Praxisnahes Buch zum Komponieren mit Standardnotation

Musiktheorie und Komposition

Moderator: RB

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Spong
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Praxisnahes Buch zum Komponieren mit Standardnotation

Beitrag von Spong »

Hallo fellow pickers,

Ich komponiere schon seit einigen Jahren vor mich hin, aber immer nur mit nach Ohr und Gedächtnis und mit Aufnahme. Ich möchte jetzt gerne lernen, meine Ideen in klassischer Notation aufzuschreiben. Die Noten selbst sind weitaus weniger das Problem als die ganzen Pausen und Zeiten insgesamt.

Kennt ihr ein gutes, praxisbezogenes Buch dass einem das Aufschreiben von Musik mit möglichst viel praktischen Übungen nahebringt?

Wäre für Tips sehr dankbar!
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zappi
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Beitrag von zappi »

Mein Tip geht da zwar ein bisschen am Thema vorbei, aber wie wäre es, wenn du die Tabs erstmal in einen der vielen Tabulatoren Editoren erfasst, wie z.B. GuitarPro, PowerTab oder mein Favorit Tuxguitar.
Danach die Tabs als MusicXML exportierst und dann in z.B. Finale Notepad zu importieren und schön zu machen?
Für den Hausgebrauch reichen oft die Tab-Editoren, allerdings kann keiner von denen durchlaufende Töne wie oft in der Begleitung oder bei Flageloets richtig notieren (TuxGuitar wird es ab der 2.0 können (steht zumindest in der Todo List)) und haben oft mit über mehr als einen Takt gebundene Noten Dastellungsprobleme.

Zappi
Spong
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Beitrag von Spong »

Nee, die Tabs bringen mir nichts, es geht mir grade um die Zeitwerte der Noten. Ich möchte die Melodien erstmal in Noten umsetzen und dann für Fingerstyle arrangieren, mit Bassakzenten et al. Wenn ich eine Melodie oder ein Motiv in Tab notiere, weiss ich zwei Tage später in der Regel nicht mehr, wie er geklungen hat.
Harald H. Morton
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Beitrag von Harald H. Morton »

Hallo Spong,

vielleicht kann Dir dieses Buch helfen:

http://www.chords-online.de/eshop/index ... chart%5D=0


Beste Grüße

Harald
Spong
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Beitrag von Spong »

Hallo Harald,

ich glaube das Buch ist sehr gut, aber es hat andere Schwerpunkte. Aber danke für deinen Tip!
gera
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2 Titel

Beitrag von gera »

How to write songs on Guitar von Rikky Rooksby
(ist in deutscher Sprache erhältlich)


und

Song writing Sourcebook
(in Englisch)
gleicher Autor
ist wohl was für Fortgeschrittene

Gruß

Gerd
Ich denke nie an die Zukunft, sie kommt früh genug (Albert Einstein).
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Admin
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Beitrag von Admin »

Eine andere Variante ist die, Notationssoftware zu nehmen und nicht die Tabulaturen, sondern die Noten einzugeben. Das Programm spielt das Eingegebene mit der Sturheit eines Orchestermusikers, egal ob es sich so anhört, wie du das wolltest. Damit kann man den Noten- und Pausenkram ganz gut erlernen, denn die Software fungiert als "objektiver Reflektor". Ich schreibe das aus eigener Erfahrung, denn ich notiere mit einer Notationssoftware, die keine Tabulatur kann, mußte also von Anfang an Noten aufschreiben. Inzwischen kann ich ein Blatt nehmen und notieren, meist stimmt es, selbst wenn es ein Fingerstyle - Arrangement ist. Vom Blatt spielen könnte ich hingegen nicht, nur aufschreiben. Sozusagen wie ein Blinder, der den Weg zum Bus findet.
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