Wow so viele ausfürhliche Antworten
Also zuerst einmal, Vielen Dank!
Puh das alles nicht nur zu lesen sondern auch zu verstehen da musste ich jetzt mehrmals lesen
Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:…"ganz schön Tricky" ist ein dehnbarer Begriff. Das eigentliche Problem hast Du aber nicht beschrieben.
Ja ein weiter Begriff. Aber ich dachte mit dem Beispiel des Zungenbrechers hätte ich es ganz gut getroffen. … Was ich meine ist, ich „verhaspel“ mich immer, auf der selben Saite abwechselnd, sogar manchmal die selben Töne, mit unterschiedlichen Fingern … da machte ich zuerst einen Fehler nach dem anderen, ich wusste dann nicht welcher Finger gerade dran ist, griff die Töne falsch weil ich mich auf die Finger konzentriere oder andersrum, konzentration auf die Finger im Wechselschlag und griff dann mit Links einen falschen Ton obwohl der selbe noch einmal gefragt war …
Ich bin es gewohnt mit dem Daumen die 3 Tiefsten Saiten und dann mit Zeige-, Mittel- und Ring-finger je eine der 3 Hohen Saiten zu spielen. Es kommt selten vor das ich mal davon abweiche…. Und ja das hat sich in meinem Unterbewusstsein wohl eingenistet.
Ich habe aber auch so gut wie nie klassisches gespielt. Das hatte ich anfangs zwar vor aber es kam eben anders. Ich habe nur 1-2 ganz einfache Stücke und die erste Hälfte der Spaninschen Romanze gelernt, weiter bin ich da nie gekommen, habe mich auf anderes konzentriert.
Ich werde nie ein guter klassikgitarrist, das ist auch nicht mein Ziel aber da ich die klassishen Sachen schon recht schön finde, dachte ich, ich mach mich mal an 2-3 weitere einfache Stücke und da bekam ich dieses Buch in die Finger und hab mit diesem ersten Stück angefangen …
ABER, nach 1-2 Stunden üben gestern bekam ich die ersten 4 Takte schon ordentlich hin, nun übe ich mich Takt für Takt weiter vorwärts und folge dem angegebenen Fingersatz. Spaß macht es mittlerweile auch.
tele hat geschrieben:Das gezeigte Beispiel ist eine Kombination von Arpeggio (p-m-i) in denTakten 1 und 3, und Tirando-Wechselschlag (m-i-m-i) auf der h-Saite in den Takten 2 und 4 .
Das hab ich doch gleich wieder was dazu gelernt. Ich dachte Arpeggios sehen immer so aus wie bei der spanischen Romanze, also aufgesplitterte Akkorde auf untereinanderliegenden Saiten die dann mit den Fingern I M R, manchmal auch mit dem Daumen vorweg gespielt werden …. Wenn ich jetzt wo ich das schreibe darüber nachdenke, war es eigentlich klar dass das falsch ist. Und der Begriff „Tirando“ ist mir ganz neu … (moment, mal kurz zu wikipedia) … und noch etwas dazu gelernt. Super.
Harald H. Morton hat geschrieben:Guten Morgen,
auch ich beschäftige mich seit vielen Jahren immer wieder mit dem Thema "Wechselschlag".
… siehst du da habe ich noch etwas gelernt. Den Begriff Wechselschlag kannte ich in diesem Bezug noch nicht.
Bluesopa hat geschrieben:
Inzwischen habe ich mir angewöhnt, immer erst mal die angegebenen Fingersätze zu üben - wenn schon was angegeben ist hat man sich ja sicher was dabei gedacht. Parallel dazu probiere ich dann oft auch "meine" Versionen aus, die sich ja auch mal irgendwo schon bewährt haben.
Das klingt für mich auch gut und ich wollte es mit meienr Frage eigentlich nur nocheinmal bestätigt haben das es wirklich sinnvoll ist mich mit dem angegebenem Fingersatz zu „quälen“
@ all, in der „Kopie“ des buches die ich habe ist im vierten Takt tatsächlich kein fingersatz mehr angegeben .. ich folgte da dann der abwechslung m i m i m i …
Das eingestellt Bild ist allerdings von mir so selbst neu notiert (die bücher sind mir immer zu klein geschrieben und ich notiere sowieso gern alles was ich lerne neu
Was das einstellen der weiteren takte angeht, bei amazon kann masn ins buch hineinschauen
Seite 8 im buch
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