Cocobolo / Fichte
Moderator: stringbender
-
- Beiträge: 245
- Registriert: Mi Mär 28, 2007 2:03 pm
- Wohnort: Schorndorf
- Kontaktdaten:
Cocobolo / Fichte
Hier der schon etwas fortgeschrittene Bau einer Cocobolo / Fichte Steelstring. Der Body ist bereits grundiert, die Decke ist noch im Rohzustand. Hier erfolgt keine Grundierung.
Vor der Lackierung wird die Decke noch auf die endgültige Stärke geschliffen.
Überprüfen der Dicke
das wichtigste: klopfen und hören!
Sobald der gewünschte Ton erreicht ist, wird die Gitarre fertig zum lackieren gemacht.
Vor der Lackierung wird die Decke noch auf die endgültige Stärke geschliffen.
Überprüfen der Dicke
das wichtigste: klopfen und hören!
Sobald der gewünschte Ton erreicht ist, wird die Gitarre fertig zum lackieren gemacht.
-
- Beiträge: 245
- Registriert: Mi Mär 28, 2007 2:03 pm
- Wohnort: Schorndorf
- Kontaktdaten:
Dickenmessgerät
Das ist das Hacklinger Dickenmessgerät. Es funktioniert mit Hilfe eines Magneten der sich im innern des Instruments befindet. Beim Herausziehen des Gegenstücks (aus der Röhre), knackt das Gerät irgendwann. Beim Knack schaut man auf der Skala nach wo sich das Gegenstück befindet und kann so die Dicke der Decke ablesen.
viele Grüße
Armin
viele Grüße
Armin
-
- Beiträge: 245
- Registriert: Mi Mär 28, 2007 2:03 pm
- Wohnort: Schorndorf
- Kontaktdaten:
Doku
Danke für's Lob. Heute gehts weiter mit der Lackierung.
viele Grüße
Armin
viele Grüße
Armin
-
- Beiträge: 245
- Registriert: Mi Mär 28, 2007 2:03 pm
- Wohnort: Schorndorf
- Kontaktdaten:
Hals ist dran
Hallo Reinhard,
ich gehe beim Zusammenbau folgendermassen vor. Erst werden die Zargen zusammengesetzt. Dann wird die Decke aufgeleimt. Jetzt wird der Hals eingesetzt. Der Grund ist: der Boden läuft bis auf den Halsfuss aus. Das mache ich bei allen meinen Gitarren so. Dadurch erreiche ich eine statische Absicherung und jeder sieht daß der Boden massiv ist
ich gehe beim Zusammenbau folgendermassen vor. Erst werden die Zargen zusammengesetzt. Dann wird die Decke aufgeleimt. Jetzt wird der Hals eingesetzt. Der Grund ist: der Boden läuft bis auf den Halsfuss aus. Das mache ich bei allen meinen Gitarren so. Dadurch erreiche ich eine statische Absicherung und jeder sieht daß der Boden massiv ist
-
- Beiträge: 245
- Registriert: Mi Mär 28, 2007 2:03 pm
- Wohnort: Schorndorf
- Kontaktdaten:
lackierung
der Lack ist jetzt vollständig aufgetragen. Nun fehlt noch die Politur.
-
- Beiträge: 245
- Registriert: Mi Mär 28, 2007 2:03 pm
- Wohnort: Schorndorf
- Kontaktdaten:
Steg
So, jetzt kann der Steg aufgeleimt werden. Leider habe ich verpasst Bilder von der Fertigung des Stegs zu machen. So ein Steg ist jedesmal ein Haufen Arbeit, bis alles genau stimmt. Dabei ist gerade beim Steg die Holzauswahl besonders wichtig. Holz das nicht "singt" wird heir nicht verwendet.
Den Lack der Gitarrendecke habe ich an der Leimfläche mit einem scharfen Stechbeitel entfernt. Das Werkzeug muss mindestens Rasiermesserschärfe haben, sonst funktioniert's nicht. Hier mit der Schieblehre noch einmal die Kontrolle der Lackstärke. "10" auf der Messuhr bedeuten 0,1mm. Die Lackstärke beträgt also ca. 0,06mm. Das ist für eine Spielweise àla Tommy Emmanuel natürlich ungeeignet, dafür aber perfekt für den Sound.
Den Lack der Gitarrendecke habe ich an der Leimfläche mit einem scharfen Stechbeitel entfernt. Das Werkzeug muss mindestens Rasiermesserschärfe haben, sonst funktioniert's nicht. Hier mit der Schieblehre noch einmal die Kontrolle der Lackstärke. "10" auf der Messuhr bedeuten 0,1mm. Die Lackstärke beträgt also ca. 0,06mm. Das ist für eine Spielweise àla Tommy Emmanuel natürlich ungeeignet, dafür aber perfekt für den Sound.
-
- Beiträge: 245
- Registriert: Mi Mär 28, 2007 2:03 pm
- Wohnort: Schorndorf
- Kontaktdaten:
Klang
Hi Gerlinde,
Cocobolo ist botanisch eine Palisanderart. Der lateinische Name lautet dalbergia retusa. Alle Palisanderarten fangen mit dalbergia an (Riopalisander/ dalbergia nigra, Ostindischer Palisander / dalbergia latifolia,... usw.).
Der Klang ist auch eindeutig Palisander. Sehr klar mir kräftigen Bässen und strahlenden Höhen. Voll und rund, ohne bestimmte Frequenzen hervorzuheben. Ich baue die Gitarre demnächst auch in einer kleineren Form.
Solche Träume sind also mit Geld zu erwerben
Cocobolo ist botanisch eine Palisanderart. Der lateinische Name lautet dalbergia retusa. Alle Palisanderarten fangen mit dalbergia an (Riopalisander/ dalbergia nigra, Ostindischer Palisander / dalbergia latifolia,... usw.).
Der Klang ist auch eindeutig Palisander. Sehr klar mir kräftigen Bässen und strahlenden Höhen. Voll und rund, ohne bestimmte Frequenzen hervorzuheben. Ich baue die Gitarre demnächst auch in einer kleineren Form.
Solche Träume sind also mit Geld zu erwerben
-
- Beiträge: 245
- Registriert: Mi Mär 28, 2007 2:03 pm
- Wohnort: Schorndorf
- Kontaktdaten:
Schallochringe
Also, mit den Kelten hab' ich's nicht so
Escher passt schon eher. Ich hab' das Muster mal bei meinem Intarsienspezialist gesehen. Auf Anfrage hat er dann eine Batterie Schallochringe daraus gemacht. Ich hab' noch ein anderes Motiv (mit Mäandermuster) auf Lager. Die Würfel gefallen mir aber zu Zeit besser.
Escher passt schon eher. Ich hab' das Muster mal bei meinem Intarsienspezialist gesehen. Auf Anfrage hat er dann eine Batterie Schallochringe daraus gemacht. Ich hab' noch ein anderes Motiv (mit Mäandermuster) auf Lager. Die Würfel gefallen mir aber zu Zeit besser.
- guitar-hero
- Beiträge: 2587
- Registriert: Mi Feb 09, 2005 3:34 pm
- Wohnort: Hattingen Town
Re: Schallochringe
Yep. Die sind wirklich schick.stringbender hat geschrieben:... Die Würfel gefallen mir aber zu Zeit besser.
Wer auch immer sie macht ... vielleicht hat er ne Kamera.(?)
Wäre sicher mal interessant für viele Leser, wie diese Rosetten entstehen.
________________________________________________________________
"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur zu selten dazu."
"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur zu selten dazu."