Memorieren von dreistimmigen chords
Verfasst: Mi Jan 29, 2014 10:24 am
Moin!
Da ich keine fähigen Trainer in meiner Nähe kenne und die mir bekannten entweder im Ruhrgebiet oder noch weiter weg wohnen versuche ich von Zeit zu Zeit mich mit "schwierigen" Themen im Alleingang zu befassen. Immer mal wieder gern dabei: dreistimmige chords wie etwa im acoustic player 04-2012 von Markus Wienstroer auf S. 15 vorgestellt.
Beim Befassen mit der Materie merke ich immer wieder sehr schnell: Das Spielen ist nicht mein Problem, ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Nur: Kaum habe ich die Zeitschrift zugeklappt kann ich zwar den Griff noch spielen, doch die korrekte Akkordindizierung ist quasi wie ausgelöscht in meinem Kopf. Und irgendwann möchte ich bestimmte Standards gern mal aus dem Kopf spielen.
Dass bei derartigen chords indizierungstechnisch kein Konsens besteht ist mir klar; ich habe mal die Vorgaben aus dem workshop im Magazin übernommen:
Mit dem stiltypischen Rhythmus versehen klingt das schon recht passabel.
Doch ich suche ja einen für mich passenden Ansatz die Griffe zu memorieren und in anderen Situationen abrufen zu können. Mein erster Gedanke ist der Weg über die Intervallstruktur:
Leuchtet mir alles ein - nur: ich sehe "kein Land" wie mir das in jemals in verschiedenen musikalischen Kontexten gelingen sollte. Es sind ja nur zwei shapings die ich umdeuten / umkehren muss (in dem Bsp. oben) - je nachdem, in welcher Tonart ich mich gerade bewege. Mir qualmt der Schädel.
Und schon finde ich mich dabei wieder, wie ich die Takte nur vom Blatt runterspiele.
Konkret: In dem workshop findet eine Umdeutung des oben genannten Am/C zu F#m7b5/C statt. Das kann ich nachvollziehen wenn ich mir die vorliegenden Töne anschaue und neu anordne, no problem so far. Nur würde ich im Eifer des Gefechts niemals (!) auf die Idee kommen, mir den chord selbst entsprechend zu basteln oder rein vom Namen auf dieses voicing zu kommen. Das erhöht den Verwirrungsfaktor bei mir.
Hat jemand einen ganz praktischen Ansatz mich der Sache auf der theoretischen Ebene zu nähern? Vielleicht ist es klug zunächst nur in einer Tonart zu bleiben? Bin für jeden Tipp sehr dankbar.
Da ich keine fähigen Trainer in meiner Nähe kenne und die mir bekannten entweder im Ruhrgebiet oder noch weiter weg wohnen versuche ich von Zeit zu Zeit mich mit "schwierigen" Themen im Alleingang zu befassen. Immer mal wieder gern dabei: dreistimmige chords wie etwa im acoustic player 04-2012 von Markus Wienstroer auf S. 15 vorgestellt.
Beim Befassen mit der Materie merke ich immer wieder sehr schnell: Das Spielen ist nicht mein Problem, ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Nur: Kaum habe ich die Zeitschrift zugeklappt kann ich zwar den Griff noch spielen, doch die korrekte Akkordindizierung ist quasi wie ausgelöscht in meinem Kopf. Und irgendwann möchte ich bestimmte Standards gern mal aus dem Kopf spielen.

Dass bei derartigen chords indizierungstechnisch kein Konsens besteht ist mir klar; ich habe mal die Vorgaben aus dem workshop im Magazin übernommen:
Code: Alles auswählen
G6----E7/B---Am/C-----D7/A
x-------x-------x-------x
x-------x-------x-------x
4-------7-------9-------5
2-------6-------7-------4
x-------x-------x-------x
3-------7-------8-------5
Doch ich suche ja einen für mich passenden Ansatz die Griffe zu memorieren und in anderen Situationen abrufen zu können. Mein erster Gedanke ist der Weg über die Intervallstruktur:
Code: Alles auswählen
G6----E7/B---Am/C-----D7/A
x-------x-------x-------x
x-------x-------x-------x
3-------7-------5-------7
6-------3-------1-------3
x-------x-------x-------x
1-------5-------b3------5

Konkret: In dem workshop findet eine Umdeutung des oben genannten Am/C zu F#m7b5/C statt. Das kann ich nachvollziehen wenn ich mir die vorliegenden Töne anschaue und neu anordne, no problem so far. Nur würde ich im Eifer des Gefechts niemals (!) auf die Idee kommen, mir den chord selbst entsprechend zu basteln oder rein vom Namen auf dieses voicing zu kommen. Das erhöht den Verwirrungsfaktor bei mir.

Hat jemand einen ganz praktischen Ansatz mich der Sache auf der theoretischen Ebene zu nähern? Vielleicht ist es klug zunächst nur in einer Tonart zu bleiben? Bin für jeden Tipp sehr dankbar.