Gute Einführung in die Harmonielehre...

Musiktheorie und Komposition

Moderator: RB

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flyingfinger
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Gute Einführung in die Harmonielehre...

Beitrag von flyingfinger »

...suche ich. Am besten als Buch oder Youtube-Tutorial. Danke schon mal für eure Hilfe. :)
rwe
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Beitrag von rwe »

In "welche" Harmonielehre denn? (Bzw.: Was ist das Ziel?) Verstehen der "klassischen E-Musik" (und der vorklassischen und der nachklassischen), Jazz, Grundlagen zur Lagerfeuerbegleitung?
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flyingfinger
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Beitrag von flyingfinger »

Ich habe ungefähr 50 songs über 10 Jahre verteilt geschrieben. Noten konnte ich nur leidlich, aber, wenn es hart auf hart kam, dann habe ich mich schon rangesetzt und mich damit intensiv auseinandergesetzt. Bei meinen Songs weiß ich aber nicht wirklich warum sie funktionieren, wie sie in der Regel aufgebaut sind und wie ich mein musikalisches Spektrum eventuell noch erweitern kann. Habe deshalb auch aufgehört Songs zu schreiben, weil sie mir irgendwann zu ähnlich wurden.

Ich spiele hauptsächlich Rock, sowohl mit poppiger Note, als auch in die Indie-Alternative-Bereich übergreifend. Da ich sehr gern lese und auch gut aus Büchern lernen kann, wollte ich wissen, ob mir da jemand eine Lektüre empfehlen kann. :)
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ulf
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Beitrag von ulf »

"Harmonielehre endlich verstehen" von Wolfgang Meffert.
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Ulrich Peperle
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Beitrag von Ulrich Peperle »

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DiSt
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Beitrag von DiSt »

Vielen Dank für den Link, Ulrich. Sehr interessante Lektüre, ich hab die ebook-Version ($$) runtergeladen.
Dieter
Hanjo

Beitrag von Hanjo »

Ulrich vielen Dank,
Ich bin begeistert. Spannend wie ein Krimi, informativ und leicht verständlich. Ein toller Link.
Gruss Hanjo
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

dem dank an Ulrich kann ich mich nur anschließen... sehr interessant und informativ... mille Grazie..:)
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RB
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Beitrag von RB »

Ich schließe mich den Danksagungen an, habe das EBook ebenfalls erworben. Das wird meine kommende Lektüre, scheint hochinteressant zu sein.
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DiSt
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Beitrag von DiSt »

Bei dieser Gelegenheit habe ich viel über das Adobe DRM (Digital Rights Management) gelernt. Kann man immer wieder brauchen.
Dieter
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RB
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Beitrag von RB »

Ich auch. Wo warst DU eigentlich am Wochendende der 37sten Kw ? Habe Dich nirgends entdecken können.
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DiSt
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Beitrag von DiSt »

Völlig korrekt. Ich war nicht da (hatte Hese aber auch entsprechend informiert). Unsere Tochter war an dem WE zum ersten Heimaturlaub aus Engelland da - da ging die Familie vor..
Dieter
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RB
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Beitrag von RB »

Sehe ich ein. War verregnet, aber dennoch schön, es hat sich eben hauptsächlich im und vor dem Haus abgespielt. Das geht aber besser, als ich dachte, anfangs nahm ich an, es wäre eng, war aber nicht der Fall.
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flyingfinger
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Beitrag von flyingfinger »

Auch noch mal ein verspätetes Dankeschön von mir. Wirklich guter Link, der mir extrem weiterhilft, mehr noch als die Harmonie-Lehre-Bücher, die ich mir für teuer Geld gekauft hatte. Bomben-Tipp! Daumen hoch!
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tele
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Re: Gute Einführung in die Harmonielehre...

Beitrag von tele »

Ein Buch, das man von vorne bis hinten durcharbeitet, wo danach alles klar ist, kenne ich so eigentlich nicht.
Das liegt vielleicht auch daran, dass die Ansprüche an die Harmonielehre immer davon abhängig sind, was man damit anstellen will.

Ein Jazzer lernt Harmonielehre, damit er weiß, welche Töne er beim Improvisieren über eine gegebene Harmoniefolge spielen kann.

Jemand der Chorarrangements schreibt, erlernt den strengen vierstimmigen Satz ohne Quintparallelen oder Terzverdoppelung um dann nach allen Regeln der Kunst vierstimmige Chorsätze zu schreiben.

Wichtig erscheint mir aber auf jeden Fall das Learning by Doing.

So wird aus dem Buch mit 7 Siegeln erst eines mit 6, dann mit 5...

Mir hat zum Beispiel das Transponieren von Songs und ihren Begleitakkorden in verschiedene Tonarten geholfen.
Dadurch wird aus grauer Theorie greifbare Praxis.

Dazu sollte man erst die Stufenakkorde in C-Dur kennen.

Dann transponiert man sie in andere Tonarten, zum Beispiel G

Damit kann man dann z.B. die Akkorde von "Knocking on Heavens Door" zuordnen und dann transponieren.

G/D/Am/Am
G/D/C/C

In Stufen wären das
I/V /ii/ii
I/V/IV/IV

Wenn man die Stufenakkorde in anderen Tonarten gelernt hat, kann man den Song nach Herzenslust transponieren
nach C :C/G/Dm/Dm/C/G/FF
nach D: D/A/Em/Em/D/G/G

und so weiter...
Das ist jetzt natürlich ein sehr spezielles Beispiel, verdeutlicht aber vielleicht die Notwendigkeit des Praxisbezugs .
Als Bluesfan könntest du vielleicht mal verschiedene Bluesschemata in diverse Tonarten transponieren.
Also einfacher Drei-Akkord-Blues, Jazzblues mit ii-V Turnaround....

Wichtig scheint mir dabei, dass man sich ein bisschen von der Gitarre als Instrument löst und anfängt in Noten zu denken.
Die Gitarre ist im Gegensatz zum Klavier nämlich ziemlich unlogisch aufgebaut, und die Mehrzahl der Harmonielehre-Kurse sind nicht speziell für Gitarre.

Im Internet gibt es da einiges, was mir durchaus brauchbar erscheint,

Bei den Büchern könntest du dir eventuell mal von Thomas Krämer anschauen.
Ich kenne das Buch nicht, aber der Autor ist hier in Saarbrücken Professor für Harmonielehre, sehr intelligent und witzig, und das Buch hat überwiegend gute Kritiken.

Oder Harmonielehre für Dummies.
Die Bücher aus der "für Dummies"-Serie sind immer so ein bisschen gewollt witzig gehalten, aber inhaltlich scheint mir das, was die Vorschau zeigt, OK.

Aber wie gesagt, praktische Beschäftigung scheint mir das Wichtigste, also transponieren, improvisieren, komponieren und dabei immer ein bisschen auf die Theorie schielen. :wink:
Und Gitarre lernst du ja auch nicht ausschließlich aus einem Buch, sondern hast verschiedene Quellen.
Ähnlich ist das bei der "Theorie"...
Siemens TT60101 Langschlitz-Toaster
Clatronic WK 3462 Wasserkocher
Androni 7131362 Rasenmäher
Invacare P452E/3 Banjo Rollator
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