Vintage National Triolian 1929

Der Admin hat ein Herz für Blueser. Aber man kann doch auch Bluegrass damit machen, oder ?

Moderator: RB

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Guitar
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Beitrag von Guitar »

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Guitar
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Beitrag von Guitar »

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Herigo
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Beitrag von Herigo »

ich wette du hast auch schon einen dumble amp gespielt und verkauft... :D
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

Guitar hat geschrieben:
Johnny hat geschrieben:Die ist doch niemals von 1929. Und wenn dann ständ bei der echten ein W für Walnut vor der Zahl.
hm, von einem dealer für resonatorgitarren zusatzparts, hätte ich erwartet, das er seine hausaufgaben gemacht hat, bevor er sowas zum besten gibt!

sorry johnny, aber das die ersten 800 bakelit nationals mit einem A davor von 29 stammen dürften, sollte man schon im langzeitspeicher haben, finde ich...
Man lernt ja NIE aus... aber, wie du nun weisst, kenne ich mich auf einem anderen Gebiet dafür um so mehr aus ;-)

- Wo könnte man sie denn mal anspielen?
- Wieso hast du die den Hals ersetzten lassen? Und warum gegen einen Mahagoni und nicht gegen einen Hardrock Maple Hals, wie er eigentlich bei einer Trio wäre - denn nun ist sie - wenn man vom Binding absieht - halsmäßig eine Duo.
- Warum hast du das bei Mike Lewis machen lassen und nicht beim Schoenberger, wenn sie eh von da drübern kommt und du ihn als "Guru" anpreisst?
- Ist der original Cone noch drin? Und wenn - ist der noch vollkommen intakt?
- Und wenn du schonmal hier der Überflieger Gitarrist bist - gibt es irgendwo mal ein Soundsample dieser Gitarre?

Interessant - wenn man weiss, das ein A für Bakelite steht, dann sollte man den Unterschied zwischen ner Duo und ner Trio auch kennen.
Zuletzt geändert von Johnny am Fr Jun 01, 2012 7:22 pm, insgesamt 2-mal geändert.
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bluesballads
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Beitrag von bluesballads »

So kritisch bin ich insofern, als dass ich bezüglich Vintage-Nationals auch eine recht negative Erfahrung gemacht habe - die mir damals verkaufte National El Trovador entpuppte sich als Kay Deluxe (der Trovador Korpus kam ja von Kay) mit Shireson Cone. Wer das System schon einmal angespielt hat: vollkommen klangtod und kein Drittel einer El Trovador wert...

Ansonsten ist das ja ein ganz flottes Auftreten - ganz wie in der Politik: da wird eben mal ein Zitat aus dem Kontext gerissen und dann dem Autor ans Bein gep...
Also, Gitarre: Meine Aussage war eine Antwort auf Johnnys Frage, keine Feststellung bezüglich deines Verkaufobjektes, auch keine Vorurteile dir gegenüber, wobei man sich nun nach 4 Beiträgen deinerseits ein Urteil bilden kann.

@resonatorman: hat deine "geile Stahlschlampe" (Zitat!) auch mehr als 2500 Euro gekostet? Mich würde mal interessieren, wie die grundsätzlich so liegen. Es geht bei so etwas ja auch um die Relationen, finde ich. Damit stelle ich nicht in Frage, dass da (viel) Geld reingesteckt wurde - es gibt ja bestimmt auch jemanden, der das bezahlt. Aber wer von uns hat nicht schon einiges in die Gitarren gesteckt, was er beim Wiederverkauf nicht 1:1 herausbekommen konnte?
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bluesballads
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Beitrag von bluesballads »

Eigentlich wollte ich den Begriff gar nicht wiederholen, andererseits geht der Begriff ja schon doppelt in die Richtung "billig", und da das Instrument ja nicht der feinen Oberklasse alter Nationals angehört (und im Originalzustand eben nicht lange bespielbar war), passte es gut zu meiner Frage, ob die Relation da noch stimmt, entspricht sie preislich doch einer neuen Style O (wie immer man die jetzt findet, ich selbst stehe ja auch eher auf die Vintage-Instrumente).

Ich wollte eigentlich nur mal wissen, in welcher Preisliga die National von resonatorman lag.

Ich selbst würde meine Liebste auch nicht so nennen, und eine Stahlschlampe für einen Startpreis von 2.500 Euro fand ich etwas widersprüchlich - wo immer jetzt der Widerspruch begründet liegt. Eventuell haben sich die alten Damen nun auf diesem Niveau eingependelt.
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resonatorman
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Beitrag von resonatorman »

Na besser doch geile Stahlschlampe als langweilige Holzoma!
2500 für eine alte Trio in diesem Zustand, also keine issues, 100% bespielbar und sogar der Lack noch in 1a Zustand ist hier in D wohl völlig i.O.
Wenn du so eine bei Lenny kaufst, kostet sie mehr bis sie hier ist mit Zoll und allem und du hast noch nicht mal die Möglichkeit, sie vorher anzutesten.
Den Preis einer vintage National mit dem einer neuen zu vergleichen ist lächerlich.
Klar waren die Trios damals eine günstige Linie bei National (wenn auch nicht die billigsten, das waren die Sears Duos), sind aber heute mit am begehrtesten wg. des Klangs.
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

resonatorman hat geschrieben:Na besser doch geile Stahlschlampe als langweilige Holzoma!
2500 für eine alte Trio in diesem Zustand, also keine issues, 100% bespielbar und sogar der Lack noch in 1a Zustand ist hier in D wohl völlig i.O.
Wenn du so eine bei Lenny kaufst, kostet sie mehr bis sie hier ist mit Zoll und allem und du hast noch nicht mal die Möglichkeit, sie vorher anzutesten.
Den Preis einer vintage National mit dem einer neuen zu vergleichen ist lächerlich.
Klar waren die Trios damals eine günstige Linie bei National (wenn auch nicht die billigsten, das waren die Sears Duos), sind aber heute mit am begehrtesten wg. des Klangs.
Ich interveniere!!
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bluesballads
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Beitrag von bluesballads »

resonatorman:
Wenn du die Beiträge zu Nationals hier verfolgst, weißt du, dass eine Vintage-National grundsätzlich bei mir den Vorzug hat, aber jeder von uns weiß auch, dass die Metallresos allein durch ihr Gewicht sicher seltener das Alter von 50 Jahren im Originalzustand erreichen bzw. erreicht haben als eine entsprechende Parlorgitarre aus Holz (und ohne fragilen Cone).
Und damit kauft man fast immer die Katze im Sack, selbst bei der Chance anzutesten, weißt du nicht, ob der Biscuit noch überall auf dem Conerand aufliegt, der Cone eventuell mit Sekundenkleber am Rappeln gehindert wird - oder eben auch alles tipp-topp in Schuss ist.

Dass dir deine Reso gefällt, ist schön, und dann ist das sicher auch so viel Geld wert.
Meine Holzoma ist keine 6 Jahre alt und so gebaut und klingend wie die besten Holzomas in ihrer Jugend.
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resonatorman
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Beitrag von resonatorman »

bluesballads hat geschrieben:resonatorman:
Und damit kauft man fast immer die Katze im Sack, selbst bei der Chance anzutesten, weißt du nicht, ob der Biscuit noch überall auf dem Conerand aufliegt, der Cone eventuell mit Sekundenkleber am Rappeln gehindert wird - oder eben auch alles tipp-topp in Schuss ist.
Aber genau das kann man doch sehen, wenn die Gitarre hier in D ist - jeder vernünftige Verkäufer wird mit dir zusammen die Coverplate abschrauben, um die Innereien begutachten zu können. Und dann bist du zu 100% auf der sicheren Seite!
Meine Holzoma ist keine 6 Jahre alt und so gebaut und klingend wie die besten Holzomas in ihrer Jugend.
Ach Gott, da bin ich wohl jemand auf die Zehen getreten? Die "Oma" bezog sich nicht auf das Alter, sondern auf den Sound - und da verhält sich so eine alte Stahlkiste zu JEDER Holzgitarre wie eine aufreizende Straßennutte zur lieben Großmutti...so war das gemeint.
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bluesballads
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Beitrag von bluesballads »

Meinst Du diese Oma?

http://www.youtube.com/watch?v=DZdd_D2eU9I

Ob man jetzt alte "Blechomas" mag oder knackige "Holzmädels", ist wie immer Geschmackssache.

Wir sollten aufpassen, dass der Musiker nicht ganz flöten geht in diesem Thread um Vintage-Gitarren, um die mir völlig neue Form des "National"-Sharing (bis man dann endlich alle durch hat) oder eben um die Frage, ob Holz oder Blech besser ist.
Bei den ersten Holztrios bzw. den Nachbauten eines guten Gitarrenbauers ist der Unterschied Blech-Holz fast marginal, weil sie sich klanglich wirklich näher kommen als es der Standard-User zu ahnen vermag.
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

http://youtu.be/vmG5rYm-JVI
Das ist ein geiler Sound.
Der hat das, was es für mich ausmacht:
Keine übermässige Schärfe - aber Kraft im Ton. Und das ( nach meinen Ohren ) auch den Sound der alten aus.
Die klingen nicht brutal nach Resonator, Staub und Baumwollfeldern, haben nicht diese extreme Schärfe.

Das Prinzip "Reso" ist konzipiert worden, damit das Ding lauter ist, aber nicht, um einen eigenen Sound zu kreiern. Selbst die Höhen müssen sauber klingen. Und nicht weg ( wie bei manchen Herstellern ) oder blechern oder banjoartig klingen.
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resonatorman
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Beitrag von resonatorman »

bluesballads hat geschrieben: Ob man jetzt alte "Blechomas" mag oder knackige "Holzmädels", ist wie immer Geschmackssache.
Genau, alles Geschmackssache. Der eine geht halt lieber zur Straßennutte, der andere zur Oma, Kekse essen...
Wir sollten aufpassen, dass der Musiker nicht ganz flöten geht in diesem Thread um Vintage-Gitarren...
Schon wahr, aber der Thread GEHT ja eben um eine Vintagegitarre :wink:
...um die mir völlig neue Form des "National"-Sharing (bis man dann endlich alle durch hat)
Das hat aber auch seinen Reiz...
oder eben um die Frage, ob Holz oder Blech besser ist.
Na die Frage ist ja wohl leicht zu beantworten!
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bluesballads
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Beitrag von bluesballads »

Das war vielleicht etwas missverständlich: Mit dem Stichwort "Musiker" meinte ich mehr den Menschen, auch über die Musik hinaus. Und da ist es schon befremdlich, nicht nur wie einzelne Teilnehmer sich und ihren Instrumentekonsum so unbescheiden und ehrlich präsentieren, sondern auch wie Begriffe wie "Schlampe" so unermüdlich präsentiert werden, als wär das auch noch etwas Tolles.

Inwieweit es seinen Reiz hat, ein Instrument nur so lange zu besitzen, bis man weiß, wie es klingt, und dann das nächste zu ergattern, bis man schließlich alle durch hat, ist mir völlig fremd - es sei denn, man weiß die Instrumente nicht zu schätzen, kann gar nicht spielen oder betreibt es eben der blanken Besitzsucht wegen.

@Johnny: ja, klingen einfach traumhaft gut, Gottfried´s Instrumente. Und die von ihm restaurierten auch!
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resonatorman
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Beitrag von resonatorman »

Oh je, was für ein Heiliger...vllt. sollte ich mir auch mal so eine Gfrerer-Omi holen, dann wird wohl auch ein besserer Mensch aus mir (der zur Gitarre nicht mehr Schlampe sagt)...
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