Erster kleiner Textversuch

Wie fang ichs an, wie bleib ich dran ....

Moderator: RB

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Niels Cremer
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Re: Erster kleiner Textversuch

Beitrag von Niels Cremer »

Später Zuspruch tut sicher auch gut ... ;-)
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bookwood
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Re: Erster kleiner Textversuch

Beitrag von bookwood »

:lol:

Dem Glücklichen schlägt keine Stunde...

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Gruß
von
Ralf
Oliver
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Re:

Beitrag von Oliver »

ulf hat geschrieben:Hallo Miriam,

toll daß du den Mut hast, einen Text zu schreiben und ihn hier einzustellen.
Ich habe ihn nicht gelesen, weil ich es absurd finde, wenn jemand nicht in seiner Muttersprache schreibt.
Versuch doch mal, das Ganze in Deutsch zu dichten. Da ist viel mehr Kraft und Gefühl drin - und deswegen fordert es mehr heraus.
Das Englische empfinde ich als Ausweichen in seichte Gewässer.

Ich bin gespannt auf deine Antwort :)

Gruß

Ulf
Was Ulf schreibt, dem kann ich mich nur anschließen.
In diesem Jahr ist Gunter Gabriel gestorben, den ich persönlich kannte.
Sein Vorbild war Johnny Cash, aber Gunter Gabriel hat seine Lieder in Deutsch gesungen,
das fand ich gut,
da konnte man wenigstens verstehen was er gesungen hat.

MfG
Oliver
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RB
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Re: Erster kleiner Textversuch

Beitrag von RB »

Das ist etwa so, als würde jemand ein Aquarell vorlegen und es wir darauf gesagt: "Ich habe es mir nicht angeschaut, aber male doch lieber mit Acrylfarben".
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bob's art
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Re: Erster kleiner Textversuch

Beitrag von bob's art »

Demjenigen könnte man immerhin noch entgegnen, dass man auch mit Acrylfarben aquarellieren kann. :whistler:

Für englische Texte gab es ja auch mal das Argument: "Ich hör' ja lieber englische Texte, weil ich da nicht verstehe was die da singen"
(leider gibt es heute nicht mehr so viele von denen - Schade!) :wink:

Gruß
Robert
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landmesser
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Re: Erster kleiner Textversuch

Beitrag von landmesser »

Moin Mitra,

erstmal ein Lob für den Text. Nach meinen Englischkenntnissen ist der in Ordnung, zur Aussage mußt du selbst stehen.

Nach dem Lesen frage ich mich: Wie wirst du das singen? Die letzte Strophe sagt leise (ich schleiche mich hinaus), möglich wäre auch wütend (Du hast mich nie verstanden) bzw. anklagend (du bist schuld) oder als deutsches Volkslied (ich wandere in die Freiheit). Alice Schwarzer würde es interpretieren: Ich verlasse den Unterdrücker. Erst wenn du deinen Text singst, weißt du, was du eigentlich sgen willst.

Singe das Lied und du wirst den Text noch weiter verändern - das ist meine Erfahrung und Empfehlung. Das ist der Unterschied zwischen Gedicht und Liedtext, zwischen einem singenden Schauspieler (Interpret) und einem Liedermacher (Gesamtkunstwerk) und einem reinen Sänger (wiederum Interpret). Ein genialer Sänger kann ein schlechtes Gedicht zu einem Geniestreich machen.

Also: Singe den Text ;-)

Der Typ mit den komischen Ratschlägen und freundlichen Grüßen
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Niels Cremer
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Re: Erster kleiner Textversuch

Beitrag von Niels Cremer »

Ich versuch’s nochmal: nach nunmehr 10 Jahren wird Mitra das Stück wohl mal zu Musik gesetzt haben ... :wink:

LG,
Niels
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landmesser
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Re: Erster kleiner Textversuch

Beitrag von landmesser »

Niels Cremer hat geschrieben:Ich versuch’s nochmal: nach nunmehr 10 Jahren wird Mitra das Stück wohl mal zu Musik gesetzt haben ... :wink:

LG,
Niels

Ich bin eben ein Blitzmerker :banger:
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RB
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Re: Erster kleiner Textversuch

Beitrag von RB »

Aber die Diskussion hat an Relevanz nicht verloren.
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Niels Cremer
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Re: Erster kleiner Textversuch

Beitrag von Niels Cremer »

Das is nu wahr, und dein Aquarell-Vergleich ist spot-on.

LG,
Niels
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RB
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Re: Erster kleiner Textversuch

Beitrag von RB »

Ich glaube, die Lösung der Frage stellt sich folgendermassen dar: Für oder gegen die Dichtung in einer bestimmten Sprache gibt es kein objektives Argument. Es handelt sich dabei vielmehr um eine willkürliche Entscheidung des Künstlers, genau so, wie er sich für ein bestimmtes Metrum oder sonst irgendein Stilmittel in Nutzung seiner künstlerischen Freiheit nach Belieben bedient. Es gibt, frei nach Oscar Wilde, kein "richtiges" oder "falsches" Dichten, vielmehr ist ein Text gut oder schlecht. Um das bei einen Text beurteilen zu können, muß man sich auf dessen Inhalt einlassen.

Was bleibt also von der Forderung, der Text habe auf deutsch geschrieben zu werden, wobei allerlei Rationalisierungsversuche vorgebracht werden, eigentlich übrig ? Die Respektlosigkeit vor einer der formalen Grundentscheidungen des Autors, getragen von einer eigentümlich ideologisch wirkenden, fast deutschtümelnden Unterströmung. Das kann ich in Richtung auf keine Sprache akzeptieren. Egal in welcher Sprache geschrieben wird, die Autoren machen ihre Sache entweder gut oder weniger gut. Nur darauf sollte es ankommen.
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bob's art
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Re: Erster kleiner Textversuch

Beitrag von bob's art »

Ob deutsch, englisch oder minangkabauisch. Das sollte allein dem Autor obliegen, finde auch ich.
Ob aber ein Text "gut" oder "schlecht" ist, das ist egal :!:
Wichtig wäre nur eine passende Zielgruppe. Dann kann man auch mit einem schlechten Text einen "Echo" gewinnen. :wink:
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Wolf
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Re: Erster kleiner Textversuch

Beitrag von Wolf »

bob's art hat geschrieben: ...
Wichtig wäre nur eine passende Zielgruppe. Dann kann man auch mit einem schlechten Text einen "Echo" gewinnen. :wink:
Das wäre jetzt aber ein eigener Faden ... 8)
--- ab hier beginnt die Signatur ---

Grüße vom Wolf


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RB
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Re: Erster kleiner Textversuch

Beitrag von RB »

Vor allem würde sich dann doch auch sofort die Notwendigkeit einer zumindest vorläufigen Definition von "gut" ergeben, damit die Diskussion sinnvoll geführt werden kann.

PS: Ach so "Echo", das ist in der Tat ein Thema für sich.
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