Nachlese: Workshop Eric Lugosch in B?blingen, 19.-21.10.
Moderator: RB
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Zuletzt geändert von RAc am Mi Okt 28, 2015 9:03 pm, insgesamt 2-mal geändert.
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Vielen Dank fuer die Zusammenfassung. Ich habe ihn auch schon mehrfach gesehen und kennenlernen duerfen.
Allerdings ist vieles von seinem Kram schlicht unspielbar fuer Normalos (ich habe sein Heft, dass bei Acoustic Music erschienen ist). Die vereinfachten Dinger gehen aber ganz gut.
Was mich natuerlich interessiert: Was hat er denn so als Tips weitergegeben?
Danke nochmal
Cheers ML
Allerdings ist vieles von seinem Kram schlicht unspielbar fuer Normalos (ich habe sein Heft, dass bei Acoustic Music erschienen ist). Die vereinfachten Dinger gehen aber ganz gut.
Was mich natuerlich interessiert: Was hat er denn so als Tips weitergegeben?
Danke nochmal
Cheers ML
Rüdiger, Du Schelm! Da warst Du ja schneller als die Feuerwehr, und hast mir natürlich die ganze Arbeit abgenommen.
Zum Fachlichen hast Du ja eigentlich schon alles gesagt, und den Thomas Brenner gelobt, so wie er's auch verdient hat. Hinzufügen möchte ich dazu noch, dass Thomas und seine Frau Regina trotz der wegen Übergangswohnstätte beengten Verhältnisse mich auf's Allernetteste bewirtet haben, und ich mich über die vier Tage, die ich bei ihnen gewohnt habe, auf's Äußerste wohl gefühlt habe. Zum Dank habe ich als Geologe ein paar düstere Prophezeihungen über die Baugrundverhältnisse in der gerade aktuell entstehenden Baugrube ihres Hauses von mir gegeben (schäm), die sich zum Glück nicht bewahrheitet haben (wir haben am Sonntag Abend noch mal in's Loch reingeschaut), und dann auch noch den letzten Quittenschnaps ausgetrunken. Außerdem kann ich den Thomas nur bewundern, als wir danach im Haus waren, hat er sich die Gitarre nochmal rausgekramt und gespielt. Mir taten die Finger weh, und Gitarre mochte ich auch nicht mehr hören.
Kurz noch zum Alten Amtsgericht in Böblingen, in dem der Kurs stattfand. Es liegt mitten im Zentrum von Böblingen auf dem Schloßberg, besitzt einen kleinen Konzertsaal, und die Räumlichkeiten eignen sich gut für die Arbeit in mehreren Gruppen. In der unmittelbaren Umgebung liegen ein paar nette Kneipen und Gaststätten, für jeden Geschmack etwas (da denke ich natürlich an Willi & Peter, die sich da doch offensichtlich verdient gemacht haben). Die Teilnehmer waren im wesentlichen schon fortgeschritten, leider keine Frau dabei. Wir haben uns alle ganz gut verstanden, und die mehr oder minder gemeinsamen Mahlzeiten im Schwanen oder im Schönbuch waren lecker & lustig.
Ich muss sagen, dass das der Workshop war, bei dem ich am härtesten gearbeitet habe. Rüdiger hat ja schon geschildert, wie Eric sein ganzes Herz gegeben hat, so dass wohl jeder, der dafür offen war, sich ganz persönlich angesprochen gefühlt hat. Seine Begeisterung für die Musik war immer spürbar - Look, that's fun, guys (spielt irgendeinen irren Lick), and listen, hey! -, und er gab auch immer diese gute Art von Ratschlägen zu Fingersätzen und rhythmischen Feinheiten, die so hilfreich sind, immer auf sein jeweiliges Gegenüber zugeschnitten.
Begonnen haben wir am Freitag mit einer vereinfachten Version des Songs '8th of January', dann ging's am Samstag weiter mit einer ebensolchen von 'Coloured Aristocracy'. Beides sehr schöne Songs, die man auch im Web in seiner 'Fingerstyle Academy' finden kann (für ümsönst, nix pagare). Danach haben sich dann kleine Gruppen gebildet, um die verschiedenen Interessen zu bedienen. Thomas und Gerhard haben sich mit einigen anderen von uns unerschrocken an 'Sandy's Dream' gewagt und ihn als einzige auch durchgestanden. Wir anderen haben uns ganz schnell wieder zur Hauptgruppe gestohlen und dort 'Living In The Country' angefangen. Das hat nach einigen Takten aber den meisten nicht so zugesagt, weil es rhythmisch nicht ganz einfach einfach ist, deswegen kam ein anderes Stück dran. Ich war allerdings mit Jürgen so von dem Stück fasziniert, dass es mich bis Sonntag nachmittag nicht mehr losgelassen hat. Wir zwei haben dann vorne im Eckzimmer gesessen, später kam dann noch Thomas dazu, und wir haben uns gegenseitig weitergeholfen. Da war nur dieser komische Typ, der alle halbe Stunde reinkam, und uns beim Üben störte, um uns den nächsten Part vorzuspielen ... Nun, ich könnte davon noch stundenlang schwafeln, aber wenn man es selber nicht gespielt hat ... Ich muss gestehen, dass ich gar nicht mitbekommen habe, was die anderen in der Zwischenzeit gemacht haben
Zu den allgemeinen Tipps, matthiasL, fallen mir jetzt folgende ein:
- um ein Stück einzuüben, erst die Melodie als single spielen, bis man sie kennt, dann erst den Rest dazu spielen.
- Augen zumachen dabei, um es besser zu hören, und auch, um sich von den bisher eingeschliffenen Bahnen des Übens zu entfernen.
- Capo mal beim Üben und Spielen auf verschiedene Bünde setzen (you leave your comfort zone,
)
...spezielle Tipps für den Profi weiss ich jezt nicht mehr
Insgesamt ein ganzes Wochende gepackt mit Fingerstyle vom Feinsten, sehr empfehlenswert!
Den Eric habe ich heute Nachmittag heil in Luxemburg abgeliefert, nach einer entspannten Fahrt mit den verschiedensten Gesprächen über alles Mögliche, von Science Fiction über Fahrradtouren bis - natürlich - zur Musik. Die Tour hatte sich auf dem Workshop so ergeben. Für mich war's nur ein kleiner Umweg und eine andere Route als sonst auf dem Rückweg nach Aachen.
Ich empfinde Eric Lugosch neben seiner musikalischen und pädagogischen Klasse dazu auch noch als einen sehr netten und angenehmen Menschen.
Beurteilung des Workshops: 6 von 5 Punkten
Tip der Redaktion: Ausschau halten nach den Böblinger Workshops!
Also nochmal Dank an Thomas Brenner und auch an die anderen Teilnehmer.
In dem Sinne
Jo
P.S. Beim Konzert waren 5 (fünf) Fingerpicker - Forumser! Soviele habe ich noch nie auf einen Haufen gesehen. Und Fotos hat keiner (in Worten: 0) der Teilnehmer gemacht. Naja, beim nächsten Mal ....
Zum Fachlichen hast Du ja eigentlich schon alles gesagt, und den Thomas Brenner gelobt, so wie er's auch verdient hat. Hinzufügen möchte ich dazu noch, dass Thomas und seine Frau Regina trotz der wegen Übergangswohnstätte beengten Verhältnisse mich auf's Allernetteste bewirtet haben, und ich mich über die vier Tage, die ich bei ihnen gewohnt habe, auf's Äußerste wohl gefühlt habe. Zum Dank habe ich als Geologe ein paar düstere Prophezeihungen über die Baugrundverhältnisse in der gerade aktuell entstehenden Baugrube ihres Hauses von mir gegeben (schäm), die sich zum Glück nicht bewahrheitet haben (wir haben am Sonntag Abend noch mal in's Loch reingeschaut), und dann auch noch den letzten Quittenschnaps ausgetrunken. Außerdem kann ich den Thomas nur bewundern, als wir danach im Haus waren, hat er sich die Gitarre nochmal rausgekramt und gespielt. Mir taten die Finger weh, und Gitarre mochte ich auch nicht mehr hören.
Kurz noch zum Alten Amtsgericht in Böblingen, in dem der Kurs stattfand. Es liegt mitten im Zentrum von Böblingen auf dem Schloßberg, besitzt einen kleinen Konzertsaal, und die Räumlichkeiten eignen sich gut für die Arbeit in mehreren Gruppen. In der unmittelbaren Umgebung liegen ein paar nette Kneipen und Gaststätten, für jeden Geschmack etwas (da denke ich natürlich an Willi & Peter, die sich da doch offensichtlich verdient gemacht haben). Die Teilnehmer waren im wesentlichen schon fortgeschritten, leider keine Frau dabei. Wir haben uns alle ganz gut verstanden, und die mehr oder minder gemeinsamen Mahlzeiten im Schwanen oder im Schönbuch waren lecker & lustig.
Ich muss sagen, dass das der Workshop war, bei dem ich am härtesten gearbeitet habe. Rüdiger hat ja schon geschildert, wie Eric sein ganzes Herz gegeben hat, so dass wohl jeder, der dafür offen war, sich ganz persönlich angesprochen gefühlt hat. Seine Begeisterung für die Musik war immer spürbar - Look, that's fun, guys (spielt irgendeinen irren Lick), and listen, hey! -, und er gab auch immer diese gute Art von Ratschlägen zu Fingersätzen und rhythmischen Feinheiten, die so hilfreich sind, immer auf sein jeweiliges Gegenüber zugeschnitten.
Begonnen haben wir am Freitag mit einer vereinfachten Version des Songs '8th of January', dann ging's am Samstag weiter mit einer ebensolchen von 'Coloured Aristocracy'. Beides sehr schöne Songs, die man auch im Web in seiner 'Fingerstyle Academy' finden kann (für ümsönst, nix pagare). Danach haben sich dann kleine Gruppen gebildet, um die verschiedenen Interessen zu bedienen. Thomas und Gerhard haben sich mit einigen anderen von uns unerschrocken an 'Sandy's Dream' gewagt und ihn als einzige auch durchgestanden. Wir anderen haben uns ganz schnell wieder zur Hauptgruppe gestohlen und dort 'Living In The Country' angefangen. Das hat nach einigen Takten aber den meisten nicht so zugesagt, weil es rhythmisch nicht ganz einfach einfach ist, deswegen kam ein anderes Stück dran. Ich war allerdings mit Jürgen so von dem Stück fasziniert, dass es mich bis Sonntag nachmittag nicht mehr losgelassen hat. Wir zwei haben dann vorne im Eckzimmer gesessen, später kam dann noch Thomas dazu, und wir haben uns gegenseitig weitergeholfen. Da war nur dieser komische Typ, der alle halbe Stunde reinkam, und uns beim Üben störte, um uns den nächsten Part vorzuspielen ... Nun, ich könnte davon noch stundenlang schwafeln, aber wenn man es selber nicht gespielt hat ... Ich muss gestehen, dass ich gar nicht mitbekommen habe, was die anderen in der Zwischenzeit gemacht haben
Zu den allgemeinen Tipps, matthiasL, fallen mir jetzt folgende ein:
- um ein Stück einzuüben, erst die Melodie als single spielen, bis man sie kennt, dann erst den Rest dazu spielen.
- Augen zumachen dabei, um es besser zu hören, und auch, um sich von den bisher eingeschliffenen Bahnen des Übens zu entfernen.
- Capo mal beim Üben und Spielen auf verschiedene Bünde setzen (you leave your comfort zone,
)...spezielle Tipps für den Profi weiss ich jezt nicht mehr
Insgesamt ein ganzes Wochende gepackt mit Fingerstyle vom Feinsten, sehr empfehlenswert!
Den Eric habe ich heute Nachmittag heil in Luxemburg abgeliefert, nach einer entspannten Fahrt mit den verschiedensten Gesprächen über alles Mögliche, von Science Fiction über Fahrradtouren bis - natürlich - zur Musik. Die Tour hatte sich auf dem Workshop so ergeben. Für mich war's nur ein kleiner Umweg und eine andere Route als sonst auf dem Rückweg nach Aachen.
Ich empfinde Eric Lugosch neben seiner musikalischen und pädagogischen Klasse dazu auch noch als einen sehr netten und angenehmen Menschen.
Beurteilung des Workshops: 6 von 5 Punkten
Tip der Redaktion: Ausschau halten nach den Böblinger Workshops!
Also nochmal Dank an Thomas Brenner und auch an die anderen Teilnehmer.
In dem Sinne
Jo
P.S. Beim Konzert waren 5 (fünf) Fingerpicker - Forumser! Soviele habe ich noch nie auf einen Haufen gesehen. Und Fotos hat keiner (in Worten: 0) der Teilnehmer gemacht. Naja, beim nächsten Mal ....
Lugosch-WE
Hi Forumskollegen,
danke für die überaus positiven + freundlichen Feedbacks zum vergangenen
WE: ich fand es schlicht inspirierend + herzwärmend - einfach klasse +
habe es genossen, diesen Ausnahmekünstler mit euch "zu teilen"!
tbrenner
danke für die überaus positiven + freundlichen Feedbacks zum vergangenen
WE: ich fand es schlicht inspirierend + herzwärmend - einfach klasse +
habe es genossen, diesen Ausnahmekünstler mit euch "zu teilen"!
tbrenner