir es und einigen uns darauf:
Die Wurzeln des Flamenco sind sicher etwas vielfältiger als beim bairischen Dreigesang, - da kenn´ ich mich aus.

Gruß, H.W.
classical
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Beitrag von classical »

Hallo Bernd, hallo cwf,
danke für den Hinweis zu dem proxtube.

Beste Grüße
classical
flamenco matthias
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Beitrag von flamenco matthias »

Wenn ich das mal präzisieren darf.

Das ursprüngliche im Flamenco ist der Gesang ( und m.E. der Tanz).
Die Gitarre hatte ursprünglich nur untergeordnete rein begleitende Funktion.

Von Montoya wird berichtet das als er es "wagte" mehr als Hintergrundschrummeln zu spielen sondern gar ein paar interessante Falsetas, der Sänger ihn mit den Worten zurecht wies: "die Leute seien gekommen um den Sänger und nicht um den Gitarristen zu hören"

Man könnte also sagen, das sich zu diesem Zeitpunkt hinsichtlich der Gitarre im Flamenco, etwas entscheidendes veränderte. Insofern ist Montoya, Ricardo und Sabicas sicher die bekanntesten und bedeutensten Vertreter (und in gewisser Weise auch Begründer) dieser Emanzipation der Gitarre im Flamenco.
Sowohl Sabicas als auch Ricardos "Spiel" fand unzählige Nachahmer....bei Paco d.L. sogar in der Reihenfolge. Erst war sein Spiel an Sabicas orientiert, später an Ricardo.

matthias
Hans W.
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Beitrag von Hans W. »

Sabicas war wohl so eine Art Segovia, der es auch nicht mochte, wenn man seine Stücke/Fingersätze nicht spielte.
Hier ein paar Worte von Paco dazu:

While on tour with Greco's dance company in the United States, De Lucia met the great Sabicas, a guitarist whose name had become synonymous with flamenco in the U.S. "I was a child when I met him," recalls De Lucia. "He heard me play and basically said that for me to have a career I had to move away from imitation."

I think he was annoyed with me because in those days there were two great schools of flamenco guitar. Nino Ricardo, who was the leader of my generation in Spain, and Sabicas, who was in the United States. So I came to him playing in Nino Ricardo's style and I believe Sabicas got mad that I didn't play his music. But it was useful (it shocked me. It became a great impetus to go for my own style, my own thing."
flamenco matthias
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Beitrag von flamenco matthias »

[quote]So I came to him playing in Nino Ricardo's style and I believe Sabicas got mad that I didn't play his music.[/quote]

Interessant :!: Das würde ja meine Behauptung...erst wie Sabicas dann Ricardo widerlegen.

Ich meine den Meister (PdL) selbst noch im Ohr zu haben; in etwa:
[code]Erst dachte ich man müßte wie Sabicas spielen und dann entdeckte ich Ricardo. [/code]

Ich such mal ob ich die DVD und die Stelle finde.

matthias
Bernd C. Hoffmann
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Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Ob erst Sabicas und dann Ricardo, ist eigentlich Banane. Ich habe PdL´s Bruder, Ramón de Algeciras, 2005 auf der Musikmesse getroffen. Vicente Carillo hatte die handsignierte PdL-Serie gebaut. Er war aber an einem anderen Stand, wo auch die ersten Bände der offiziellen PdL Noten angeboten wurden. Dort hatte ich die Möglichkeit, mich mit Ramón zu unterhalten. Paco´s erster Lehrer war Ramón und dann eben Niño Ricardo. Das ist der hörbar prägende Einfluss aus seinen Aufnahmen Ende der 60er Jahre.

Hans W. hat geschrieben:Das kommt aber schon kräftig arrogant daher. Muß das sein?
Ich habe nicht Dich sondern deinen Wiki-Autor kritisiert. Da wird offensicht fröhliches Halbwissen verbreitet. Es ist hinlänglich bekannt, dass dort jeder Blöde was veröffentlichen kann. Alleine das sollte schon Grund genug sein, sich nicht auf die Richtigkeit und Vollständigkeit einer derartigen Quelle zu verlassen, wenn man das Thema selbst noch nicht beurteilen kann.

Es gibt grundsätzlich viel bessere Quellen als Wikipedia, aber die gibt es nicht umsonst. Um es auf den Punkt zu bringen (Bill Gates): You get what you paid for. Das gilt in diesem Beispiel auch Wikipedia.
Liebe Grüße
Bernd
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Andique
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Beitrag von Andique »

off-topic:
Bernd C. Hoffmann hat geschrieben: Ich habe nicht Dich sondern deinen Wiki-Autor kritisiert. Da wird offensicht fröhliches Halbwissen verbreitet. Es ist hinlänglich bekannt, dass dort jeder Blöde was veröffentlichen kann. Alleine das sollte schon Grund genug sein, sich nicht auf die Richtigkeit und Vollständigkeit einer derartigen Quelle zu verlassen, wenn man das Thema selbst noch nicht beurteilen kann.
Hallo Bernd,

ganz so einfach ist die Sache m.Mn. nach nicht. Zwar kann durchaus jedeR dort schreiben, aber oft ist der Beitrag dann schneller gelöscht als geschrieben. Eine Menge Helferlein von Wikipedia kümmern sich um eine zumutbare Qualität. Man muss seine Beiträge durchaus auch belegen können. Wikipedia ist ein Konzept, dass ich persönlich richtig gut finde.
Bernd C.Hoffmann hat geschrieben: Es gibt grundsätzlich viel bessere Quellen als Wikipedia, aber die gibt es nicht umsonst. Um es auf den Punkt zu bringen (Bill Gates): You get what you paid for. Das gilt in diesem Beispiel auch Wikipedia.
Dieser Aussage liegt eine Einstellung zugrunde, die häufig und bei vielen Menschen zu finden ist, die in einer materialistischen Gesellschaftstruktur gross geworden sind:
Irgendetwas ist wertlos, kann keinen Wert haben, wenn man nicht eine möglichst grosse Summe Geld hinblättert. Etwas, dass kostenlos angeboten wird, ist dementsprechend auch wertlos. Umgekehrt hat das einen hohen Wert, dass viel kostet.
Am schlimmsten wirkt sich diese (falsche) Einstellung bei immateriellen Werten aus:
z.B. kann Liebe, für die man nichts zahlen muss, nichts wert sein. Man kann Liebe nur finden, wenn man möglichst reich ist. Was die Menschen dann allerdings finden ist keine Liebe, sondern nur eine "Beziehung", was etwas völlig anderes ist. Und Bill Gates ist geradezu der Archetyp solcher Zeitgenossen.


Wollte ich nur mal anmerken und ist nur my2Cents
mfG
Andreas
liebe Grüsse, Andreas
Es gibt nichts, was es nicht gibt – außer dem Nichts selbst.
Bernd C. Hoffmann
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Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Hallo Andreas,

ohne mich zu weit in Details zu bewegen, habe ich bezüglich Wikipedia eine zwiespältige Meinung. Diese begründet sich darauf, dass ich schon zu anderen Themen äußerst fragwürdge Informationen dort gefunden habe, die zu dem auch mit Quellenangaben belegt wurden. Aber auch hier gibt es offensichtlich eine Restmenge an entsprechend fragwürdigen Sachquellen. Die Frage ist auch, ob sich die Wiki-Lektoren die Mühe machen und die Quellen inhaltlich überprüfen. Anders kann ich mir den teilweisen Humbuk nicht erklären.

Ich bin auch niemand, der in materialistischen Gesellschaftsstruktur aufgewachsen ist. Der Spruch "you get what you paid for" (mir fiel gerade ein, dass er nicht von Bill Gates ist sondern Stephen Jobs) hat sich für dieses Beispiel geradezu angeboten. Ich selbst bin mit Sicherheit kein Snob und teile Deine Ansicht. Und natürlich freue ich mich auch, wenn ich ein günstiges Schnäppchen gemacht habe. Einen gewissen Wahrheitsgehalt kann man dem Spruch allerdings nicht absprechen, und der hat hier ganz einfach gepasst. Wenn das jemand anderer auf sich bezieht und dann pampig reagiert, dann ist das nicht mein Problem.
Liebe Grüße
Bernd
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Hans W.
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Beitrag von Hans W. »

Wiki ist wie viele andere Internetforen sicher mit Vorsicht und Umsicht zu gebrauchen, kann manchmal nur ein Ansoß sein, in die Tiefe zu gehen.
Mein bescheidener Einwand, daß Sabicas und die zwei anderen Herren , nicht als Begründer des Flamenco zu bezeichnen sind und den ich mit einem Verweis auf wiki hinterlegt habe, ist mit dem doch etwas schmalen Verweis, daß in wiki nicht immer alles stimmt, weggewischt worden, ohne inhaltliche Gründe zu nennen. Dann wird noch gesagt, daß, wenn man nicht differenziert die Inovationen von Sabicas benennen kann, doch lieber hier erstmal gar nicht antreten soll.
Jetzt aber ist alles wieder "Banane", z.B. wer nun Pacos erster Lehrer gewesen sein soll. Dann wird auf ein Gespräch mit seinem Bruder auf einer Messe verwiesen, als ob das eine gesicherte Quelle ist.
Jungs, das ist doch alles eine rechte Augenwischerei und kommt schon ganz schön wichtigtuerisch herüber. Bei uns in Bayern würde man sagen, da mandelt sich einer auf.
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