Liedbegleitung interessanter gestalten...?
Moderator: RB
Wenn Du z.B. Isle of Innisfree nimmst, da übernimmt ja in den meisten grösseren Besetzungen das Piano eine Ausgestaltung oder eine Art zweite Stimme. Es sind fast alles Töne die innerhalb der gegriffenen Akkorde oder mit leichtem Umsetzen des 3 oder 4ten Fingers auf der Gitarre erreichbar sind.
Wenn Du also ein Pickingmuster spielst, kannst Du diese Fragmente zusammen mit dem Akkord unterbringen. Du must die entscheidenden Anschläge halt nur betonen.
Eigentlich hat RB doch schicke Übungen zu diesem Thema hier im Forum unter den Serviceseiten. Man muss eigentlich nur das wie verstehen und dann ein Stück mit Geduld transkribieren. Später geht es dann schneller.
Wenn Du also ein Pickingmuster spielst, kannst Du diese Fragmente zusammen mit dem Akkord unterbringen. Du must die entscheidenden Anschläge halt nur betonen.
Eigentlich hat RB doch schicke Übungen zu diesem Thema hier im Forum unter den Serviceseiten. Man muss eigentlich nur das wie verstehen und dann ein Stück mit Geduld transkribieren. Später geht es dann schneller.
Ich bringe die Terz als hammer-on, oder die Tonnote des Griffes im Halbton-slide.
Bass kromatisch von einem Akkord in den anderen wechseln z.B. C, C/B, Am usw.
Manchmal gebrauche ich auf G und Em Griffen Flageolets von den leeren Saiten ...
Andere Voicings im selben Takt gebrauchen ... Em7 z.B. E02200e E075780e
Anschlagdynamik ändern, nicht immer alle Saiten treffen um vom selben Griff verschiedene Farben zu wählen.
Und das alles abwechslunsreich vermischen, hôrt sich nicht so stark nach Schrammel-Schrammel all the way.
Bass kromatisch von einem Akkord in den anderen wechseln z.B. C, C/B, Am usw.
Manchmal gebrauche ich auf G und Em Griffen Flageolets von den leeren Saiten ...
Andere Voicings im selben Takt gebrauchen ... Em7 z.B. E02200e E075780e
Anschlagdynamik ändern, nicht immer alle Saiten treffen um vom selben Griff verschiedene Farben zu wählen.
Und das alles abwechslunsreich vermischen, hôrt sich nicht so stark nach Schrammel-Schrammel all the way.
Oder halt den Hafenpart komplett auf Gitarre transkribieren. Liegt wie gesagt alles im Griffumfeld der Akkorde.
http://v.yinyuetai.com/video/463981
Ich habe eine japanische Celtic Woman Link genommen, weil die europäischen fast alle in Deutschland gesperrt sind.
Gruss Hanjo
http://v.yinyuetai.com/video/463981
Ich habe eine japanische Celtic Woman Link genommen, weil die europäischen fast alle in Deutschland gesperrt sind.
Gruss Hanjo
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- Registriert: Do Sep 01, 2005 1:27 am
[Beitrag vom Verfasser entfernt]
Zuletzt geändert von Ulrich Peperle am Sa Apr 09, 2016 2:42 pm, insgesamt 1-mal geändert.
@RB
Ja, genau so. Hab gleich verstanden was du meinst, auch wenn der Herr
Peperle es genauer ausgedrückt hat. So habe ich es gelernt.... mit
P I M A geht's Prima. Bei "Caledonia" verwende ich genau dieses Muster,
mit Wechselbass. Mit der Geige zusammen hatte das auch völlig ausgereicht,
aber so ganz alleine als Begleitung klingt es jetzt doch etwas langweilig.
Bei den anderen Liedern zupfe ich ähnliche Muster, halt im 4/4 Takt.
Wenn ich versuche Hammer-on oder Pull-off unterzubringen dann komme ich
aus dem Takt. Na ja, muss halt geübt werden. Aber irgendwie gefällt mir das
zu solchen Liedern auch nicht so gut.
@Hanjo
Danke für den Link. Ich habe bisher hier schon so viele gute Tipps bekommen,
mal sehen was ich zu erst ausprobiere. Ich werde daran arbeiten.
Das Buch von Thomas Fellow ist schon angekommen. Bisher habe ich es nur
geschafft das Vorwort zu lesen.
... Mal gespannt wie es weitergeht.
L.G. Simone
Ja, genau so. Hab gleich verstanden was du meinst, auch wenn der Herr
Peperle es genauer ausgedrückt hat. So habe ich es gelernt.... mit
P I M A geht's Prima. Bei "Caledonia" verwende ich genau dieses Muster,
mit Wechselbass. Mit der Geige zusammen hatte das auch völlig ausgereicht,
aber so ganz alleine als Begleitung klingt es jetzt doch etwas langweilig.
Bei den anderen Liedern zupfe ich ähnliche Muster, halt im 4/4 Takt.
Wenn ich versuche Hammer-on oder Pull-off unterzubringen dann komme ich
aus dem Takt. Na ja, muss halt geübt werden. Aber irgendwie gefällt mir das
zu solchen Liedern auch nicht so gut.
@Hanjo
Danke für den Link. Ich habe bisher hier schon so viele gute Tipps bekommen,
mal sehen was ich zu erst ausprobiere. Ich werde daran arbeiten.
Das Buch von Thomas Fellow ist schon angekommen. Bisher habe ich es nur
geschafft das Vorwort zu lesen.
... Mal gespannt wie es weitergeht.
L.G. Simone
....Kann ich doch nicht, wie schon öfter gesagt.Newbie hat geschrieben:Stell doch mal ne Kostprobe online...
Ich habe weder die Ausrüstung noch das Wissen dafür.
Bin froh dass ich es gerade so schaffe in einem Forum mitzumischen.
Das Buch von Herrn Fellow ist ganz schön schwierig. Mir raucht schon der
Kopf und ich bin noch nicht weit gekommen.
Die Tipps von RB sind für mich einfacher. Vielen Dank nochmal dafür!
L.G. Simone
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Modulative
...interessantes Wort. Ich hätte das Bassdurchgänge genannt - wie auch immer. Zu diesem Thema kann ich speziell empfehlen mal in alte "Donovan"-Aufnahmen reinzuhören, wo es davon wimmelt wie z.B. Josie, Universal Soldier, The Litlle Tin Soldier, Goldwatch Blues, The Alamo, Catch The Wind - so habe ich mein Faltpickingrepertoire damals erweitert. Kann man aber auch einfach mal wieder so hören 

Das Leben ist zu kurz für eine schlechte Gitarre
Noch ein sehr beliebtes Element bei der Ausgestaltung von Celtic-Liedgut ist meiner Wahrnehmung nach ein "Riff" oder "Lick" zwischen die Strophen einzubauen. Falls man von der Rock- oder Blues-Musik kommst, kennst man das ("Smoke on the water" etc...). Dadurch kann ein Stück auch eine große Eigenständigkeit bekommen gegenüber anderen Interpretationen (obwohl man eigentlich nur faul die Untiefen der Harmonielehre umschifft 
Bei so einer melodiezentrierten Sache wie "Isle Of Innisfree" ist das aber eventuell schwierig. Da hängt viel an der Virtuosität des Gesangs...
Bei eher rhythmischen Trink- und Partyliedern finde ich das deutlich einfacher.

Bei so einer melodiezentrierten Sache wie "Isle Of Innisfree" ist das aber eventuell schwierig. Da hängt viel an der Virtuosität des Gesangs...
Bei eher rhythmischen Trink- und Partyliedern finde ich das deutlich einfacher.
Ja, da hast du Recht.scifi hat geschrieben:
Bei so einer melodiezentrierten Sache wie "Isle Of Innisfree" ist das aber eventuell schwierig. Da hängt viel an der Virtuosität des Gesangs...
Bei eher rhythmischen Trink- und Partyliedern finde ich das deutlich einfacher.
Inzwischen haben wir uns in der Gruppe dazu entschlossen, die Geige
(die zum Glück wieder dabei ist), einfach die Melodie nochmal als
Zwischenspiel spielen zu lassen. Dem Publikum gefällt meistens "einfach"
besser als "anspruchsvoll". Das haben wir schon des öfteren gemerkt.
Aber ich habe hier sehr viele gute Tipps bekommen und arbeite noch daran
sie auch umzusetzen.
Vielen Dank nochmal an alle!
L.G. Simone
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Denken ist allen erlaubt, vielen bleibt es erspart.
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