Hallo,
ich habe ein paar Anfängerfragen im Bereich Songwriting. Mein Problem ist das ich nie Gitarrenunterricht genommen habe, dafür aber schon einiges an Stücken über Tabs im Internet gelernt habe. Technisch bin ich also relativ fit. Doch langsam habe ich Lust bekommen eigene Sachen zu schreiben. Es sollte aber nicht in die Richtung "Lieder mit Gesang", sondern eben gepickte Melodien gehen.(Stairway to Heaven, Nothing else matters). Das dass in der Regel mit Hilfe von Akkordfolgen gemacht wird, ist mir bereit s auch klar.
Ich habe diese Links als Tipp bekommen um eben einige Akkorde zu lernen.
http://www.gitarrenlinks.de/a/guitar.html
http://www.gitarrenlinks.de/akkorde.html
nur hab ich leider keine Ahnung woher ich weiß welche Akkorde miteinander harmonieren. Kann man das irgendwie mit Hilfe der Bennenungen der Akkorde rausfinden?! oder wie wird das gemacht?
über Hilfe würde ich mich sehr freuen
lg
Alex
Songwriting
Moderator: RB
Hallo Alex,
meinst wahrscheinlich erstmal die Grundlagen der Harmonielehre, also Tonika, Subdominatne, Dominatne Tonika (z.B. C F G7 C).
Der alte Niederrheiner hat in dem Forum Melodie und Harmonie z.B. diesen link angegebben
http://www.justchords.de/theory/scalebook/index.html
Ansonsten einnfach mal googlen "Harmonielehre", aber bleibe erst mal bei den Anfängen, also max bis moll Parallelakkorde. Dann kannst du eigentlich alles machen, was du vorhast.
Gruß
Mario
meinst wahrscheinlich erstmal die Grundlagen der Harmonielehre, also Tonika, Subdominatne, Dominatne Tonika (z.B. C F G7 C).
Der alte Niederrheiner hat in dem Forum Melodie und Harmonie z.B. diesen link angegebben
http://www.justchords.de/theory/scalebook/index.html
Ansonsten einnfach mal googlen "Harmonielehre", aber bleibe erst mal bei den Anfängen, also max bis moll Parallelakkorde. Dann kannst du eigentlich alles machen, was du vorhast.
Gruß
Mario
12 Töne, 24 Buchstaben, viel Gefühl im Bauch - ein neues Lied ist entstanden
Das einfachste, was im Sinne eines harmonischen Ablaufs "funktioniert" ist die Kadenz der klassischen Musiklehre. Sie läuft an, steigert sich dramatisch, findet einen harmonischen Kumulationspunkt und löst sich wieder im Ausgangsakkord auf. Wenn man so die weichgespülte Schlagermusik hört, kann man feststellen, daß die Komponisten sich oftmals nicht einmal die Mühe machen, die Kadenz abzuwandeln, sondern sie wird in ihrer Urform verwendet. In der Musiklehre gibt es schöne Begründungen und Herleitungen, warum der Spannungsverlauf der Kadenz so empfunden wird, wie er nun mal empfunden wird, aber das habe ich vergessen.
Die Kadenz wird aus Akkorden gebildet, die im Verhältnis I - IV - V - I zueinander stehen. Wenn man mit C Dur anfängt und mit dem Daumen zählt, ist die nächste Stufe nach dem C ...... äh waddemal I-II-III-IV das is ja C-D-E-F ..... genau ja richtich: F Dur. Noch eins weiter nach IV kommt die V, das wäre demzufolge G. C-F-G-C in der Reihe gespielt ergibt diesen Effekt eines kompakten und homogenen harmonischen Ablaufs.
Anstelle der oben genannten Stufenakkorde gehen ebenso die Akkorde der sogenannten parallelen Molltonarten. Nimmt man den Ton, der eine kleine Terz unter dem Grundton des Durakkordes liegt, und bildet mit dem sich ergebenden Ton einen Moll-Akkord, so hat man die Mollparallele.
C Dur => A moll
F Dur => D moll
G Dur => E moll
Damit kann man schon mehr Färbung hineinbringen. Zb C - Dm - G - C oder C - F - Em - C. Oder so. Damit einfach einmal in verschiedenen Tonarten herumzuprobieren, ist vielleicht ein Ausgangspunkt.
Wenn man die populäre Musik oder Volksmusik oder Country JA UND AUCH BLUES anhört und einmal die harmonischen Abläufe betrachtet, kann man feststellen, daß die Kadenz in verschiedenen Abwandlungen eines der wesentlichen Moleküle dieser Musik ist.
Die Kadenz als Baustein schön klingender Akkordfolgen ist das eine. Es gibt aber auch eine ganze Wissenschaft über die Harmonisierung von Melodien. Auch von dieser Wissenschaft verstehe ich fast nichts, nur soviel, daß man eine gegebene Melodie damit in ein harmonisches Umfeld einbettet. Ich weiß einen, der darüber eine Menge Ahnung hat, vielleicht schreibt der mal was dazu.
Die Kadenz wird aus Akkorden gebildet, die im Verhältnis I - IV - V - I zueinander stehen. Wenn man mit C Dur anfängt und mit dem Daumen zählt, ist die nächste Stufe nach dem C ...... äh waddemal I-II-III-IV das is ja C-D-E-F ..... genau ja richtich: F Dur. Noch eins weiter nach IV kommt die V, das wäre demzufolge G. C-F-G-C in der Reihe gespielt ergibt diesen Effekt eines kompakten und homogenen harmonischen Ablaufs.
Anstelle der oben genannten Stufenakkorde gehen ebenso die Akkorde der sogenannten parallelen Molltonarten. Nimmt man den Ton, der eine kleine Terz unter dem Grundton des Durakkordes liegt, und bildet mit dem sich ergebenden Ton einen Moll-Akkord, so hat man die Mollparallele.
C Dur => A moll
F Dur => D moll
G Dur => E moll
Damit kann man schon mehr Färbung hineinbringen. Zb C - Dm - G - C oder C - F - Em - C. Oder so. Damit einfach einmal in verschiedenen Tonarten herumzuprobieren, ist vielleicht ein Ausgangspunkt.
Wenn man die populäre Musik oder Volksmusik oder Country JA UND AUCH BLUES anhört und einmal die harmonischen Abläufe betrachtet, kann man feststellen, daß die Kadenz in verschiedenen Abwandlungen eines der wesentlichen Moleküle dieser Musik ist.
Die Kadenz als Baustein schön klingender Akkordfolgen ist das eine. Es gibt aber auch eine ganze Wissenschaft über die Harmonisierung von Melodien. Auch von dieser Wissenschaft verstehe ich fast nichts, nur soviel, daß man eine gegebene Melodie damit in ein harmonisches Umfeld einbettet. Ich weiß einen, der darüber eine Menge Ahnung hat, vielleicht schreibt der mal was dazu.
Richard, Deine Frage beinhaltet eine klassische Zwickmühle. Wenn ich Dein Teufelchen richtig auslege, könnte es sein, daß Du eine bejahende Antwort womöglich als unpassend empfindest. Es könnte aber auch sein, daß Du beleidigt wärest oder Dich nicht hinreichend gewürdigt fühlen würdest, wenn ich sagte, daß Du nicht gemeint seiest.
Also, sei's drum: Ich habe jemand anderes gemeint. Ziehe aber Deine Qualifikation als Harmonisierungsgelehrten und Sachkundigen von Pling und Ploing nicht in Zweifel!
Also, sei's drum: Ich habe jemand anderes gemeint. Ziehe aber Deine Qualifikation als Harmonisierungsgelehrten und Sachkundigen von Pling und Ploing nicht in Zweifel!