Wie ?bt ihr eigentlich?

Alles über die klassischen Spielweisen

Moderator: RB

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bausteff
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Wie übt ihr eigentlich?

Beitrag von bausteff »

Hallo,
... wie übt ihr eigentlich? Ich denke daß dies natürlich ein Tehma ist über das man endlos diskutieren könnte - das Geheimrezept fürs beste üben gibt´s wahscheinlich nicht.

Trotzdem würde es mich interessieren ob ihr einen festen "Übungsablauf" habt, oder einfach so drauf los spielt.

Ich habe ganz gute Erfahrungen gemacht daß ich zum warmspielen erst mal ein oder zwei nicht zu schwere Stücke spiele. Bewährt habe sich da bei mir die Carcassi-Etüden. Dann spiele ich ca. 20 min technische Übungen wie zB von "Pumping Nylon" und ähnlichen Heften bekannt sind, anschließend arbeite ich dann gezielt han 1 oder 2 Stücken.

Dies ist aber eine reine Arbeits-Einheit. Ntürlich habe ich auch Tage, abende, an denen ich einfach nur spiele.

Ach ja, wie sollte ich eigentlich am besten Tonleitern üben?
"die Natur hat uns nur einen Mund, aber zwei Ohren gegeben, was darauf hindeutet, dass wir weniger sprechen und mehr zuhören sollten."
Bernd C. Hoffmann
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Re: Wie übt ihr eigentlich?

Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

bausteff hat geschrieben:(..)
Ach ja, wie sollte ich eigentlich am besten Tonleitern üben?
Grundsätzlich apoyando und in unterschiedlichen Betonungen, z. B. 3er und 4er Figuren etc. Außerdem aufsteigend und absteigend und horizontal soweit es geht. Man kann auch "Triolentreppen" machen: 2 Töne hoch und 1 zurück, dann weiter, wie man angefangen hat. Ebenso mit Kombinationen mit Bindungen. Auch auf- u. absteigende Tonleiterfragmente aus einem Barréeakkord mit beginnendem Arpeggio. Denk Dir ruhig was aus, sei kreativ. Viel Spaß!

Nachtrag: auch mit unterschiedlichen Anschlagsfingern spielen, z. B. a - m, a - i.
Liebe Grüße
Bernd
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Christine
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Beitrag von Christine »

Hallo,

mich treibt die gleiche Frage um wie bausteff und bin ein bisschen überrascht, dass die von ihm gestellte Frage bislang nur eine Antwort erhielt (naja, vielleicht sind die meisten von Euch so weit, dass das einfach keine Frage mehr ist).

Ich will also die Frage von bausteff nochmal aufgreifen: Mal angenommen, man setzt eine tägliche Übungszeit von einer Stunde ein, wie geht Ihr vor? Zum einen: wieviel Zeit investiert Ihr in technische Übungen (bzw. ich spiele jetzt 1 Jahr und 4 Monate: Wieviel Zeit wäre bei mir sinnvoll? Ich denke, ab einem gewissen Niveau reduziert sich das dann ja wieder etwas). Zum zweiten und das ist für mich ein echtes Problem: Wie haltet Ihr das Übungsverhältnis von neuen Stücken zu solchen, die Ihr vorher schon geübt hattet? Bei mir ist das Problem, dass ich dauernd neue Stücke lerne, aber irgendwie versäume, diejenigen, die ich schon mal - einigermaßen - drauf hatte, wieder aufzufrischen. Mit dem Ergebnis, dass ich irgendwie keines so richtig kann: Die neuen ja eh noch nicht und die alten nicht mehr ... :cry: Sollte man Tage einlegen, in denen man sich nur den alten Sachen widmet oder jeden Tag mal wieder ein altes Stückchen ...

Frohe Ostern!
Christine
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Tarek
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Beitrag von Tarek »

Hallo

Ich finde Übung ist etwas Individuelles. Damit meine ich , jeder muss den besten Weg selbst finden und seine eigene Weise entwickeln.
Ich z.b: -Mach ne kurze Fingerübung zum warm werden [drauflosspielen]

danach kommt dann ne halbe stunde das Stück was ich üben will,
Wenn die halbe stunde zuende ist, spiel ich wieder Stücke die ich bereits kann , und danach wieder Üben. Das mach ich einfach um nicht die Lust zu verlieren ;D
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