Habe eben nach der Arbeit die heute eingetroffenen Thomastik Saiten aufgezogen und bin bislang schier begeistert. Das alles beherrschende Attribut ist „weich“: Klang sowohl als auch Bespielbarkeit haben sich um Klassen verbessert, was vorher tendenziell spitz und schrill klang tönt jetzt harmonisch und ausgewogen; das Greifen hat sich von Fingerspitzen-Tortur zu einer (fast) normalen Belastung hin entwickelt, a bissl Arbeit is schon noch …
Ich habe neben den neuen Saiten (muss auch zugeben dass der erste Satz den ich aufgezogen hatte ein Billigheimer war da ich ja nicht wußte, ob meiner Restaurierung der kleinen Mandoline was wird …) auch nochmal das set-up verbessert, also Saitenlage leicht runtergesetzt und die Brücke nochmal besser an die Deckenwölbung angepasst sowie leicht nach hinten geneigt. Dadurch wurde insgesamt die Bespielbarkeit - ich möchte sagen dramatisch - verbessert, bin sehr happy!
Neben Bespielbarkeit und Klang hat sich auch die Lautstärke des Instruments etwas verändert, also verringert, aber - ich denke auch durch die erneute Anpassung der Brücke - weit weniger als erwartet und in keinster Weise als negativ zu empfinden.
Also, danke nochmal für den tollen Tip, die bleiben erstmal drauf, und wenn ich RB Glauben schenken darf (was ich natürlich tue) wird es eine Weile dauern bis ein neuer Satz angezeigt ist.
Vielen Dank & LG,
Niels
PS: erstaunlich schnell stimmstabil nach dem Aufziehen sind sie übrigens auch! Top!
