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Verfasst: Mi Jul 16, 2014 7:35 pm
von Bernd C. Hoffmann
Man kann aus dem Wurzelgelenk machen. Damit bekommt man aber nicht den kräftigen Ton hin. Die Drehbewegung unterstützen Gitarristen gelegentlich zusätzlich mit einer kleinen Bewegung aus dem Wurzelgelenk. Das geht aber nur bei kurzen Passagen, weil sonst die Hand ganz schnell ermüdet.

Verfasst: Mi Jul 16, 2014 7:39 pm
von tele
Womit ein Beweis für die nur bedingte Crssoverkompatibilität zwischen Klassik und Flamenco angeführt wäre. :wink:

Verfasst: Do Jul 17, 2014 12:50 am
von Ulrich Peperle
[Beitrag vom Verfasser entfernt]

Verfasst: Do Jul 17, 2014 9:52 am
von tele
Kompatibel ist jede Technik, die ausreichend flexibel ist, sich an unterschiedliche Umgebungsbedingungen anzupassen. Inkompatibel wird sie in der Regel nur in den Händen eines unflexiblen Benutzers.
Ich denke auch, dass Tenant die Alzpua Falsetta eher als Übungsstück für die Flexibilität des Klassiker-Daumens, denn als Ohrenschmaus für die gestrenge Flamenco-Polizei konzipiert hat.
Das Stück ließe sich auch als Flatpicking-Falsetta mit Plektrum-Technik oder als Clawhammer-Falsetta mit angelegtem Abschlag des Mittelfingers üben. Der Crossover-Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. :wink:
Zitat:
Womit ein Beweis für die nur bedingte Crossoverkompatibilität zwischen Klassik und Flamenco angeführt wäre.

Was soll denn hier bewiesen worden sein?
Ich habe auch nicht von einer vollständigen Inkompatibilität der beiden Genres gesprochen, sondern lediglich von einer begrenzten Schnittmenge.
Selbst der offenste Klassikgitarrenlehrer wird eine Anschlagbewegung des Daumens aus dem Armgelenk schlichtweg als FALSCH beurteilen.