Verfasst: So Mär 23, 2014 9:23 pm
@Bernd:Also, ich bin immer froh, wenn ich als Lehrer nicht so viel zusätzliches Material beisteuern muss...
@Principal: Mit der Hanika bist du schon mal auf dem richtigen Weg, habe auch eine, tolles Instrument.
Richtig oder falsch sind in künstlerischen Dingen immer relativ. Das was man heute als klassische Gitarre bezeichnet ist eine Spielart, die sich von verschiedenen Instrumenten(Barockgitarre,Vihuela, diverse Lautentypen) und ihren jeweiligen Spielweisen zu einer mehr oder weniger genormten Spielweise auf einem mehr oder weniger genormten Instrument entwickelt hat, das in mehr oder weniger genormter Haltung gehalten und in mehr oder weniger genormter Technik zum Klingen gebracht wird.
Will heißen: wenn du ein Rennaissance-Stück in der Bequem-Haltung nach einer Tablatur auf einer Steelstring spielst, mag das so toll klingen wie es will, es ist in dem Sinn keine klassische Gitarre. Es spielt dabei auch keine Rolle, dass das klangliche Ergebnis dem, was Dowland oder Cutting im Hinterkopf hatten , als sie das Stück komponierten, vielleicht näher kommt, als die Interpretation von Klassikgitarrenstar XY (ich will jetzt mal nicht provozieren), solange es die eben von mir genannten Kriterten nicht erfüllt, wird man es nicht als klassische Gitarre bezeichnen.
Vielleicht ist es von Nutzen, wenn du dir darüber klar wirst, warum du klassische Gitarre lernen willst und was deine Lernziele sind, z.B. Spiel nach Noten, Musik einer bestimmten Epoche, Nylonsaiten als Erweiterung des Klangspektrums, bestimmte klassische Techniken wie z.B.Tremolo. Kammermusik zusammen mit anderen klassischen Instrumenten....
Je nachdem was deine Vorbildung ist und was deine Ziele sind, wird sich da auch im Selbststudium ein Weg finden aber es sollte auch offenere Lehrer geben.
@Principal: Mit der Hanika bist du schon mal auf dem richtigen Weg, habe auch eine, tolles Instrument.
Richtig oder falsch sind in künstlerischen Dingen immer relativ. Das was man heute als klassische Gitarre bezeichnet ist eine Spielart, die sich von verschiedenen Instrumenten(Barockgitarre,Vihuela, diverse Lautentypen) und ihren jeweiligen Spielweisen zu einer mehr oder weniger genormten Spielweise auf einem mehr oder weniger genormten Instrument entwickelt hat, das in mehr oder weniger genormter Haltung gehalten und in mehr oder weniger genormter Technik zum Klingen gebracht wird.
Will heißen: wenn du ein Rennaissance-Stück in der Bequem-Haltung nach einer Tablatur auf einer Steelstring spielst, mag das so toll klingen wie es will, es ist in dem Sinn keine klassische Gitarre. Es spielt dabei auch keine Rolle, dass das klangliche Ergebnis dem, was Dowland oder Cutting im Hinterkopf hatten , als sie das Stück komponierten, vielleicht näher kommt, als die Interpretation von Klassikgitarrenstar XY (ich will jetzt mal nicht provozieren), solange es die eben von mir genannten Kriterten nicht erfüllt, wird man es nicht als klassische Gitarre bezeichnen.
Vielleicht ist es von Nutzen, wenn du dir darüber klar wirst, warum du klassische Gitarre lernen willst und was deine Lernziele sind, z.B. Spiel nach Noten, Musik einer bestimmten Epoche, Nylonsaiten als Erweiterung des Klangspektrums, bestimmte klassische Techniken wie z.B.Tremolo. Kammermusik zusammen mit anderen klassischen Instrumenten....
Je nachdem was deine Vorbildung ist und was deine Ziele sind, wird sich da auch im Selbststudium ein Weg finden aber es sollte auch offenere Lehrer geben.