Kadenz/Akordwechsel/Aufbau Soleares zur Tanzbegleitung

Alles über die klassischen Spielweisen

Moderator: RB

volker
Beiträge: 5
Registriert: Mo Mär 16, 2009 10:35 pm

Kadenz/Akordwechsel/Aufbau Soleares zur Tanzbegleitung

Beitrag von volker »

Hallo,
ich bin neu hier im Forum angemeldet, nachdem ich ein Weile mitgelesen habe.
Ich habe vor 2-3 Monaten nach langer Karrenz wieder angefangen, mich meiner Gitarre zu widmen, speziell der Flamcogitarre. Und habe festgestellt, daß ja inzwischen viel Literatur vorhanden ist, las Noten/DVD und im Web. Derzeit versuche ich, nach Graf-Martinez mir die technischen Grundlagen wieder bzw. auch neu zu erarbeiten. Und kämpfe hart mit einigen Techniken.
Ich möcht aber so schnell wie möglich anfangen, den Compas zu trainieren. Dazu möchte ich, sobald die Technik soweit sitzt, z.B. zu Compas-Tracks die rhythmische Gitarrenbegleitung üben. Das ganze soll dann mittelfristig auch mal dazu führen können, Tanzbegleitung ausführen bzw. zunächst einüben und trainieren zu können.
Zur Zeit versuche ich mich in die Soleares einzuarbeiten. Palmas übe ich, den Compas versuche ich zu internalisieren.
Gibt es Tips zu den Kadenzen, die man spielen kann, bzw. wie soll man es konkret üben. Gibte es einen Strophenaufbau (der 12-Takt wird ja nach meinem Kentnisstand mit Remates abgschlossen. Wieviel 12-Compas hintereinander, welcher Übergang, gibt es sowas?).
Sorry, vielleicht blöde Anfängerfrage, aber man findet (oder zumindest ich) dazu wenig wirklich griffiges um einfach mal einzusteigen. Ein Akkord verezichniss gibt es hier ja, so daß eine Kadenzvariaton schön wäre.
Vielen Dank für Eure Mühe
Volker
Gast

Beitrag von Gast »

Moin Volker,

die Soleares wird meist "por arriba" gespielt, das heißt in Phyrgisch E
die andalusische Kadenz dazu ist a-G-F-E
Es gibt allerdings nicht DIE Soleares. Der Gesangsstrophenaufbau bei der Solea "Alcala" (schreibt man das so?) erste Letra
ist
E E7 remate auf a
aGF E (F) E
Falseta
Das ganze nochens

Dann zweite Letra
E G7 remate auf C
agF E (F) E..............................

gucks Du Oscar Herreo da findest Du das ausführlich ;-)

wichtiger Tip: ohne Lehrer dauert das lange, vieles läßt sich nur mühselig selbst erschließen.......auch wenns Geld kostet (und Geiz geil ist *lach)

viel Spaß und Erfolg, Matthias
Gast

Beitrag von Gast »

ups

zweite letra natürlich kein agF sonder aGF
volker
Beiträge: 5
Registriert: Mo Mär 16, 2009 10:35 pm

Beitrag von volker »

Hallo,
vilen Dank für die Tips.
Herrero wäre dann wahrscheinlich das Richtige, bloß gibt es da ja zig Bände. Welche braucht man, wo ist das drin (Band 1,2 oder Solea oder in allen ... gibt es ja nicht ganz umsonst)
Das Thema Unterricht wird mir immer präsenter, werde ich wohl auch bald machen, aber zunächst will ich versuchen, möglichst technische Grundlagen soweit zu erarbeiten, daß das dann mehr Sinn macht). Geht zeitlich auch nur alle 3-4 Wochen eine Stunde...
Grüße Volker
Gast

Beitrag von Gast »

Moin Volker,

Herreo hat 2 Bände zur Solea. Der zweite davon beinhaltet den Aufbau von verschiedenen Soleares(es)*g,
setzt aber, den ersten Band voraus. Um die Soleares im Selbststudium zu lernen würde es sich lohnen beide zu kaufen.
Beide Bände setzen Technik der rechten Hand voraus die in den anderen Bänden vorher erklärt werden.

Gerade für die technischen Grundlagen der rechten Hand empfiehlt sich ein Lehrer. Was Du Dir z.B. bei Martinez "abgucks" solltest Du nochmal sicherheitshalber von jemanden kontrollieren lassen. Einen falsch "eingeschliffenen" Bewegungsablauf" wird man nur mühselig wieder los.
1x im Monat zu jemanden gehen, der Dir auf die Finger guck und dem Du offene Fragen stellen kannst ist dafür schon ausreichend.

Matthias
bueno
Beiträge: 118
Registriert: Mi Aug 02, 2006 11:11 am
Wohnort: Geislingen Steige

Beitrag von bueno »

"gucks Du Oscar Herreo da findest Du das ausführlich"

Genau! Und der hat sogar noch ein Band für den Cante der Solea.
(Sehr schön zum anschauen)

Und auch ganz wichtig für die Tanzbegleitung Llamada, Remate, Escobilla und das Finale sollte man auch nicht vergessen.

Aber bei mir wackelt das Alles auch noch vorallem wenn ich nervös und auf der Lauer des jeweiligen Einsatz in der Tanzklasse sitze.

Aber erst mal die Techniken üben!!! ;-)

LG
Bernd
Ulrich Peperle
Beiträge: 643
Registriert: Do Sep 01, 2005 1:27 am

Beitrag von Ulrich Peperle »

[Beitrag vom Verfasser entfernt]
Zuletzt geändert von Ulrich Peperle am Sa Apr 09, 2016 10:50 am, insgesamt 1-mal geändert.
bueno
Beiträge: 118
Registriert: Mi Aug 02, 2006 11:11 am
Wohnort: Geislingen Steige

Beitrag von bueno »

Hallo Ulrich,
Eine gute Tanz- oder Gesangsbegleitung kannst du im Prinzip nur machen, wenn du selbst praktische Erfahrungen im Baile oder Cante hast und gelernt hast, in diesen Kategorien zu denken.
Wenn du ein ernstzunehmender Begleitgitarrist werden möchtest, musst du also zunächst lernen, bei Flamencodarbietungen mit Tanz und/oder Gesang die Gitarre völlig auszublenden!
sollen wir nun mit Baile y Cante anfangen?
Falscher Ansatz, weil hier das Pferd von hinten aufgezäumt wird!

Um sich in einem musikalischen Genre stilistisch sauber artikulieren zu können, sollte man zunächst wissen, was stilistisch überhaupt relevant ist. So ist es z.B. völlig absurd, sich einen Wust an Rasgueado-Formeln zu erarbeiten, ohne zu wissen, nach welchen -keinesfalls beliebigen- musikalischen Spielregeln die Rasgueadotechnik überhaupt zur Anwendung kommt!

Bitte richtigen Ansatz definieren.....


Graf-Martinez definiert das Phänomen "Compás" ja sehr einfach: man hat ihn oder man hat ihn nicht. Wenn man ihn nicht hat, ist das nicht "muy flamenco", also pfui. Um nicht "pfui" zu sein, kann man sich aber das tolle Graf-Martinez-Flamenco-Metronom kaufen, damit ist man dann zwar nicht schlauer, aber eben wieder "muy flamenco" ...
Es gibt hierzu noch Alternativen, die nicht so anfällig sind. Zum Üben ist ein Metronom meiner Meinung nach unbedingt erforderlich. Das später einer Compas CD mit Palmas weichen sollte.
Wenn das Spiel "muy flamenco" klingen soll reicht meiner Meinung nach das Metronom,Palmas CD nicht aus. Ein guter Lehrer sollte einem das muy Flamenco rüber bringen können.

LG
Bernd
Ulrich Peperle
Beiträge: 643
Registriert: Do Sep 01, 2005 1:27 am

Beitrag von Ulrich Peperle »

[Beitrag vom Verfasser entfernt]
Zuletzt geändert von Ulrich Peperle am Sa Apr 09, 2016 10:50 am, insgesamt 1-mal geändert.
bueno
Beiträge: 118
Registriert: Mi Aug 02, 2006 11:11 am
Wohnort: Geislingen Steige

Beitrag von bueno »

Hallo Ulrich,
danke für den Ansatz!
Die meisten Lehrwerke erinnern mich hier eher an bunte Musterkataloge für Tapeten, die allerdings einen ganz wesentlichen Punkt ignorieren: wenn ich keinen Boden unter den Füßen und kein Dach über dem Kopf habe, gibt es auch nichts zu tapezieren!
Ganz deiner Meinung. Ohne einen kompetenten erfahren Lehrer, der einen
in die Kunst des Flamencos einführt, geht es nicht.
So konnte ich von Jörg Hofmann(la-solea) und Antonio Andrade noch sehr viel zusätzlich lernen was den Cante und Baile betrifft. Ich beherrsche zwar alles noch nicht zu 100%(vielleicht zu 30% ... es ist sehr viel Material), aber ich weiß um was es geht und worauf es ankommt in den Palos, an denen wir gearbeitet haben.

Die Lehrwerke können, meiner Meinung nach, eine Ergänzung zum Lernen sein werden den Lehrer oder Lehrenden aber nicht ersetzen können.

So, jetzt lass ich dem Volker wieder das Wort. Hasta pronto....

LG
Bernd

PS: Leider reicht das Geld in der Wirtschaftskrise nicht mehr für Tanz-,Gesangs- und Gitarrenunterricht..... Hoffe es wird bald wieder besser :(
volker
Beiträge: 5
Registriert: Mo Mär 16, 2009 10:35 pm

Beitrag von volker »

Hallo,
zunächst einmal vielen Dank für die Fülle von Beiträgen zu meiner Frage.

Ich habe inzwischen verstandenn, daß ich ohne kundige Anleitung durch einen Lehrer wenig Chancen habe, in meinem Sinne weiterzukommen. Und werde dementsprechend das Ziel, einen solchen zu finden, zügig weiterverfolgen. Und das auch, um mir eine saubere Technik zu erarbeiten.

Ich habe von 1978-1980 schon Unterricht der Flamenco-Gitarre erhalten. Davor habe ich ca. 10 Jahre zunächst klassische Gitarre (bis etwa Villa-Lobos sehr unvollkommen) und dann Blues-Folk-Gitarre erhalten. Aber Flamenco hat mich dann mehr fasziniert. Meine Flamenco Gitarre stammt aus der Zeit (1979). Nach 1980 habe ich dann nur noch sehr selten alle paar Jahre mal wieder vorübergehend den alten Stoff geübt und eigentlich fast alles verlernt. Jetzt hat mich das Fieber aber wieder voll gefangen und ich bin seit 3 Monaten wieder mit Eifer viel dabei. Und höre seitdem fast nur noch Flamenco-Musik, gerade z.B. gerne die wenigen verfügbaren Sachen aus Moron de la Frontera.

Seit 1979 hat sich viel geändert. Damals gab es kaum Gitarrenschulen oder Repertoire für Flamenco, und auch kaum Lehrer. Meiner hat damals bei Batista in Madrid gelernt. In seinem Unterricht war von Compas aber kaum die Rede, entweder hatte er einen anderen, mir allerdings unklaren Ansatz oder war selbst darin unsicher bzw. ungeübt. Für ihn war die Sache auch im Wesentlichen auf die Gitarre fixiert.
Inzwichen ist die Literatur (unübersichtlich) vielfältig, damit oft auch verwirrend. Und man kann ein kleines Vermögen in Anleitungen investieren :lol: . Für den "richtigen" Weg wäre ein Lehrer sicherlich wieder die bessere Alternative. Später ist dann sicher genug für ein langes Musikleben verfügbar (hoffe darauf!).

Ich stimme Ulrich zu, daß Technik nur ein MIttel zum Zweck ist. Technikverliebte Musik ohne emotionalen Gehalt ist mir eher unangenehm und langweilig. Leider besteht aber für mich eine enge Wechselwirkung. Ich muß immer zunächst ein bestimmtes Maß an Technik sicher beherschen, um auf einem bestimmten Niveau zu musizieren. Also muß ich sicher zunächst auch Techniken üben, über deren konkrete Bedeutung und deren Verwendung ich noch nicht viel weiß, sondern die mir dieses Wissen dann in der Umsetzung erst erschließen helfen. Beides muß sich IMHO sozusagen synchron entwickeln. Auch dabei kann ein Lehrer sicher helfen, da die Wechselwirkungen erläutert und verstehbar macht.

Absolut einer Meinung mit Ulrich bin ich auch, daß es auch mit einfachen Mitteln gelingt, das Wesen von z.B Flamenco zu beginnen zu verstehen und auch zu spielen.

IMHO besteht Musik aus zwei wesntlichen Säulen (stark vereinfacht, bin auch kein Musikwissenschaftler): Aus Rhytmik und Melodie, jeweils in weitem Sinne.

Also Rhythmik im Sinne vo einem Grundrhythmus, eine Akzentuierung bzw. Phrasierung und dann häufig in einer mehr oder weniger langen zyklischen Abfolge mehrer Takte oder Rhythmuseinheiten. Letzteres verstehe ich, wie ich auch Ulrich verstehe, im Flamenco als Compas. Und das gilt es, auf welche Art auch immer, zunächst zu lernen und zu internalisieren. Speziell im Flamenco, der zum Teil ja gerade über darartige Strukturen in Palos unterteilt wird und deshalb ein sichere Kentniss darüber voraussetzt. Und das möchte ich, stark schematisch hier dargestellt, durch zunächst einüben der Bewegungsabläufe, dann einer Begleitung von Compas-Tracks soweit entwickeln, daß ich dann einigermaßen Vorebreitet an Tänzer herantreten kann. Um Tanzklassen zu begleite, sollte man nicht mehr als am Anfang unvermeidbar zum Störfaktor werden, denke ich, die bezahlen ja auch für den Unterricht und wollen nicht ständig durch "Fehlleistungen" des Gitarristen geärgert werden. Natürlich muß man sich dann in die Welt der Tänzer eindenken und deren Probleme verstehen und musikalisch umsetzen lernen. Dabei sollte man aber nicht zu arg mit der eigenen Technik kämpfen, um nicht zu viele Probleme gleichzeitig zu haben.

Und der zweite wesentliche Bestandteil ist die Melodie, eng verflochten mit der Harmonik, oft schon durch diese gebildet bei bestimmten Kadenzen. Auch hier ist IMHO technische Virtuosität nicht eine Grundvoraussetzung. Viele Musiker haben demonstriert, daß gerade "einfach" gespielte Melodien oft am wirkungsvollsten sind (z.B. Samba Pa Ti, kennt auch heute wohl noch fast jeder). Dazu sollte man aber die Harmoniefolge etc. kennen und sicher beherrschen und auch das ganze ggf. mit Akkorden spielen können, die schon eine Melodie ergeben (nennt man wohl Voicing?). Und auch da möcht ich nich natürlich zügig einarbeiten.

Erst wenn ich mich darin und in den Basistechniken einigermaßen wohlfühle erscheint es mir IMHO für mich sinnvoll, an zunehmender Schwierigkeit der Stücke zu arbeiten, um die eigenen Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern.

Insofern orientiere ich mich bewußt nicht an Virtuosen wie zB Nunez. Der Mann ist so alt wie ich. Und spielt seit seiner Kindheit durchgehend Gitarre, mit wahrscheinlich für einen nicht Profi-Musiker kaum ermeßbarem Zeitaufwand und höchster Intensität. Dieses Niveau werde, und will, ich nicht erreichen (können). Also, toll zu hören, aber unerreichbar :( . Ich muß aber auch nicht davon leben, ich will nur ein kreatives Hobby für viele Jahre haben, und da ist Flamenco dann tatsächlich bodenlos, dh. es geht immer weiter.... .


Volker
Gast

Beitrag von Gast »

gerne die wenigen verfügbaren Sachen aus Moron de la Frontera.
Hi Volker...ein paar Tips hierzu: neben Diego de Moron und Diego del Gastor gibt es aus Moron (etwas aktueller)...son de Frontera
Meiner hat damals bei Batista in Madrid gelernt. In seinem Unterricht war von Compas aber kaum die Rede, entweder hatte er einen anderen, mir allerdings unklaren Ansatz oder war selbst darin unsicher bzw. ungeübt. Für ihn war die Sache auch im Wesentlichen auf die Gitarre fixiert.
A. Batista war einer der ersten gut strukturierten Lehrer im Flamenco(gitarren-bereich). Wahrscheinlich wurde compa Kenntnisse vorausgesetzt....... wenn Du von klein auf mit der Musik groß wirst ist der compa auch kein so großes Problem...zudem ist Flam. ne ursprünglich nicht schriftlich fixierte Kunst. Deshalb ist es gar nicht selten, das der Unterricht bei einem Spanier in: Ich spiel vor...Du spielst nach besteht...fast ohne Theorie.


Dein Ansatz hört sich für mich (jetzt) vernünftig an. :D

lG Matthias
reini
Beiträge: 138
Registriert: Sa Jul 01, 2006 4:26 pm

Beitrag von reini »

Hallo,
tolle Beiträge.
Volker, ich arbeite seit ca 3,2 Jahren an der Graf Martinez Schule, bin nun mittlerweile bei Band 2 mitte ( alzapua ) angekommen, ich über ca knapp eine Std pro Tag.
Meine Technik ist nun mittlerweile über die Zeit deutlich besser geworden durch das viele üben und wiederholen, aber ganz klar mangelt es ganz drastisch am Compas, hier regelmäßig Stunden bei einem entsprechend geschulten Lehrer zu nehmen halte ich mittlerweile auch für drigendst
erforderlich.
Ich hatte das Glück schon mehrfach in kleinem Rahmen ( Dorffest, Straßenfest, Hoffest... ) ein wenig aus meinem Repertoir vorzuspielen bei Flamencounkundigem Puplikum, da kam mein exotisches ! Spiel ganz gut an ( ich spiele immer solo ), nun steht aber ein Schulfest an, wo auch eine geübte Flamnecotänzerin dabei ist und sie hatte gefragt ob ich denn da zum Tanz was spielen könne???? mir ist sofort das Herz in die Hose gerutscht und mir ist schlagartig klar geworden das dies unmöglich ist, da ich überhaupt kein Compasgefühl habe ( nur ein wenig aus meinem stillen Kämmerlein ) also ich bin super unsicher, die Lehrerein/Tänzerin wird nun vom Band Musik spielen wo die Kinder dazu eine Rumba tanzen, ich werde warscheinlich eine Farruca solo spielen.
Also, ich denke auch das man sich erst einmal mit den rythmschen Grundlagen befassen sollte bevor man virtuose Techniken angeht.
GGM hätte in seinen trotsdem tollen Lehrbüchern vielleicht etwas früher damit anfangen sollen und intensiver.
Bueno:ich denke du gehst den richtigen Weg, ich kann zwar den Rasguado mit 4 Fingern mittlerweile top und das Tremolo schon recht gut, aber nix Ahnung vom Compas.
:-(
Also, danke für die tollen Beiträge, auch an Ulrich P.
Gruß
Reinhard
Bernd C. Hoffmann
Beiträge: 3608
Registriert: Di Mär 01, 2005 1:11 pm
Wohnort: Fulda

Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Hallo reini,

eine Farruca kannst Du ganz einfach begleiten, weil es ein 4/4 Takt ist. Hierzu kannst Du Dich mit der Tänzerin auf einfache Weise absprechen, was die Signale betrifft. Allerdings solltest Du dabei möglichst nicht aufs Griffbrett schauen ;-)
Liebe Grüße
Bernd
:
Klassik & Flamenco
Tabulaturservice auf Anfrage
=> Klassikliste anfordern
reini
Beiträge: 138
Registriert: Sa Jul 01, 2006 4:26 pm

Beitrag von reini »

Hallo Bernd C.H.,
ja "nicht aufs Griffbrett schauen", dass ist ja wohl die Königsklasse, aber in der Tat, sollte man sich am besten gleich von Anfang an einüben, es gibt ja soviel Sachen, die man von Anfang an falsch macht und sich gleich richtig einüben sollte.`
Farruca im 4/4 Takt, na endlich mal keinen Compas, hast recht, ist ja wie ..................Rockmusik.
Also, lieber Bernd, nicht das du denkst das "dein" Flamencometronom verstaubt, nein, ganz im Gegenteil das tickt zuverlässig regelmäßig. :D
Aber das alleine scheint irgendwie nicht zu reichen um den Compas zu atmen.
Ich bleibe am Ball, hier bin ich übrigens gerade an einer Farruca von Paco Pena dran und in ca 1,8 Jahren fertig. -> gugge -> http://www.youtube.com/watch?v=0lomk07_FjA
Also
Gruß aus Berlin, heute spanische 15°C
Reini :)


:wink: :wink: :wink: :D
Antworten